Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Beck feuerchen am Wittstrauch (Oberhess.Dorfgesch.), 1896. - Karthäusersch Anndort (desgl.), 1896. - Der Wild- hirt (desgl.) 1897. Becker, Julius, Dichter, Kom- S: Die Neuromantiker (R.); II, 1840. *Becker, Julius Maria, geb. am S:
Becker, Käthe, bekannt unter ihrem S: Die Beck Schwester der schönen Margarete (R.),1907. - Liebe Mädchen (3 Nn.), 1910. *Becker, Käthe, wurde am 27. S:
Becker, Marie Luise, siehe Marie Becker, Nikolaus, wurde am *
Beck feuerchen am Wittſtrauch (Oberheſſ.Dorfgeſch.), 1896. – Karthäuſerſch Anndort (desgl.), 1896. – Der Wild- hirt (desgl.) 1897. Becker, Julius, Dichter, Kom- S: Die Neuromantiker (R.); II, 1840. *Becker, Julius Maria, geb. am S:
Becker, Käthe, bekannt unter ihrem S: Die Beck Schweſter der ſchönen Margarete (R.),1907. – Liebe Mädchen (3 Nn.), 1910. *Becker, Käthe, wurde am 27. S:
Becker, Marie Luiſe, ſiehe Marie Becker, Nikolaus, wurde am *
<TEI> <text> <body> <div type="index" n="1"> <div type="bibliography" n="2"> <p><pb facs="#f0166" n="162"/><lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Beck</hi></fw><lb/> feuerchen am Wittſtrauch (Oberheſſ.<lb/> Dorfgeſch.), 1896. – Karthäuſerſch<lb/> Anndort (desgl.), 1896. – Der Wild-<lb/> hirt (desgl.) 1897.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Becker,</hi> <hi rendition="#g">Julius,</hi> </head> <p> Dichter, Kom-<lb/> poniſt und muſikaliſcher Schriftſteller,<lb/> wurde am 5. Febr. 1811 zu Freiberg<lb/> in Sachſen geboren. Schon frühzeitig<lb/> entwickelten ſich ſeine muſikaliſchen<lb/> Anlagen; er verlor indes ſeine gute<lb/> Stimme und ging nun nach Leipzig<lb/> (1835), um ſich philoſophiſchen Stu-<lb/> dien zu widmen und eine höhere mu-<lb/> ſikaliſche Bildung zu erlangen. Seit<lb/> 1837 beteiligte er ſich als Mitarbeiter<lb/> und ſpäter als Mitredakteur an der<lb/> „Neuen Zeitſchrift für Muſik“, für<lb/> welche er bis 1846 zahlreiche Beiträge<lb/> lieferte. Auch ſchuf er eine Menge<lb/> Lieder-Kompoſitionen, eine Oper und<lb/> eine Symphonie. Seit dem Jahre<lb/> 1846 lebte er in ſtiller Zurückgezogen-<lb/> heit in Lößnitz bei Dresden, wo er am<lb/> 26. (n. a. am 16.) Februar 1859 ſtarb.<lb/></p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Die Neuromantiker (R.); <hi rendition="#aq">II,</hi> 1840.<lb/> – Kleebein und Compagnie (Humor.<lb/> R.), 1841. – Gedichte, 1862.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Becker,</hi> Julius Maria,</head> <p> geb. am<lb/> 29. März 1887 in Aſchaffenburg,<lb/> abſolvierte 1906 das Lehrerſeminar<lb/> in Würzburg, wirkte ein Jahr lang<lb/> an der dortigen Knabenrettungs-<lb/> anſtalt, dem Vinzentinum, und erhielt<lb/> dann eine Stelle an der Volksſchule<lb/> in ſeiner Vaterſtadt. Gleichzeitig iſt<lb/> er als Mitarbeiter an verſchiedenen<lb/> Blättern ſchriftſtelleriſch tätig. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> Julfeſt (Ge.), 1908.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Becker,</hi> Käthe,</head> <p> bekannt unter ihrem<lb/> Mädchennamen <hi rendition="#g">Käthe Sturm-<lb/> fels,</hi> wurde am 25. Novbr. 