Die unermäßliche Beschaffenheit Von unsers Schöpfers Größ', die in die Ewigkeit, So sonder Ende, sich erstrecket, Und dadurch fast, da unser Geist so klein, Und wir fast gegen ihn für nichts zu rechnen seyn Durch gar zu grosse Größ' uns schrecket, Jst dennoch voller Trost; weil sie ja nicht allein Sich in die Fern' und von uns abwerts sencket; Nein, da sie alle Ding' erfüllt; ist dieß der Schluß, Daß sie sich gleichfals zu uns lencket, Daß sie uns gleichfals nah, ja uns berühren muß.
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GOtt
Troſtreiche Groͤſſe GOttes!
Die unermaͤßliche Beſchaffenheit Von unſers Schoͤpfers Groͤß’, die in die Ewigkeit, So ſonder Ende, ſich erſtrecket, Und dadurch faſt, da unſer Geiſt ſo klein, Und wir faſt gegen ihn fuͤr nichts zu rechnen ſeyn Durch gar zu groſſe Groͤß’ uns ſchrecket, Jſt dennoch voller Troſt; weil ſie ja nicht allein Sich in die Fern’ und von uns abwerts ſencket; Nein, da ſie alle Ding’ erfuͤllt; iſt dieß der Schluß, Daß ſie ſich gleichfals zu uns lencket, Daß ſie uns gleichfals nah, ja uns beruͤhren muß.
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GOtt
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Troſtreiche Groͤſſe GOttes!
Die unermaͤßliche Beſchaffenheit
Von unſers Schoͤpfers Groͤß’, die in die Ewigkeit,
So ſonder Ende, ſich erſtrecket,
Und dadurch faſt, da unſer Geiſt ſo klein,
Und wir faſt gegen ihn fuͤr nichts zu rechnen ſeyn
Durch gar zu groſſe Groͤß’ uns ſchrecket,
Jſt dennoch voller Troſt; weil ſie ja nicht allein
Sich in die Fern’ und von uns abwerts ſencket;
Nein, da ſie alle Ding’ erfuͤllt; iſt dieß der Schluß,
Daß ſie ſich gleichfals zu uns lencket,
Daß ſie uns gleichfals nah, ja uns beruͤhren muß.
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GOtt
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 5. Hamburg, 1736, S. 239. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen05_1736/255>, abgerufen am 27.11.2024.
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