Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Bau

S:

Calderon (Festsp.), 1881. - Die
Lauretanische Litanei (Son.), 1883. -
Goethes Jugend (Eine Kulturstudie),
1879. - Goethes Lehr- und Wander-
jahre in Weimar und Jtalien, 1882.
- Goethe und Schiller. Weimars
Glanzperiode, 1886. - Der Alte von
Weimar. Goethes Leben und Werke;
1886. - Goethe. Sein Leben u. seine
Werke; III. 2. A. 1885. - Geschichte
der Weltliteratur; VII. 1897 ff. (Bis-
her erschienen: I. Westasien und die
Nilländer, 4. A. 1901. - II. Jndien
und Ostasien, 4. A. 1901. - III. Grie-
chen und Römer, 4. A. 1902. - IV.
Griechische und lateinische Literatur
der christlichen Völker, 2. A. 1900. -
V. Französische Literatur, 1.-4. A.
1905.

Baumhauer, Heinrich,

* am
26. Oktober 1848 zu Bonn als Sohn
eines Kaufmanns, besuchte seit 1858
das Gymnasium daselbst, studierte
seit 1866 an der dortigen Universität
Mathematik und Naturwissenschaften,
speziell Chemie u. Mineralogie, pro-
movierte 1869 und ging dann noch
zur Fortsetzung seiner Studien ein
Jahr nach Göttingen. Nachdem er
hier sein Staatsexamen abgelegt,
wurde er 1871 Lehrer am Technikum
in Frankenberg, 1872 an der Han-
delsschule in Hildesheim und 1873 an
der Landwirtschaftsschule zu Lüding-
hausen in Westfalen, wo ihm 1888
der Titel Professor verliehen ward.
Ende 1895 folgte er einem Rufe als
Professor für Naturwissenschaften an
die Universität Freiburg i. d. Schweiz.

S:

Gedichte, 1882.

*Baur, Johann Friedrich,

* am
12. Juli 1825 zu Sterzing in Tirol,
entstammte einer alten bayerischen
Familie, die in dem Urgroßvater un-
seres Dichters von Maria Theresia
die Erlaubnis erhielt, das Tuch-
machergewerbe in Tirol einzuführen.
Dieses Gewerbe betrieb auch noch der
Vater des Dichters; da er indessen
mit den neuerstehenden Tuchfabriken
[Spaltenumbruch]

Bau
nicht mehr konkurrieren konnte, so
gab er es schließlich ganz auf und be-
schränkte sich auf seine Nebenämter
als Chorregent und Organist. Der
Sohn legte seine Studien 1838-48
in Jnnsbruck zurück, wo damals nur
Jesuiten die Lehrfächer versahen.
Eben hatte er die Universität bezogen,
um Theologie zu studieren, als der
Krieg mit Jtalien ausbrach. Auch
B. schloß sich damals den Tiroler
Schützen zur Verteidigung der Lan-
desgrenze an, kehrte nach acht Wochen
mit seiner an Skizzen u. Landschaften
reichen Zeichenmappe wieder heim u.
nahm seine theologischen Studien in
Brixen auf, wo er auch nach deren
Vollendung die Priesterweihe emp-
fing. Er war dann viele Jahre in
verschiedenen Tälern der Brixener
Diözese als Hilfspriester tätig, bis er
1860 nach seinem Heimatorte Ster-
zing kam, wo er noch längere Zeit als
Benefiziant und Chormusikus tätig
war und jetzt als Priester im Ruhe-
stande lebt.

S:

Andreas Hofer, oder:
Der Befreiungskampf Tirols (Ep. G.
in 30 Ges.), 1893.

Bausback, Friedrich,

geb. am 13.
Septbr. 1811 zu Gremsdorf in Ober-
franken, kam frühe nach Bamberg,
wohin sein Vater als Kreis-, Stadt-
und Wechselgerichtsrat versetzt wor-
den war, besuchte hier die Volks-, die
lateinische Schule u. das Gymnasium
und studierte dann im Klerikalsemi-
nar u. auf der Universität zu Würz-
burg Theologie. Er wurde Priester
und Lizentiat der Theologie, wirkte
dann einige Zeit in der Seelsorge,
starb aber schon am 11. Juni 1836 zu
Würzburg.

S:

Gedichte, ausgewählt
v. Z. Funk, 1840.