1878 in<lb/> Seligenſtadt in Heſſen geboren, lebt,<lb/> ſeit 1907 verheiratet, in Darmſtadt.<lb/> Außer den beiden Schriften zur<lb/> Frauenfrage „Was iſt der Frau er-<lb/> laubt, wenn ſie liebt?“ (1.–20. A.<lb/> 1907) und „Krank am Weibe. Eine<lb/> Streitſchrift. Mit einem Geleitwort<lb/> von Dagobert v. Gerhardt-Amyntor“<lb/> (1909) veröffentlichte ſie </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Die<lb/><cb/><lb/> <fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Beck</hi></fw><lb/> Schweſter der ſchönen Margarete (R.),<lb/> 1907. – Liebe Mädchen (3 Nn.), 1910.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head>*<hi rendition="#b">Becker,</hi> <hi rendition="#g">Käthe,</hi></head> <p> wurde am 27.<lb/> Dezember 1849 zu Lambsheim in der<lb/> bayeriſchen Rheinpfalz als die Tochter<lb/> eines Gutsbeſitzers geboren und ver-<lb/> lebte dort in der herrlichen Natur<lb/> eine glückliche Kindheit. Bis zum 13.<lb/> Jahre beſuchte ſie die Volksſchule da-<lb/> ſelbſt, kam dann auf zwei Jahre in<lb/> ein Mädchenpenſionat im idylliſchen<lb/> Schwabenländchen, worauf ſie wie-<lb/> der ins Elternhaus zurückkehrte. Jm<lb/> Jahre 1873 vermählte ſie ſich mit dem<lb/> praktiſchen Arzte Becker und lebt mit<lb/> ihm zu Frankenthal in der Pfalz in<lb/> den glücklichſten Verhältniſſen. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p><lb/> Beate (E. in V.), 1892. – Elsbeth<lb/> (E. in V.), 1896.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head><hi rendition="#b">Becker,</hi> Marie Luiſe,</head> <p> ſiehe Marie<lb/> Luiſe <hi rendition="#g">Kirchbach!</hi></p><lb/> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Becker,</hi> <hi rendition="#g">Nikolaus,</hi> </head> <p> wurde am<lb/> 8. Okt. 1809 zu Bonn geboren. Seine<lb/> Mutter, Cäcilia Dumont, Tochter des<lb/> letzten Bürgermeiſters der freien<lb/> Reichsſtadt Köln, wurde bald Witwe.<lb/> Nachdem der Knabe, ihr einziges Kind,<lb/> in Bonn den erſten Schulunterricht<lb/> genoſſen, ward er nach Düren auf<lb/> das Gymnaſium geſchickt, worauf er<lb/> ſich ſeit 1833 in Bonn dem Studium<lb/> der Rechte widmete. Dann arbeitete<lb/> er als Auskultator beim Landgerichte<lb/> in Köln und ſeit 1840 in Geilen-<lb/> kirchen. Hier dichtete er ſein gegen<lb/> Alphons de Lamartine gerichtetes Lied<lb/> der „deutſche Rhein“, das er im<lb/> „Rheiniſchen Jahrbuch“ veröffent-<lb/> lichte, und womit er die auf die Rhein-<lb/> ufer gerichtete Eroberungsluſt der<lb/> Franzoſen in einfachen Strophen ſo<lb/> treffend zurückwies, daß ſein Gedicht<lb/> in kurzer Zeit in aller Deutſchen<lb/> Munde lebte und der unbekannte und<lb/> unſcheinbare Dichter zu einer euro-<lb/> päiſchen Berühmtheit wurde. König<lb/> Friedrich Wilhelm <hi rendition="#aq">IV.</hi> von Preußen<lb/> und König Ludwig von Bayern ehrten<lb/> ihn durch Geſchenke. Über 70 Kom-<lb/> poſitionen des Liedes erſchienen in<lb/> <fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [162/0166]
Beck
Beck
feuerchen am Wittſtrauch (Oberheſſ.
Dorfgeſch.), 1896. – Karthäuſerſch
Anndort (desgl.), 1896. – Der Wild-
hirt (desgl.) 1897.
