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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869.

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Muscheln. Dimyarier. Herzmuscheln.

Die Cardiaceen umfassen unter den lebenden Muscheln fast nur die allerdings sehr arten-
reiche und von den Conchyliologen wieder in mehrere Unterabtheilungen gebrachte Sippe Herz-
muschel,
Cardium, davon benannt, daß das Gehäus von hinten oder vorn herzförmig aussieht.
Es hat hervorragende, eingerollte Wirbel, von welchen aus strahlenartig Rippen nach dem Rande
sich erstrecken. Das Thier hat den Mantel vorn bis über die Hälfte der Länge gespalten. Hinten
ist er mit zahlreichen langen Fransen besetzt und läuft in zwei kurze, ebenfalls mit Fransen

[Abbildung] Stachelige Herzmuschel (Cardium ochinatum). Nat. Größe.
besetzte Röhren aus. Der Fuß ist sehr groß, rund und mit einem Knie gebogen. Eine, wenn
auch mit manchen Ungehörigkeiten ausgeschmückte Schilderung einer englischen Küstenstrecke mit
ihren Herzmuscheln giebt Gosse: "Wollen wir heute den Sand untersuchen? Eine breite, der
See gut ausgesetzte Sandfläche ist für den Naturforscher kein ungünstiger Jagdgrund, so leer er
scheint und so sprichwörtlich seine Unfruchtbarkeit, -- leer wie der Sand an der Seeküste. Dann
besonders kann man auf Beute rechnen, wenn, wie es oft der Fall ist, die weite Fläche gelben
Sandes von einer oder mehreren Stellen rauher Felsen unterbrochen wird. Der Goodrington-
Sand in der Bay von Torquay (Südküste von Devonshire) erfüllt gerade diese Bedingungen; und
dahin wollen wir am heutigen Aprilmorgen unsere Schritte lenken".

"Wir verfolgen unsern Weg auf der staubigen Hauptstraße, welche der Küste entlang von
Torquay südwärts führt, indem wir dann und wann auf die Felsen und die zurückweichende Ebbe
unsre Blicke werfen. Wilde Hyacinthen schauen zwischen dem üppigen Blattwerk der Arums und
Nesseln hervor; überall Farrenkräuter und Schlüsselblumen, die entweder in zusammenhängenden
Massen sprossen oder nur wie einzelne Sterne die grüne Fläche besetzt halten; das lichte Himmels-
röschen lächelt, und der immer liebliche Gamander-Ehrenpreis, die lichteste, süßeste aller
Frühlingsblumen, erfreut uns da und dort, gleich Engelsaugen, wie unsere Landleute poetisch
diese schön hellblauen Blumen nennen. Nachdem wir uns nochmals nach den amphitheatralischen
Hügeln von Torquay umgesehen, gelangen wir zu dem lang hingestreckten Dorfe Paigeton, das
malerisch mitten in Obstgärten steckt. Die Häuser sind so in den Aepfelbäumen begraben, daß
nur die braunen, vom Alter gefleckten Strohdächer hier und dort hervorragen, wie Jnseln in
einem Meer röthlicher Blüthen. Auf der andern Seite aber dehnen sich Weidendickichte aus, wo
die jungen zartgrünen Schößlinge, die Hoffnung des Herbstes, dicht von den ungeschlacht
abgekappten Stumpfen sich erheben, während das stille Wasser rings um ihre Wurzeln erglänzt.
Wir biegen durch eine enge Gasse zur Linken ab und befinden uns nach einem Augenblick auf
einer moosigen, blumigen, mit Farn bedeckten Fläche. Durch das offene Thor einer Villa sehen
wir wieder auf einen schönen Garten, dessen zahlreiche alte Tamarisken, die über und über mit

Muſcheln. Dimyarier. Herzmuſcheln.

