falls in höchster Person viele Gna- de erwiesen haben, und der selber in gegenwärtigem Buche, mit Be- rührung Jhrer grossen Vorzüge, dasselbe rühmlichst erwehnet.
Dieses, Durchleuchtigster Her- zog, ist zwar ein Teil desjenigen, was ich hieselbst umständlicher sagen müste, falls nicht Jhre ausdrückliche hohe Erlaubniß dem allen zuvor ge- kommen wäre; es ist aber in der That nur ein gar kleiner Teil da- von. Die mit den ersten Jahren mir eingepflanzte Ehrfurcht für das nunmehro Königliche Haus Braun- schweig, und daß ich den Vorteil habe, nicht nur Dessen gebohrner Unterthan zu seyn, sondern auch Eur. Königl. Hoheit Huld-reiche Zuneigung ins besondere zu genies- sen, ist die vornemste Bewegniß, die mich schon lange zu dieser Ahrt ei- ner unterthänigsten Ehrerbietigkeit
ange-
Zuſchrift.
falls in hoͤchſter Perſon viele Gna- de erwieſen haben, und der ſelber in gegenwaͤrtigem Buche, mit Be- ruͤhrung Jhrer groſſen Vorzuͤge, daſſelbe ruͤhmlichſt erwehnet.
Dieſes, Durchleuchtigſter Her- zog, iſt zwar ein Teil desjenigen, was ich hieſelbſt umſtaͤndlicher ſagen muͤſte, falls nicht Jhre ausdruͤckliche hohe Erlaubniß dem allen zuvor ge- kommen waͤre; es iſt aber in der That nur ein gar kleiner Teil da- von. Die mit den erſten Jahren mir eingepflanzte Ehrfurcht fuͤr das nunmehro Koͤnigliche Haus Braun- ſchweig, und daß ich den Vorteil habe, nicht nur Deſſen gebohrner Unterthan zu ſeyn, ſondern auch Eur. Koͤnigl. Hoheit Huld-reiche Zuneigung ins beſondere zu genieſ- ſen, iſt die vornemſte Bewegniß, die mich ſchon lange zu dieſer Ahrt ei- ner unterthaͤnigſten Ehrerbietigkeit
ange-
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[0012]
Zuſchrift.
falls in hoͤchſter Perſon viele Gna-
de erwieſen haben, und der ſelber
in gegenwaͤrtigem Buche, mit Be-
ruͤhrung Jhrer groſſen Vorzuͤge,
daſſelbe ruͤhmlichſt erwehnet.
Dieſes, Durchleuchtigſter Her-
zog, iſt zwar ein Teil desjenigen,
was ich hieſelbſt umſtaͤndlicher ſagen
muͤſte, falls nicht Jhre ausdruͤckliche
hohe Erlaubniß dem allen zuvor ge-
kommen waͤre; es iſt aber in der
That nur ein gar kleiner Teil da-
von. Die mit den erſten Jahren
mir eingepflanzte Ehrfurcht fuͤr das
nunmehro Koͤnigliche Haus Braun-
ſchweig, und daß ich den Vorteil
habe, nicht nur Deſſen gebohrner
Unterthan zu ſeyn, ſondern auch
Eur. Koͤnigl. Hoheit Huld-reiche
Zuneigung ins beſondere zu genieſ-
ſen, iſt die vornemſte Bewegniß, die
mich ſchon lange zu dieſer Ahrt ei-
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Brockes, Barthold Heinrich: Jrdisches Vergnügen in Gott. Bd. 2. Hamburg, 1727, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brockes_vergnuegen02_1727/12>, abgerufen am 11.12.2024.
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