Becker, Julius, Dichter, Kom-
poniſt und muſikaliſcher Schriftſteller,
wurde am 5. Febr. 1811 zu Freiberg
in Sachſen geboren. Schon frühzeitig
entwickelten ſich ſeine muſikaliſchen
Anlagen; er verlor indes ſeine gute
Stimme und ging nun nach Leipzig
(1835), um ſich philoſophiſchen Stu-
dien zu widmen und eine höhere mu-
ſikaliſche Bildung zu erlangen. Seit
1837 beteiligte er ſich als Mitarbeiter
und ſpäter als Mitredakteur an der
„Neuen Zeitſchrift für Muſik“, für
welche er bis 1846 zahlreiche Beiträge
lieferte. Auch ſchuf er eine Menge
Lieder-Kompoſitionen, eine Oper und
eine Symphonie. Seit dem Jahre
1846 lebte er in ſtiller Zurückgezogen-
heit in Lößnitz bei Dresden, wo er am
26. (n. a. am 16.) Februar 1859 ſtarb.
S: Die Neuromantiker (R.); II, 1840.
– Kleebein und Compagnie (Humor.
R.), 1841. – Gedichte, 1862.
*Becker, Julius Maria, geb. am
29. März 1887 in Aſchaffenburg,
abſolvierte 1906 das Lehrerſeminar
in Würzburg, wirkte ein Jahr lang
an der dortigen Knabenrettungs-
anſtalt, dem Vinzentinum, und erhielt
dann eine Stelle an der Volksſchule
in ſeiner Vaterſtadt. Gleichzeitig iſt
er als Mitarbeiter an verſchiedenen
Blättern ſchriftſtelleriſch tätig.
S:
Julfeſt (Ge.), 1908.
Becker, Käthe, bekannt unter ihrem
Mädchennamen Käthe Sturm-
fels, wurde am 25. Novbr. 1878 in
Seligenſtadt in Heſſen geboren, lebt,
ſeit 1907 verheiratet, in Darmſtadt.
Außer den beiden Schriften zur
Frauenfrage „Was iſt der Frau er-
laubt, wenn ſie liebt?“ (1.–20. A.
1907) und „Krank am Weibe. Eine
Streitſchrift. Mit einem Geleitwort
von Dagobert v. Gerhardt-Amyntor“
(1909) veröffentlichte ſie
S: Die
Schweſter der ſchönen Margarete (R.),
1907. – Liebe Mädchen (3 Nn.), 1910.
*Becker, Käthe, wurde am 27.
Dezember 1849 zu Lambsheim in der
bayeriſchen Rheinpfalz als die Tochter
eines Gutsbeſitzers geboren und ver-
lebte dort in der herrlichen Natur
eine glückliche Kindheit. Bis zum 13.
Jahre beſuchte ſie die Volksſchule da-
ſelbſt, kam dann auf zwei Jahre in
ein Mädchenpenſionat im idylliſchen
Schwabenländchen, worauf ſie wie-
der ins Elternhaus zurückkehrte. Jm
Jahre 1873 vermählte ſie ſich mit dem
praktiſchen Arzte Becker und lebt mit
ihm zu Frankenthal in der Pfalz in
den glücklichſten Verhältniſſen.
S:
Beate (E. in V.), 1892. – Elsbeth
(E. in V.), 1896.
Becker, Marie Luiſe, ſiehe Marie
Luiſe Kirchbach!
Becker, Nikolaus, wurde am
8. Okt. 1809 zu Bonn geboren. Seine
Mutter, Cäcilia Dumont, Tochter des
letzten Bürgermeiſters der freien
Reichsſtadt Köln, wurde bald Witwe.
Nachdem der Knabe, ihr einziges Kind,
in Bonn den erſten Schulunterricht
genoſſen, ward er nach Düren auf
das Gymnaſium geſchickt, worauf er
ſich ſeit 1833 in Bonn dem Studium
der Rechte widmete. Dann arbeitete
er als Auskultator beim Landgerichte
in Köln und ſeit 1840 in Geilen-
kirchen. Hier dichtete er ſein gegen
Alphons de Lamartine gerichtetes Lied
der „deutſche Rhein“, das er im
„Rheiniſchen Jahrbuch“ veröffent-
lichte, und womit er die auf die Rhein-
ufer gerichtete Eroberungsluſt der
Franzoſen in einfachen Strophen ſo
treffend zurückwies, daß ſein Gedicht
in kurzer Zeit in aller Deutſchen
Munde lebte und der unbekannte und
unſcheinbare Dichter zu einer euro-
päiſchen Berühmtheit wurde. König
Friedrich Wilhelm IV. von Preußen
und König Ludwig von Bayern ehrten
ihn durch Geſchenke. Über 70 Kom-
poſitionen des Liedes erſchienen in
*
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |