Taxus, Sieben-Baum und Fichten Wird ihr Laub auch nicht geraubt, Und der Nord, wie hart er schnaubt, Kann sie nicht zu Grunde richten. Vieles Gras und manches Kraut, Welches sich von selbst gesäet, Und durch Frost auch nicht vergehet, Wird noch hier und dort geschaut.
Ja auf unsrer Felder Rücken Jst bereits die Winter-Saat, Wenn sie keine Decke hat, Lieblich grün schon zu erblicken. Laßt uns denn bedachtsam sehn, Uns zur Lust und GOtt zum Preise, Wie, so gar im Schnee und Eise, Vieles auf der Welt noch schön!
Winter-
Winter-Betrachtungen.
Taxus, Sieben-Baum und Fichten Wird ihr Laub auch nicht geraubt, Und der Nord, wie hart er ſchnaubt, Kann ſie nicht zu Grunde richten. Vieles Gras und manches Kraut, Welches ſich von ſelbſt geſaͤet, Und durch Froſt auch nicht vergehet, Wird noch hier und dort geſchaut.
Ja auf unſrer Felder Ruͤcken Jſt bereits die Winter-Saat, Wenn ſie keine Decke hat, Lieblich gruͤn ſchon zu erblicken. Laßt uns denn bedachtſam ſehn, Uns zur Luſt und GOtt zum Preiſe, Wie, ſo gar im Schnee und Eiſe, Vieles auf der Welt noch ſchoͤn!
Winter-
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Winter-Betrachtungen.
Taxus, Sieben-Baum und Fichten
Wird ihr Laub auch nicht geraubt,
Und der Nord, wie hart er ſchnaubt,
Kann ſie nicht zu Grunde richten.
Vieles Gras und manches Kraut,
Welches ſich von ſelbſt geſaͤet,
Und durch Froſt auch nicht vergehet,
Wird noch hier und dort geſchaut.
Ja auf unſrer Felder Ruͤcken
Jſt bereits die Winter-Saat,
Wenn ſie keine Decke hat,
Lieblich gruͤn ſchon zu erblicken.
Laßt uns denn bedachtſam ſehn,
Uns zur Luſt und GOtt zum Preiſe,
Wie, ſo gar im Schnee und Eiſe,
Vieles auf der Welt noch ſchoͤn!
Winter-
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 7. Hamburg, 1743, S. 616. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen07_1743/634>, abgerufen am 22.11.2024.
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