Durch sein verhimmelt Feuer, reissen, Und GOtt darinn erkennen heissen.
Wenn wir uns, an den güldnen Schätzen Der untergehnden Sonn', ergetzen; So sollt' es fast nicht möglich seyn, Daß uns ihr Glanz nicht sollte rühren. Es zwingt uns fast ihr Wunderschein, Wir müssen eine Gottheit spüren. An ihr ist alles ungemein. Was in dem Meer, was auf der Erden, Kann nicht mit ihr verglichen werden. Sie ist das, was sie ist, allein. Doch sinds nur wahre Menschen-Augen, Die GOtt darinn zu finden taugen, Und, Jhn zu ehren, fähig seyn.
Der
Ungluͤckl. Unaufmerkſamk. der Menſchen.
Durch ſein verhimmelt Feuer, reiſſen, Und GOtt darinn erkennen heiſſen.
Wenn wir uns, an den guͤldnen Schaͤtzen Der untergehnden Sonn’, ergetzen; So ſollt’ es faſt nicht moͤglich ſeyn, Daß uns ihr Glanz nicht ſollte ruͤhren. Es zwingt uns faſt ihr Wunderſchein, Wir muͤſſen eine Gottheit ſpuͤren. An ihr iſt alles ungemein. Was in dem Meer, was auf der Erden, Kann nicht mit ihr verglichen werden. Sie iſt das, was ſie iſt, allein. Doch ſinds nur wahre Menſchen-Augen, Die GOtt darinn zu finden taugen, Und, Jhn zu ehren, faͤhig ſeyn.
Der
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Ungluͤckl. Unaufmerkſamk. der Menſchen.
Durch ſein verhimmelt Feuer, reiſſen,
Und GOtt darinn erkennen heiſſen.
Wenn wir uns, an den guͤldnen Schaͤtzen
Der untergehnden Sonn’, ergetzen;
So ſollt’ es faſt nicht moͤglich ſeyn,
Daß uns ihr Glanz nicht ſollte ruͤhren.
Es zwingt uns faſt ihr Wunderſchein,
Wir muͤſſen eine Gottheit ſpuͤren.
An ihr iſt alles ungemein.
Was in dem Meer, was auf der Erden,
Kann nicht mit ihr verglichen werden.
Sie iſt das, was ſie iſt, allein.
Doch ſinds nur wahre Menſchen-Augen,
Die GOtt darinn zu finden taugen,
Und, Jhn zu ehren, faͤhig ſeyn.
Der
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 7. Hamburg, 1743, S. 138. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen07_1743/156>, abgerufen am 24.11.2024.
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