Bauschke, Moritz Gustav,

pseud.
B. Schauke oder G. Moritz, geb.
am 3. Jan. 1809 zu Breslau, wo sein
Vater kgl. Wasserbau-Jnspektor war,
besuchte dort das katholische Gym-
nasium und von 1828 ab die könig-
liche Bauakademie in Berlin. Dort

*


[Spaltenumbruch]

Bau

S:

Calderon (Feſtſp.), 1881. – Die
Lauretaniſche Litanei (Son.), 1883. –
Goethes Jugend (Eine Kulturſtudie),
1879. – Goethes Lehr- und Wander-
jahre in Weimar und Jtalien, 1882.
– Goethe und Schiller. Weimars
Glanzperiode, 1886. – Der Alte von
Weimar. Goethes Leben und Werke;
1886. – Goethe. Sein Leben u. ſeine
Werke; III. 2. A. 1885. – Geſchichte
der Weltliteratur; VII. 1897 ff. (Bis-
her erſchienen: I. Weſtaſien und die
Nilländer, 4. A. 1901. – II. Jndien
und Oſtaſien, 4. A. 1901. – III. Grie-
chen und Römer, 4. A. 1902. – IV.
Griechiſche und lateiniſche Literatur
der chriſtlichen Völker, 2. A. 1900. –
V. Franzöſiſche Literatur, 1.–4. A.
1905.

Baumhauer, Heinrich,

* am
26. Oktober 1848 zu Bonn als Sohn
eines Kaufmanns, beſuchte ſeit 1858
das Gymnaſium daſelbſt, ſtudierte
ſeit 1866 an der dortigen Univerſität
Mathematik und Naturwiſſenſchaften,
ſpeziell Chemie u. Mineralogie, pro-
movierte 1869 und ging dann noch
zur Fortſetzung ſeiner Studien ein
Jahr nach Göttingen. Nachdem er
hier ſein Staatsexamen abgelegt,
wurde er 1871 Lehrer am Technikum
in Frankenberg, 1872 an der Han-
delsſchule in Hildesheim und 1873 an
der Landwirtſchaftsſchule zu Lüding-
hauſen in Weſtfalen, wo ihm 1888
der Titel Profeſſor verliehen ward.
Ende 1895 folgte er einem Rufe als
Profeſſor für Naturwiſſenſchaften an
die Univerſität Freiburg i. d. Schweiz.

S:

Gedichte, 1882.

*Baur, Johann Friedrich,

* am
12. Juli 1825 zu Sterzing in Tirol,
entſtammte einer alten bayeriſchen
Familie, die in dem Urgroßvater un-
ſeres Dichters von Maria Thereſia
die Erlaubnis erhielt, das Tuch-
machergewerbe in Tirol einzuführen.
Dieſes Gewerbe betrieb auch noch der
Vater des Dichters; da er indeſſen
mit den neuerſtehenden Tuchfabriken
[Spaltenumbruch]

Bau
nicht mehr konkurrieren konnte, ſo
gab er es ſchließlich ganz auf und be-
ſchränkte ſich auf ſeine Nebenämter
als Chorregent und Organiſt. Der
Sohn legte ſeine Studien 1838–48
in Jnnsbruck zurück, wo damals nur
Jeſuiten die Lehrfächer verſahen.
Eben hatte er die Univerſität bezogen,
um Theologie zu ſtudieren, als der
Krieg mit Jtalien ausbrach. Auch
B. ſchloß ſich damals den Tiroler
Schützen zur Verteidigung der Lan-
desgrenze an, kehrte nach acht Wochen
mit ſeiner an Skizzen u. Landſchaften
reichen Zeichenmappe wieder heim u.
nahm ſeine theologiſchen Studien in
Brixen auf, wo er auch nach deren
Vollendung die Prieſterweihe emp-
fing. Er war dann viele Jahre in
verſchiedenen Tälern der Brixener
Diözeſe als Hilfsprieſter tätig, bis er
1860 nach ſeinem Heimatorte Ster-
zing kam, wo er noch längere Zeit als
Benefiziant und Chormuſikus tätig
war und jetzt als Prieſter im Ruhe-
ſtande lebt.

S:

Andreas Hofer, oder:
Der Befreiungskampf Tirols (Ep. G.
in 30 Geſ.), 1893.

Bausback, Friedrich,

geb. am 13.
Septbr. 1811 zu Gremsdorf in Ober-
franken, kam frühe nach Bamberg,
wohin ſein Vater als Kreis-, Stadt-
und Wechſelgerichtsrat verſetzt wor-
den war, beſuchte hier die Volks-, die
lateiniſche Schule u. das Gymnaſium
und ſtudierte dann im Klerikalſemi-
nar u. auf der Univerſität zu Würz-
burg Theologie. Er wurde Prieſter
und Lizentiat der Theologie, wirkte
dann einige Zeit in der Seelſorge,
ſtarb aber ſchon am 11. Juni 1836 zu
Würzburg.

