Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 7. Hamburg, 1743.Anhang zur Wiese. Daß, wenn uns etwan strenge Dürre das Gras von un- sern Wiesen frißt, Der Acker-Bau sogleich zerstört und alles in Verwir- rung ist. Da die nohtwend'gen Pferde fehlen, die Thiere, die uns Nahrung gönnen, Und so viel Gutes thun, sind weg, weil sie sich nicht mehr nähren können. Ein dürrer Wind versengt das Gras, worauf wir mit den Füssen gehn, Und gleich wird man die ganze Menschheit verwirrt und unglückselig sehn. Belu- M 2
Anhang zur Wieſe. Daß, wenn uns etwan ſtrenge Duͤrre das Gras von un- ſern Wieſen frißt, Der Acker-Bau ſogleich zerſtoͤrt und alles in Verwir- rung iſt. Da die nohtwend’gen Pferde fehlen, die Thiere, die uns Nahrung goͤnnen, Und ſo viel Gutes thun, ſind weg, weil ſie ſich nicht mehr naͤhren koͤnnen. Ein duͤrrer Wind verſengt das Gras, worauf wir mit den Fuͤſſen gehn, Und gleich wird man die ganze Menſchheit verwirrt und ungluͤckſelig ſehn. Belu- M 2
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Anhang zur Wieſe.
Daß, wenn uns etwan ſtrenge Duͤrre das Gras von un-
ſern Wieſen frißt,
Der Acker-Bau ſogleich zerſtoͤrt und alles in Verwir-
rung iſt.
Da die nohtwend’gen Pferde fehlen, die Thiere, die uns
Nahrung goͤnnen,
Und ſo viel Gutes thun, ſind weg, weil ſie ſich nicht mehr
naͤhren koͤnnen.
Ein duͤrrer Wind verſengt das Gras, worauf wir mit
den Fuͤſſen gehn,
Und gleich wird man die ganze Menſchheit verwirrt und
ungluͤckſelig ſehn.
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