Die Cardiaceen umfaſſen unter den lebenden Muſcheln faſt nur die allerdings ſehr arten-
reiche und von den Conchyliologen wieder in mehrere Unterabtheilungen gebrachte Sippe Herz-
muſchel,
Cardium, davon benannt, daß das Gehäus von hinten oder vorn herzförmig ausſieht.
Es hat hervorragende, eingerollte Wirbel, von welchen aus ſtrahlenartig Rippen nach dem Rande
ſich erſtrecken. Das Thier hat den Mantel vorn bis über die Hälfte der Länge geſpalten. Hinten
iſt er mit zahlreichen langen Franſen beſetzt und läuft in zwei kurze, ebenfalls mit Franſen

[Abbildung] Stachelige Herzmuſchel (Cardium ochinatum). Nat. Größe.
beſetzte Röhren aus. Der Fuß iſt ſehr groß, rund und mit einem Knie gebogen. Eine, wenn
auch mit manchen Ungehörigkeiten ausgeſchmückte Schilderung einer engliſchen Küſtenſtrecke mit
ihren Herzmuſcheln giebt Goſſe: „Wollen wir heute den Sand unterſuchen? Eine breite, der
See gut ausgeſetzte Sandfläche iſt für den Naturforſcher kein ungünſtiger Jagdgrund, ſo leer er
ſcheint und ſo ſprichwörtlich ſeine Unfruchtbarkeit, — leer wie der Sand an der Seeküſte. Dann
beſonders kann man auf Beute rechnen, wenn, wie es oft der Fall iſt, die weite Fläche gelben
Sandes von einer oder mehreren Stellen rauher Felſen unterbrochen wird. Der Goodrington-
Sand in der Bay von Torquay (Südküſte von Devonſhire) erfüllt gerade dieſe Bedingungen; und
dahin wollen wir am heutigen Aprilmorgen unſere Schritte lenken“.

„Wir verfolgen unſern Weg auf der ſtaubigen Hauptſtraße, welche der Küſte entlang von
Torquay ſüdwärts führt, indem wir dann und wann auf die Felſen und die zurückweichende Ebbe
unſre Blicke werfen. Wilde Hyacinthen ſchauen zwiſchen dem üppigen Blattwerk der Arums und
Neſſeln hervor; überall Farrenkräuter und Schlüſſelblumen, die entweder in zuſammenhängenden
Maſſen ſproſſen oder nur wie einzelne Sterne die grüne Fläche beſetzt halten; das lichte Himmels-
röschen lächelt, und der immer liebliche Gamander-Ehrenpreis, die lichteſte, ſüßeſte aller
Frühlingsblumen, erfreut uns da und dort, gleich Engelsaugen, wie unſere Landleute poetiſch
dieſe ſchön hellblauen Blumen nennen. Nachdem wir uns nochmals nach den amphitheatraliſchen
Hügeln von Torquay umgeſehen, gelangen wir zu dem lang hingeſtreckten Dorfe Paigeton, das
maleriſch mitten in Obſtgärten ſteckt. Die Häuſer ſind ſo in den Aepfelbäumen begraben, daß
nur die braunen, vom Alter gefleckten Strohdächer hier und dort hervorragen, wie Jnſeln in
einem Meer röthlicher Blüthen. Auf der andern Seite aber dehnen ſich Weidendickichte aus, wo
die jungen zartgrünen Schößlinge, die Hoffnung des Herbſtes, dicht von den ungeſchlacht
abgekappten Stumpfen ſich erheben, während das ſtille Waſſer rings um ihre Wurzeln erglänzt.
Wir biegen durch eine enge Gaſſe zur Linken ab und befinden uns nach einem Augenblick auf
einer mooſigen, blumigen, mit Farn bedeckten Fläche. Durch das offene Thor einer Villa ſehen
wir wieder auf einen ſchönen Garten, deſſen zahlreiche alte Tamarisken, die über und über mit