S:

Gedichte, ausgewählt
v. Z. Funk, 1840.

Bauſchke, Moritz Guſtav,

pſeud.
B. Schauke oder G. Moritz, geb.
am 3. Jan. 1809 zu Breslau, wo ſein
Vater kgl. Waſſerbau-Jnſpektor war,
beſuchte dort das katholiſche Gym-
naſium und von 1828 ab die könig-
liche Bauakademie in Berlin. Dort

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p>
          <pb facs="#f0153" n="149"/><lb/>
          <cb/><lb/>
          <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#g">Bau</hi> </fw><lb/>
        </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Calderon (Fe&#x017F;t&#x017F;p.), 1881. &#x2013; Die<lb/>
Lauretani&#x017F;che Litanei (Son.), 1883. &#x2013;<lb/>
Goethes Jugend (Eine Kultur&#x017F;tudie),<lb/>
1879. &#x2013; Goethes Lehr- und Wander-<lb/>
jahre in Weimar und Jtalien, 1882.<lb/>
&#x2013; Goethe und Schiller. Weimars<lb/>
Glanzperiode, 1886. &#x2013; Der Alte von<lb/>
Weimar. Goethes Leben und Werke;<lb/>
1886. &#x2013; Goethe. Sein Leben u. &#x017F;eine<lb/>
Werke; <hi rendition="#aq">III.</hi> 2. A. 1885. &#x2013; Ge&#x017F;chichte<lb/>
der Weltliteratur; <hi rendition="#aq">VII.</hi> 1897 ff. (Bis-<lb/>
her er&#x017F;chienen: <hi rendition="#aq">I.</hi> We&#x017F;ta&#x017F;ien und die<lb/>
Nilländer, 4. A. 1901. &#x2013; <hi rendition="#aq">II.</hi> Jndien<lb/>
und O&#x017F;ta&#x017F;ien, 4. A. 1901. &#x2013; <hi rendition="#aq">III.</hi> Grie-<lb/>
chen und Römer, 4. A. 1902. &#x2013; <hi rendition="#aq">IV.</hi><lb/>
Griechi&#x017F;che und lateini&#x017F;che Literatur<lb/>
der chri&#x017F;tlichen Völker, 2. A. 1900. &#x2013;<lb/><hi rendition="#aq">V.</hi> Franzö&#x017F;i&#x017F;che Literatur, 1.&#x2013;4. A.<lb/>
1905.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Baumhauer,</hi> <hi rendition="#g">Heinrich,</hi> </head>
        <p> * am<lb/>
26. Oktober 1848 zu Bonn als Sohn<lb/>
eines Kaufmanns, be&#x017F;uchte &#x017F;eit 1858<lb/>
das Gymna&#x017F;ium da&#x017F;elb&#x017F;t, &#x017F;tudierte<lb/>
&#x017F;eit 1866 an der dortigen Univer&#x017F;ität<lb/>
Mathematik und Naturwi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaften,<lb/>
&#x017F;peziell Chemie u. Mineralogie, pro-<lb/>
movierte 1869 und ging dann noch<lb/>
zur Fort&#x017F;etzung &#x017F;einer Studien ein<lb/>
Jahr nach Göttingen. Nachdem er<lb/>
hier &#x017F;ein Staatsexamen abgelegt,<lb/>
wurde er 1871 Lehrer am Technikum<lb/>
in Frankenberg, 1872 an der Han-<lb/>
dels&#x017F;chule in Hildesheim und 1873 an<lb/>
der Landwirt&#x017F;chafts&#x017F;chule zu Lüding-<lb/>
hau&#x017F;en in We&#x017F;tfalen, wo ihm 1888<lb/>
der Titel Profe&#x017F;&#x017F;or verliehen ward.<lb/>
Ende 1895 folgte er einem Rufe als<lb/>
Profe&#x017F;&#x017F;or für Naturwi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaften an<lb/>
die Univer&#x017F;ität Freiburg i. d. Schweiz.<lb/></p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Gedichte, 1882.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>*<hi rendition="#b">Baur,</hi> Johann Friedrich,</head>
        <p> * am<lb/>
12. Juli 1825 zu Sterzing in Tirol,<lb/>
ent&#x017F;tammte einer alten bayeri&#x017F;chen<lb/>
Familie, die in dem Urgroßvater un-<lb/>
&#x017F;eres Dichters von Maria There&#x017F;ia<lb/>
die Erlaubnis erhielt, das Tuch-<lb/>
machergewerbe in Tirol einzuführen.<lb/>
Die&#x017F;es Gewerbe betrieb auch noch der<lb/>
