O unendlichs ewigs Wesen, Welche Wunder giebt von Dir, Und von Deiner Allmacht, hier, Dieses Himmels-Buch zu lesen! Wie so prächtig, wunderbar, Wie so herrlich, wie so wahr Jst der Jnhalt! Wie so klar Läßt es uns den Schöpfer sehn! Dieß kann ich daraus verstehn:
Raum und Ewigkeit umschränken, Sonnen wälzen, Welten drehn, Aller Himmel Himmel lenken, Daß sie ewig richtig gehn; Herrlicher und anders seyn, Als erschaffne Geister denken, Kann, und ist mein GOTT allein.
Die
Die Groͤße des Schoͤpfers ꝛc.
O unendlichs ewigs Weſen, Welche Wunder giebt von Dir, Und von Deiner Allmacht, hier, Dieſes Himmels-Buch zu leſen! Wie ſo praͤchtig, wunderbar, Wie ſo herrlich, wie ſo wahr Jſt der Jnhalt! Wie ſo klar Laͤßt es uns den Schoͤpfer ſehn! Dieß kann ich daraus verſtehn:
Raum und Ewigkeit umſchraͤnken, Sonnen waͤlzen, Welten drehn, Aller Himmel Himmel lenken, Daß ſie ewig richtig gehn; Herrlicher und anders ſeyn, Als erſchaffne Geiſter denken, Kann, und iſt mein GOTT allein.
Die
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Die Groͤße des Schoͤpfers ꝛc.
O unendlichs ewigs Weſen,
Welche Wunder giebt von Dir,
Und von Deiner Allmacht, hier,
Dieſes Himmels-Buch zu leſen!
Wie ſo praͤchtig, wunderbar,
Wie ſo herrlich, wie ſo wahr
Jſt der Jnhalt! Wie ſo klar
Laͤßt es uns den Schoͤpfer ſehn!
Dieß kann ich daraus verſtehn:
Raum und Ewigkeit umſchraͤnken,
Sonnen waͤlzen, Welten drehn,
Aller Himmel Himmel lenken,
Daß ſie ewig richtig gehn;
Herrlicher und anders ſeyn,
Als erſchaffne Geiſter denken,
Kann, und iſt mein GOTT allein.
Die
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott, bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten. Bd. 8. Hamburg, 1746, S. 526. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen08_1746/540>, abgerufen am 22.11.2024.
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