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[932/0980] Muſcheln. Dimyarier. Herzmuſcheln. Die Cardiaceen umfaſſen unter den lebenden Muſcheln faſt nur die allerdings ſehr arten- reiche und von den Conchyliologen wieder in mehrere Unterabtheilungen gebrachte Sippe Herz- muſchel, Cardium, davon benannt, daß das Gehäus von hinten oder vorn herzförmig ausſieht. Es hat hervorragende, eingerollte Wirbel, von welchen aus ſtrahlenartig Rippen nach dem Rande ſich erſtrecken. Das Thier hat den Mantel vorn bis über die Hälfte der Länge geſpalten. Hinten iſt er mit zahlreichen langen Franſen beſetzt und läuft in zwei kurze, ebenfalls mit Franſen [Abbildung Stachelige Herzmuſchel (Cardium ochinatum). Nat. Größe.] beſetzte Röhren aus. Der Fuß iſt ſehr groß, rund und mit einem Knie gebogen. Eine, wenn auch mit manchen Ungehörigkeiten ausgeſchmückte Schilderung einer engliſchen Küſtenſtrecke mit ihren Herzmuſcheln giebt Goſſe: „Wollen wir heute den Sand unterſuchen? Eine breite, der See gut ausgeſetzte Sandfläche iſt für den Naturforſcher kein ungünſtiger Jagdgrund, ſo leer er ſcheint und ſo ſprichwörtlich ſeine Unfruchtbarkeit, — leer wie der Sand an der Seeküſte. Dann beſonders kann man auf Beute rechnen, wenn, wie es oft der Fall iſt, die weite Fläche gelben Sandes von einer oder mehreren Stellen rauher Felſen unterbrochen wird. Der Goodrington- Sand in der Bay von Torquay (Südküſte von Devonſhire) erfüllt gerade dieſe Bedingungen; und dahin wollen wir am heutigen Aprilmorgen unſere Schritte lenken“. „Wir verfolgen unſern Weg auf der ſtaubigen Hauptſtraße, welche der Küſte entlang von Torquay ſüdwärts führt, indem wir dann und wann auf die Felſen und die zurückweichende Ebbe unſre Blicke werfen. Wilde Hyacinthen ſchauen zwiſchen dem üppigen Blattwerk der Arums und Neſſeln hervor; überall Farrenkräuter und Schlüſſelblumen, die entweder in zuſammenhängenden Maſſen ſproſſen oder nur wie einzelne Sterne die grüne Fläche beſetzt halten; das lichte Himmels- röschen lächelt, und der immer liebliche Gamander-Ehrenpreis, die lichteſte, ſüßeſte aller Frühlingsblumen, erfreut uns da und dort, gleich Engelsaugen, wie unſere Landleute poetiſch dieſe ſchön hellblauen Blumen nennen. Nachdem wir uns nochmals nach den amphitheatraliſchen Hügeln von Torquay umgeſehen, gelangen wir zu dem lang hingeſtreckten Dorfe Paigeton, das maleriſch mitten in Obſtgärten ſteckt. Die Häuſer ſind ſo in den Aepfelbäumen begraben, daß nur die braunen, vom Alter gefleckten Strohdächer hier und dort hervorragen, wie Jnſeln in einem Meer röthlicher Blüthen. Auf der andern Seite aber dehnen ſich Weidendickichte aus, wo die jungen zartgrünen Schößlinge, die Hoffnung des Herbſtes, dicht von den ungeſchlacht abgekappten Stumpfen ſich erheben, während das ſtille Waſſer rings um ihre Wurzeln erglänzt. Wir biegen durch eine enge Gaſſe zur Linken ab und befinden uns nach einem Augenblick auf einer mooſigen, blumigen, mit Farn bedeckten Fläche. Durch das offene Thor einer Villa ſehen wir wieder auf einen ſchönen Garten, deſſen zahlreiche alte Tamarisken, die über und über mit

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Zitationshilfe: Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869, S. 932. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben06_1869/980>, abgerufen am 23.11.2024.