Vater des Dichters; da er inde&#x017F;&#x017F;en<lb/>
mit den neuer&#x017F;tehenden Tuchfabriken<lb/><cb/><lb/>
<fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Bau</hi></fw><lb/>
nicht mehr konkurrieren konnte, &#x017F;o<lb/>
gab er es &#x017F;chließlich ganz auf und be-<lb/>
&#x017F;chränkte &#x017F;ich auf &#x017F;eine Nebenämter<lb/>
als Chorregent und Organi&#x017F;t. Der<lb/>
Sohn legte &#x017F;eine Studien 1838&#x2013;48<lb/>
in Jnnsbruck zurück, wo damals nur<lb/>
Je&#x017F;uiten die Lehrfächer ver&#x017F;ahen.<lb/>
Eben hatte er die Univer&#x017F;ität bezogen,<lb/>
um Theologie zu &#x017F;tudieren, als der<lb/>
Krieg mit Jtalien ausbrach. Auch<lb/>
B. &#x017F;chloß &#x017F;ich damals den Tiroler<lb/>
Schützen zur Verteidigung der Lan-<lb/>
desgrenze an, kehrte nach acht Wochen<lb/>
mit &#x017F;einer an Skizzen u. Land&#x017F;chaften<lb/>
reichen Zeichenmappe wieder heim u.<lb/>
nahm &#x017F;eine theologi&#x017F;chen Studien in<lb/>
Brixen auf, wo er auch nach deren<lb/>
Vollendung die Prie&#x017F;terweihe emp-<lb/>
fing. Er war dann viele Jahre in<lb/>
ver&#x017F;chiedenen Tälern der Brixener<lb/>
Diöze&#x017F;e als Hilfsprie&#x017F;ter tätig, bis er<lb/>
1860 nach &#x017F;einem Heimatorte Ster-<lb/>
zing kam, wo er noch längere Zeit als<lb/>
Benefiziant und Chormu&#x017F;ikus tätig<lb/>
war und jetzt als Prie&#x017F;ter im Ruhe-<lb/>
&#x017F;tande lebt. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Andreas Hofer, oder:<lb/>
Der Befreiungskampf Tirols (Ep. G.<lb/>
in 30 Ge&#x017F;.), 1893.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Bausback,</hi> Friedrich,</head>
        <p> geb. am 13.<lb/>
Septbr. 1811 zu Gremsdorf in Ober-<lb/>
franken, kam frühe nach Bamberg,<lb/>
wohin &#x017F;ein Vater als Kreis-, Stadt-<lb/>
und Wech&#x017F;elgerichtsrat ver&#x017F;etzt wor-<lb/>
den war, be&#x017F;uchte hier die Volks-, die<lb/>
lateini&#x017F;che Schule u. das Gymna&#x017F;ium<lb/>
und &#x017F;tudierte dann im Klerikal&#x017F;emi-<lb/>
nar u. auf der Univer&#x017F;ität zu Würz-<lb/>
burg Theologie. Er wurde Prie&#x017F;ter<lb/>
und Lizentiat der Theologie, wirkte<lb/>
dann einige Zeit in der Seel&#x017F;orge,<lb/>
&#x017F;tarb aber &#x017F;chon am 11. Juni 1836 zu<lb/>
Würzburg. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Gedichte, ausgewählt<lb/>
v. Z. Funk, 1840.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head><hi rendition="#b">Bau&#x017F;chke,</hi> Moritz Gu&#x017F;tav,</head>
        <p> p&#x017F;eud.<lb/>
B. <hi rendition="#g">Schauke</hi> oder G. <hi rendition="#g">Moritz,</hi> geb.<lb/>
am 3. Jan. 1809 zu Breslau, wo &#x017F;ein<lb/>
Vater kgl. Wa&#x017F;&#x017F;erbau-Jn&#x017F;pektor war,<lb/>
be&#x017F;uchte dort das katholi&#x017F;che Gym-<lb/>
na&#x017F;ium und von 1828 ab die könig-<lb/>
liche Bauakademie in Berlin. Dort<lb/>
