Viel ist hier, doch vieles fehlet; Jch versichre dich, die Zahl, Die ich mir und dir erzählet, Jst die Hälfte nicht einmal Von den Steinen, die wir sehen Jn den Tiefen, auf den Höhen; Nehmt denn hier des Schöpfers Macht Jn der Steine Meng in Acht!
Diese vorerwähnten Steine Theilet man, wie billig, ein Jn gemein' und ungemeine, Und die mittler Gattung seyn. Die gemeinen sind zu finden Jn den Bergen, Flächen, Gründen; Allenthalben find't man sie, Und die meisten ohne Müh.
Jhre
* Der Herr Verfasser hatte noch 17 Strophen von Steinen auf diese Art gemacht, welche wir aber aus Beysorge, dem Leser beschwerlich zu seyn, weg- gelassen.
Viel iſt hier, doch vieles fehlet; Jch verſichre dich, die Zahl, Die ich mir und dir erzaͤhlet, Jſt die Haͤlfte nicht einmal Von den Steinen, die wir ſehen Jn den Tiefen, auf den Hoͤhen; Nehmt denn hier des Schoͤpfers Macht Jn der Steine Meng in Acht!
Dieſe vorerwaͤhnten Steine Theilet man, wie billig, ein Jn gemein’ und ungemeine, Und die mittler Gattung ſeyn. Die gemeinen ſind zu finden Jn den Bergen, Flaͤchen, Gruͤnden; Allenthalben find’t man ſie, Und die meiſten ohne Muͤh.
Jhre
* Der Herr Verfaſſer hatte noch 17 Strophen von Steinen auf dieſe Art gemacht, welche wir aber aus Beyſorge, dem Leſer beſchwerlich zu ſeyn, weg- gelaſſen.
<TEI><text><body><divn="1"><pbfacs="#f0064"n="44"/><fwplace="top"type="header">Betrachtungen</fw><lb/><lgn="165"><l><hirendition="#aq">Exacolithos, Chloates,</hi></l><lb/><l><hirendition="#aq">Borea, Corneolus,</hi></l><lb/><l><hirendition="#aq">Aſtrobolus, Cerachates,</hi></l><lb/><l><hirendition="#aq">Brontia, Lyncurius,</hi></l><lb/><l><hirendition="#aq">Chryſolampis, Echinites,</hi></l><lb/><l><hirendition="#aq">Cos, Gangitis, Epiſtites,</hi></l><lb/><l><hirendition="#aq">Daphnia, Camaſeus,</hi></l><lb/><l><hirendition="#aq">Agapis, Carbunculus</hi><noteplace="foot"n="*">Der Herr Verfaſſer hatte noch 17 Strophen von<lb/>
Steinen auf dieſe Art gemacht, welche wir aber<lb/>
aus Beyſorge, dem Leſer beſchwerlich zu ſeyn, weg-<lb/>
gelaſſen.</note>.</l></lg><lb/><lgn="166"><l>Viel iſt hier, doch vieles fehlet;</l><lb/><l>Jch verſichre dich, die Zahl,</l><lb/><l>Die ich mir und dir erzaͤhlet,</l><lb/><l>Jſt die Haͤlfte nicht einmal</l><lb/><l>Von den Steinen, die wir ſehen</l><lb/><l>Jn den Tiefen, auf den Hoͤhen;</l><lb/><l>Nehmt denn hier des Schoͤpfers Macht</l><lb/><l>Jn der Steine Meng in Acht!</l></lg><lb/><lgn="167"><l>Dieſe vorerwaͤhnten Steine</l><lb/><l>Theilet man, wie billig, ein</l><lb/><l>Jn gemein’ und ungemeine,</l><lb/><l>Und die mittler Gattung ſeyn.</l><lb/><l>Die gemeinen ſind zu finden</l><lb/><l>Jn den Bergen, Flaͤchen, Gruͤnden;</l><lb/><l>Allenthalben find’t man ſie,</l><lb/><l>Und die meiſten ohne Muͤh.</l></lg><lb/><fwplace="bottom"type="catch">Jhre</fw><lb/></div></body></text></TEI>
[44/0064]
Betrachtungen
Exacolithos, Chloates,
Borea, Corneolus,
Aſtrobolus, Cerachates,
Brontia, Lyncurius,
Chryſolampis, Echinites,
Cos, Gangitis, Epiſtites,
Daphnia, Camaſeus,
Agapis, Carbunculus *.
Viel iſt hier, doch vieles fehlet;
Jch verſichre dich, die Zahl,
Die ich mir und dir erzaͤhlet,
Jſt die Haͤlfte nicht einmal
Von den Steinen, die wir ſehen
Jn den Tiefen, auf den Hoͤhen;
Nehmt denn hier des Schoͤpfers Macht
Jn der Steine Meng in Acht!
Dieſe vorerwaͤhnten Steine
Theilet man, wie billig, ein
Jn gemein’ und ungemeine,
Und die mittler Gattung ſeyn.
Die gemeinen ſind zu finden
Jn den Bergen, Flaͤchen, Gruͤnden;
Allenthalben find’t man ſie,
Und die meiſten ohne Muͤh.
Jhre
* Der Herr Verfaſſer hatte noch 17 Strophen von
Steinen auf dieſe Art gemacht, welche wir aber
aus Beyſorge, dem Leſer beſchwerlich zu ſeyn, weg-
gelaſſen.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Brockes, Barthold Heinrich: Physikalische und moralische Gedanken über die drey Reiche der Natur. Bd. 9. Hamburg u. a., 1748, S. 44. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen09_1748/64>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.