Und, mit allem nöthigen, gegen ihn uns wol versehn; Also sollten wir nicht minder auch dem Tod' entgegen gehn: Unsre Seele, für der Neue scharffen Frost, mit guten Wer cken, Glauben, Demuth, Hoffnung, Liebe wol verwahren, schü- tzen, stärcken. Daß wir, sonder Furcht und Schmertzen, jenen seelgen Him mels-Garten, Und in ihm den ew'gen Frühling, fähig wären zu erwarten.
Der
Der Tod, Winter des Lebens.
Und, mit allem noͤthigen, gegen ihn uns wol verſehn; Alſo ſollten wir nicht minder auch dem Tod’ entgegen gehn: Unſre Seele, fuͤr der Neue ſcharffen Froſt, mit guten Wer cken, Glauben, Demuth, Hoffnung, Liebe wol verwahren, ſchuͤ- tzen, ſtaͤrcken. Daß wir, ſonder Furcht und Schmertzen, jenen ſeelgen Him mels-Garten, Und in ihm den ew’gen Fruͤhling, faͤhig waͤren zu erwarten.
Der
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[424/0456]
Der Tod, Winter des Lebens.
Und, mit allem noͤthigen, gegen ihn uns wol verſehn;
Alſo ſollten wir nicht minder auch dem Tod’ entgegen gehn:
Unſre Seele, fuͤr der Neue ſcharffen Froſt, mit guten Wer
cken,
Glauben, Demuth, Hoffnung, Liebe wol verwahren, ſchuͤ-
tzen, ſtaͤrcken.
Daß wir, ſonder Furcht und Schmertzen, jenen ſeelgen Him
mels-Garten,
Und in ihm den ew’gen Fruͤhling, faͤhig waͤren zu erwarten.
Der
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott, bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten. Bd. 4. 2. Aufl. Hamburg, 1735, S. 424. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen04_1735/456>, abgerufen am 21.11.2024.
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