<fw type="sig" place="bottom">*</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[149/0153] Bau Bau S: Calderon (Feſtſp.), 1881. – Die Lauretaniſche Litanei (Son.), 1883. – Goethes Jugend (Eine Kulturſtudie), 1879. – Goethes Lehr- und Wander- jahre in Weimar und Jtalien, 1882. – Goethe und Schiller. Weimars Glanzperiode, 1886. – Der Alte von Weimar. Goethes Leben und Werke; 1886. – Goethe. Sein Leben u. ſeine Werke; III. 2. A. 1885. – Geſchichte der Weltliteratur; VII. 1897 ff. (Bis- her erſchienen: I. Weſtaſien und die Nilländer, 4. A. 1901. – II. Jndien und Oſtaſien, 4. A. 1901. – III. Grie- chen und Römer, 4. A. 1902. – IV. Griechiſche und lateiniſche Literatur der chriſtlichen Völker, 2. A. 1900. – V. Franzöſiſche Literatur, 1.–4. A. 1905. Baumhauer, Heinrich, * am 26. Oktober 1848 zu Bonn als Sohn eines Kaufmanns, beſuchte ſeit 1858 das Gymnaſium daſelbſt, ſtudierte ſeit 1866 an der dortigen Univerſität Mathematik und Naturwiſſenſchaften, ſpeziell Chemie u. Mineralogie, pro- movierte 1869 und ging dann noch zur Fortſetzung ſeiner Studien ein Jahr nach Göttingen. Nachdem er hier ſein Staatsexamen abgelegt, wurde er 1871 Lehrer am Technikum in Frankenberg, 1872 an der Han- delsſchule in Hildesheim und 1873 an der Landwirtſchaftsſchule zu Lüding- hauſen in Weſtfalen, wo ihm 1888 der Titel Profeſſor verliehen ward. Ende 1895 folgte er einem Rufe als Profeſſor für Naturwiſſenſchaften an die Univerſität Freiburg i. d. Schweiz. S: Gedichte, 1882. *Baur, Johann Friedrich, * am 12. Juli 1825 zu Sterzing in Tirol, entſtammte einer alten bayeriſchen Familie, die in dem Urgroßvater un- ſeres Dichters von Maria Thereſia die Erlaubnis erhielt, das Tuch- machergewerbe in Tirol einzuführen. Dieſes Gewerbe betrieb auch noch der Vater des Dichters; da er indeſſen mit den neuerſtehenden Tuchfabriken nicht mehr konkurrieren konnte, ſo gab er es ſchließlich ganz auf und be- ſchränkte ſich auf ſeine Nebenämter als Chorregent und Organiſt. Der Sohn legte ſeine Studien 1838–48 in Jnnsbruck zurück, wo damals nur Jeſuiten die Lehrfächer verſahen. Eben hatte er die Univerſität bezogen, um Theologie zu ſtudieren, als der Krieg mit Jtalien ausbrach. Auch B. ſchloß ſich damals den Tiroler Schützen zur Verteidigung der Lan- desgrenze an, kehrte nach acht Wochen mit ſeiner an Skizzen u. Landſchaften reichen Zeichenmappe wieder heim u. nahm ſeine theologiſchen Studien in Brixen auf, wo er auch nach deren Vollendung die Prieſterweihe emp- fing. Er war dann viele Jahre in verſchiedenen Tälern der Brixener Diözeſe als Hilfsprieſter tätig, bis er 1860 nach ſeinem Heimatorte Ster- zing kam, wo er noch längere Zeit als Benefiziant und Chormuſikus tätig war und jetzt als Prieſter im Ruhe- ſtande lebt. S: Andreas Hofer, oder: Der Befreiungskampf Tirols (Ep. G. in 30 Geſ.), 1893. Bausback, Friedrich, geb. am 13. Septbr. 1811 zu Gremsdorf in Ober- franken, kam frühe nach Bamberg, wohin ſein Vater als Kreis-, Stadt- und Wechſelgerichtsrat verſetzt wor- den war, beſuchte hier die Volks-, die lateiniſche Schule u. das Gymnaſium und ſtudierte dann im Klerikalſemi- nar u. auf der Univerſität zu Würz- burg Theologie. Er wurde Prieſter und Lizentiat der Theologie, wirkte dann einige Zeit in der Seelſorge, ſtarb aber ſchon am 11. Juni 1836 zu Würzburg. S: Gedichte, ausgewählt v. Z. Funk, 1840. Bauſchke, Moritz Guſtav, pſeud. B. Schauke oder G. Moritz, geb. am 3. Jan. 1809 zu Breslau, wo ſein Vater kgl. Waſſerbau-Jnſpektor war, beſuchte dort das katholiſche Gym- naſium und von 1828 ab die könig- liche Bauakademie in Berlin. Dort *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/153
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 1. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 149. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon01_1913/153>, abgerufen am 18.12.2024.