Ein Herz, das im Geschöpf am Schöpfer denket, sey; Fiel ihm, voll Andacht, folgends bey:
ARIA.
Hier in diesen holden Büschen, Wo sich Licht und Schatten mischen, Suchet sich in stiller Lust Aug' und Herze zu erfrischen. Dann erheb't sich aus der Brust Mein zufriedenes Gemüte Und lobsingt des Schöpfers Güte.
So lieblich sang er dieß, daß Feld und Wald erklang, Bis ihn sein froher Mut zuletzt noch weiter brachte, Daß er in dieser Ruh' auch an die künft'ge dachte, Und, inniglich dadurch gerührt, wie folget sang:
ARIA.
Süsse Stille, sanfte Qvelle Ruhiger Gelassenheit! Selbst die Sele wird erfreu't, Wenn ich mir, nach dieser Zeit Arbeitsamer Eitelkeit, Jene Ruh vor Augen stelle, Die uns ewig ist bereit.
Da Capo.
Mensch-
Ein Herz, das im Geſchoͤpf am Schoͤpfer denket, ſey; Fiel ihm, voll Andacht, folgends bey:
ARIA.
Hier in dieſen holden Buͤſchen, Wo ſich Licht und Schatten miſchen, Suchet ſich in ſtiller Luſt Aug’ und Herze zu erfriſchen. Dann erheb’t ſich aus der Bruſt Mein zufriedenes Gemuͤte Und lobſingt des Schoͤpfers Guͤte.
So lieblich ſang er dieß, daß Feld und Wald erklang, Bis ihn ſein froher Mut zuletzt noch weiter brachte, Daß er in dieſer Ruh’ auch an die kuͤnft’ge dachte, Und, inniglich dadurch geruͤhrt, wie folget ſang:
ARIA.
Suͤſſe Stille, ſanfte Qvelle Ruhiger Gelaſſenheit! Selbſt die Sele wird erfreu’t, Wenn ich mir, nach dieſer Zeit Arbeitſamer Eitelkeit, Jene Ruh vor Augen ſtelle, Die uns ewig iſt bereit.
Da Capo.
Menſch-
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Ein Herz, das im Geſchoͤpf am Schoͤpfer denket, ſey;
Fiel ihm, voll Andacht, folgends bey:
ARIA.
Hier in dieſen holden Buͤſchen,
Wo ſich Licht und Schatten miſchen,
Suchet ſich in ſtiller Luſt
Aug’ und Herze zu erfriſchen.
Dann erheb’t ſich aus der Bruſt
Mein zufriedenes Gemuͤte
Und lobſingt des Schoͤpfers Guͤte.
So lieblich ſang er dieß, daß Feld und Wald erklang,
Bis ihn ſein froher Mut zuletzt noch weiter brachte,
Daß er in dieſer Ruh’ auch an die kuͤnft’ge dachte,
Und, inniglich dadurch geruͤhrt, wie folget ſang:
ARIA.
Suͤſſe Stille, ſanfte Qvelle
Ruhiger Gelaſſenheit!
Selbſt die Sele wird erfreu’t,
Wenn ich mir, nach dieſer Zeit
Arbeitſamer Eitelkeit,
Jene Ruh vor Augen ſtelle,
Die uns ewig iſt bereit.
Da Capo.
Menſch-
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 2. Hamburg, 1727, S. 148. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen02_1727/184>, abgerufen am 21.11.2024.
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