Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Breymann, Conrad Andreas: Die Vertreibung der Bitterkeit des Todes/ Welche bey dem Hochansehnlichen Leich-Begängniß/ So auf Hohe Verordnung Sr. Hoch-Fürstl. Durchl. ... Dem ... Herrn Eberhard Finen/ ... Als Derselbe Den 12ten Apr. des 1726ten Jahrs ... entschlafen/ ... vorgestellet ... Blanckenburg, 1727.

Bild:
<< vorherige Seite

Dero seel. Ende in beständigen Gnaden zugethan geblieben.

Diese hohe Gnade haben Ihro Durchl. Herr Hertzog August Milhelm lassen haereditair seyn / und dem Wohlseeligen Herrn Abt nicht nur jederzeit einen freyen Zutritt verstattet / und öffters zu sich ruffen lassen / sondern auch noch Anno 1725. zu Dero Hoff-Prediger in der neuen Schloß-Kirche erwählet.

So haben auch Herrn Hertzogs Ludewig Rudolph Durchl. und Dero Durchl. Frau Gemahlin eine sonderbahre Gnade und Hochachtung gegen dem Wohlseeligen Herrn Abt in seinen Leben durch unzählige Gnaden-Bezeugungen blicken lassen / und bis an sein seeliges Ende Ihn zu Dero Beichtvater behalten / nach seinen Tode aber der gantzen Welt gewiesen / wie sehr Ihnen dessen Verlust zu Hertzen ginge.

Mit gleichen Gnaden sind auch die gesamten Braunschw. Beversche Durchl. Herschafften dem Wohlseeligen Manne zugethan gewesen / und haben dessen frühzeitigen Tod höchst schmertzlich betrauret. Was sonst von dem Wohlseeligen Herrn Abt vor eine gantz

Dero seel. Ende in beständigen Gnaden zugethan geblieben.

Diese hohe Gnade haben Ihro Durchl. Herr Hertzog August Milhelm lassen haereditair seyn / und dem Wohlseeligen Herrn Abt nicht nur jederzeit einen freyen Zutritt verstattet / und öffters zu sich ruffen lassen / sondern auch noch Anno 1725. zu Dero Hoff-Prediger in der neuen Schloß-Kirche erwählet.

So haben auch Herrn Hertzogs Ludewig Rudolph Durchl. und Dero Durchl. Frau Gemahlin eine sonderbahre Gnade und Hochachtung gegen dem Wohlseeligen Herrn Abt in seinen Leben durch unzählige Gnaden-Bezeugungen blicken lassen / und bis an sein seeliges Ende Ihn zu Dero Beichtvater behalten / nach seinen Tode aber der gantzen Welt gewiesen / wie sehr Ihnen dessen Verlust zu Hertzen ginge.

Mit gleichen Gnaden sind auch die gesamten Braunschw. Beversche Durchl. Herschafften dem Wohlseeligen Manne zugethan gewesen / und haben dessen frühzeitigen Tod höchst schmertzlich betrauret. Was sonst von dem Wohlseeligen Herrn Abt vor eine gantz

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0068" n="60"/>
Dero seel. Ende in beständigen Gnaden zugethan geblieben.</p>
        <p>Diese hohe Gnade haben Ihro Durchl. Herr Hertzog August Milhelm lassen                      haereditair seyn / und dem Wohlseeligen Herrn Abt nicht nur jederzeit einen                      freyen Zutritt verstattet / und öffters zu sich ruffen lassen / sondern auch                      noch Anno 1725. zu Dero Hoff-Prediger in der neuen Schloß-Kirche erwählet.</p>
        <p>So haben auch Herrn Hertzogs Ludewig Rudolph Durchl. und Dero Durchl. Frau                      Gemahlin eine sonderbahre Gnade und Hochachtung gegen dem Wohlseeligen Herrn Abt                      in seinen Leben durch unzählige Gnaden-Bezeugungen blicken lassen / und bis an                      sein seeliges Ende Ihn zu Dero Beichtvater behalten / nach seinen Tode aber der                      gantzen Welt gewiesen / wie sehr Ihnen dessen Verlust zu Hertzen ginge.</p>
        <p>Mit gleichen Gnaden sind auch die gesamten Braunschw. Beversche Durchl.                      Herschafften dem Wohlseeligen Manne zugethan gewesen / und haben dessen                      frühzeitigen Tod höchst schmertzlich betrauret. Was sonst von dem Wohlseeligen                      Herrn Abt vor eine gantz
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[60/0068] Dero seel. Ende in beständigen Gnaden zugethan geblieben. Diese hohe Gnade haben Ihro Durchl. Herr Hertzog August Milhelm lassen haereditair seyn / und dem Wohlseeligen Herrn Abt nicht nur jederzeit einen freyen Zutritt verstattet / und öffters zu sich ruffen lassen / sondern auch noch Anno 1725. zu Dero Hoff-Prediger in der neuen Schloß-Kirche erwählet. So haben auch Herrn Hertzogs Ludewig Rudolph Durchl. und Dero Durchl. Frau Gemahlin eine sonderbahre Gnade und Hochachtung gegen dem Wohlseeligen Herrn Abt in seinen Leben durch unzählige Gnaden-Bezeugungen blicken lassen / und bis an sein seeliges Ende Ihn zu Dero Beichtvater behalten / nach seinen Tode aber der gantzen Welt gewiesen / wie sehr Ihnen dessen Verlust zu Hertzen ginge. Mit gleichen Gnaden sind auch die gesamten Braunschw. Beversche Durchl. Herschafften dem Wohlseeligen Manne zugethan gewesen / und haben dessen frühzeitigen Tod höchst schmertzlich betrauret. Was sonst von dem Wohlseeligen Herrn Abt vor eine gantz

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/breymann_vertreibung_1727
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/breymann_vertreibung_1727/68
Zitationshilfe: Breymann, Conrad Andreas: Die Vertreibung der Bitterkeit des Todes/ Welche bey dem Hochansehnlichen Leich-Begängniß/ So auf Hohe Verordnung Sr. Hoch-Fürstl. Durchl. ... Dem ... Herrn Eberhard Finen/ ... Als Derselbe Den 12ten Apr. des 1726ten Jahrs ... entschlafen/ ... vorgestellet ... Blanckenburg, 1727, S. 60. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/breymann_vertreibung_1727/68>, abgerufen am 24.11.2024.