Breymann, Conrad Andreas: Die Vertreibung der Bitterkeit des Todes/ Welche bey dem Hochansehnlichen Leich-Begängniß/ So auf Hohe Verordnung Sr. Hoch-Fürstl. Durchl. ... Dem ... Herrn Eberhard Finen/ ... Als Derselbe Den 12ten Apr. des 1726ten Jahrs ... entschlafen/ ... vorgestellet ... Blanckenburg, 1727.Unsterblich lebest Du durch Deinen festen Glauben Bey GOtt im Himmels-Thron / in Deines JEsu Schooß Und weil Dein Glaube nicht bestund auff schwachen Schrauben / So spricht Dein Helffer Dich von aller Untreu loß. Unsterblich bist Du hier von wegen Deiner Thaten / Dein unsterblicher Nahm bleibt in der Nach-Welt stehn Unsterblich bleibest Du denen so Du gerathen Die jetzt als Witw' und Weys'n Dir höchst-betrübt nachsehn. Doch faßt die Thränen auff Ihr die Ihr höchst betrübet / Und dencket daß es GOtt also beschlossen hat / Daß ihm auch das gehört / was Ihr am höchsten liebet / Denn was GOtt thut / das ist recht gut auch in der That. Unsterblich bleibst Du mir / o Theurer Mann! bekleben Ins Hertz; Was väterlich Du hast an mir gethan / Dafür sey ewiglich in Deinem Freuden-Leben Der allerhöchste GOtt / Dein Schild und grosser Lohn. Dieses wolte zum Trost der Höchstbetrübten Frau Wittwen / Kinder und gantzen Leid-tragenden Hohen Familie, auch zum Merckmahl Seiner Devotion, zum Danck-Opffer der von Jugend auf biß hieher genossenen väterlichen Treue und Beystandes aus der letzten Predigt des Wohlseeligen Herrn Abts erinnerlich machen Der Hinterlassenen Höchstbetrübten Familie verpflichtester Diener. Johannes Martinus Bonnichius. Praecentor & AEdituus S. Blasii. Unsterblich lebest Du durch Deinen festen Glauben Bey GOtt im Himmels-Thron / in Deines JEsu Schooß Und weil Dein Glaube nicht bestund auff schwachen Schrauben / So spricht Dein Helffer Dich von aller Untreu loß. Unsterblich bist Du hier von wegen Deiner Thaten / Dein unsterblicher Nahm bleibt in der Nach-Welt stehn Unsterblich bleibest Du denen so Du gerathen Die jetzt als Witw’ und Weys’n Dir höchst-betrübt nachsehn. Doch faßt die Thränen auff Ihr die Ihr höchst betrübet / Und dencket daß es GOtt also beschlossen hat / Daß ihm auch das gehört / was Ihr am höchsten liebet / Denn was GOtt thut / das ist recht gut auch in der That. Unsterblich bleibst Du mir / o Theurer Mann! bekleben Ins Hertz; Was väterlich Du hast an mir gethan / Dafür sey ewiglich in Deinem Freuden-Leben Der allerhöchste GOtt / Dein Schild und grosser Lohn. Dieses wolte zum Trost der Höchstbetrübten Frau Wittwen / Kinder und gantzen Leid-tragenden Hohen Familie, auch zum Merckmahl Seiner Devotion, zum Danck-Opffer der von Jugend auf biß hieher genossenen väterlichen Treue und Beystandes aus der letzten Predigt des Wohlseeligen Herrn Abts erinnerlich machen Der Hinterlassenen Höchstbetrübten Familie verpflichtester Diener. Johannes Martinus Bonnichius. Praecentor & AEdituus S. Blasii. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0135" n="61"/> <l>Unsterblich lebest Du durch Deinen festen Glauben Bey GOtt im Himmels-Thron / in Deines JEsu Schooß Und weil Dein Glaube nicht bestund auff schwachen Schrauben / So spricht Dein Helffer Dich von aller Untreu loß.</l> <l>Unsterblich bist Du hier von wegen Deiner Thaten / Dein unsterblicher Nahm bleibt in der Nach-Welt stehn Unsterblich bleibest Du denen so Du gerathen Die jetzt als Witw’ und Weys’n Dir höchst-betrübt nachsehn.</l> <l>Doch faßt die Thränen auff Ihr die Ihr höchst betrübet / Und dencket daß es GOtt also beschlossen hat / Daß ihm auch das gehört / was Ihr am höchsten liebet / Denn was GOtt thut / das ist recht gut auch in der That.</l> <l>Unsterblich bleibst Du mir / o Theurer Mann! bekleben Ins Hertz; Was väterlich Du hast an mir gethan / Dafür sey ewiglich in Deinem Freuden-Leben Der allerhöchste GOtt / Dein Schild und grosser Lohn.</l> <p>Dieses wolte zum Trost der Höchstbetrübten Frau Wittwen / Kinder und gantzen Leid-tragenden Hohen Familie, auch zum Merckmahl Seiner Devotion, zum Danck-Opffer der von Jugend auf biß hieher genossenen väterlichen Treue und Beystandes aus der letzten Predigt des Wohlseeligen Herrn Abts erinnerlich machen</p> <p>Der Hinterlassenen Höchstbetrübten Familie verpflichtester Diener.</p> <p>Johannes Martinus Bonnichius. Praecentor & AEdituus S. Blasii.</p> </div> </body> </text> </TEI> [61/0135]
Unsterblich lebest Du durch Deinen festen Glauben Bey GOtt im Himmels-Thron / in Deines JEsu Schooß Und weil Dein Glaube nicht bestund auff schwachen Schrauben / So spricht Dein Helffer Dich von aller Untreu loß. Unsterblich bist Du hier von wegen Deiner Thaten / Dein unsterblicher Nahm bleibt in der Nach-Welt stehn Unsterblich bleibest Du denen so Du gerathen Die jetzt als Witw’ und Weys’n Dir höchst-betrübt nachsehn. Doch faßt die Thränen auff Ihr die Ihr höchst betrübet / Und dencket daß es GOtt also beschlossen hat / Daß ihm auch das gehört / was Ihr am höchsten liebet / Denn was GOtt thut / das ist recht gut auch in der That. Unsterblich bleibst Du mir / o Theurer Mann! bekleben Ins Hertz; Was väterlich Du hast an mir gethan / Dafür sey ewiglich in Deinem Freuden-Leben Der allerhöchste GOtt / Dein Schild und grosser Lohn. Dieses wolte zum Trost der Höchstbetrübten Frau Wittwen / Kinder und gantzen Leid-tragenden Hohen Familie, auch zum Merckmahl Seiner Devotion, zum Danck-Opffer der von Jugend auf biß hieher genossenen väterlichen Treue und Beystandes aus der letzten Predigt des Wohlseeligen Herrn Abts erinnerlich machen
Der Hinterlassenen Höchstbetrübten Familie verpflichtester Diener.
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