Bremscheid, Matthias von. Der christliche Mann in seinem Glauben und Leben. Mainz, 1901.abwendig zu machen, um uns auf dem Wege des Christlicher Mann! Gerade dieser grimmige Haß 3. Obgleich nie ein Mensch nach seinem Tode so abwendig zu machen, um uns auf dem Wege des Christlicher Mann! Gerade dieser grimmige Haß 3. Obgleich nie ein Mensch nach seinem Tode so <TEI> <text> <body> <div n="4"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0098" xml:id="B836_001_1901_pb0086_0001" n="86"/> abwendig zu machen, um uns auf dem Wege des<lb/> Verderbens dem ewigen Tode zu überantworten. Das<lb/> ist die einzige richtige Lösung des großen Räthsels in<lb/> der Weltgeschichte.</p> <p>Christlicher Mann! Gerade dieser grimmige Haß<lb/> der Hölle und der Gottlosen dieser Welt gegen Jesus<lb/> Christus muß dich bestimmen, ihn als deinen Herrn<lb/> und Gott, der dich unendlich liebt, mit allen Kräften<lb/> deines Herzens und deiner Seele innig und stark zu<lb/> lieben. Denn nicht ein Mensch, sondern nur der un-<lb/> endlich heilige und gerechte Gott kann von der Hölle<lb/> und der Welt in so glühender und beständig andauern-<lb/> den Weise gehaßt werden.</p> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">3.</head><lb/> <p>Obgleich nie ein Mensch nach seinem Tode so<lb/> wüthend und beharrlich gehaßt worden ist, so hat doch<lb/><hi rendition="#g">Niemand einen so großen Ruhm erlangt<lb/> wie Jesus Christus</hi>. Ruhm und Liebe sind zwei<lb/> verschiedene Dinge. Jemand kann berühmt sein, ohne<lb/> besonders geliebt zu werden. – Bei den gewöhnlichen<lb/> Menschen schwindet mit ihrem Tode auch gar oft und<lb/> sehr bald die Ehre und der Ruhm, dessen sie während<lb/> des Lebens sich erfreuten. Wie oft ereignet es sich,<lb/> daß Männer, die im Leben ein großes Ansehen ge-<lb/> nossen und die man bei jeder Gelegenheit bis zu den<lb/> Sternen erhob, bald nach dem Tode in allgemeine<lb/> Vergessenheit gerathen. Es ist, als ob auch ihr Ruhm<lb/> mit ihrem Leichnam zu Grabe getragen und dort unter<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [86/0098]
abwendig zu machen, um uns auf dem Wege des
Verderbens dem ewigen Tode zu überantworten. Das
ist die einzige richtige Lösung des großen Räthsels in
der Weltgeschichte.
Christlicher Mann! Gerade dieser grimmige Haß
der Hölle und der Gottlosen dieser Welt gegen Jesus
Christus muß dich bestimmen, ihn als deinen Herrn
und Gott, der dich unendlich liebt, mit allen Kräften
deines Herzens und deiner Seele innig und stark zu
lieben. Denn nicht ein Mensch, sondern nur der un-
endlich heilige und gerechte Gott kann von der Hölle
und der Welt in so glühender und beständig andauern-
den Weise gehaßt werden.
3.
Obgleich nie ein Mensch nach seinem Tode so
wüthend und beharrlich gehaßt worden ist, so hat doch
Niemand einen so großen Ruhm erlangt
wie Jesus Christus. Ruhm und Liebe sind zwei
verschiedene Dinge. Jemand kann berühmt sein, ohne
besonders geliebt zu werden. – Bei den gewöhnlichen
Menschen schwindet mit ihrem Tode auch gar oft und
sehr bald die Ehre und der Ruhm, dessen sie während
des Lebens sich erfreuten. Wie oft ereignet es sich,
daß Männer, die im Leben ein großes Ansehen ge-
nossen und die man bei jeder Gelegenheit bis zu den
Sternen erhob, bald nach dem Tode in allgemeine
Vergessenheit gerathen. Es ist, als ob auch ihr Ruhm
mit ihrem Leichnam zu Grabe getragen und dort unter
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