Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869.Lungenschnecken. Heliciden. feuchten Orten, am Boden und an niedrigen Pflanzen auf. Durch ungemein viele Varietätendes Gehäuses ist die Hainschnirkelschnecke (Helix nemoralis) ausgezeichnet; auch ist das lebhaft citrongelbe oder braunrothe Gehäus sehr leicht an dem dunkelkastanienbraun gefärbten Mundsaume und Mündungswand zu erkennen. Die Conchyliologen zählen von dieser, den Gärten sehr schäd- lichen Art einige vierzig Varietäten auf. Die dritte im Bunde ist die Gartenschnirkelschnecke (Helix hortensis), deren Gehäus in Form, Färbung und Zeichnung von voriger Art nicht verschieden ist; nur ist es in der Regel etwas dünner und der Mundsaum fast stets rein weiß. Trotz ihres Namens findet sie sich nur selten in Gärten, und trotz der vielen genauen Beschreibungen über die Farbenabänderungen sind die eigentlichen entscheidenden Beobachtungen über das Jneinandergehn und Ständigwerden der Varietäten und Abarten der beiden zuletzt genannten doch noch zu machen, obgleich Roßmäßler schon vor mehr als dreißig Jahren dazu aufgefordert. "Es würde die darauf zu verwendende Mühe gewiß lohnen, was auch von dem sehr häufigen Vorkommen dieser beiden Arten unterstützt werden würde, zu erforschen, wie sich hinsichtlich ihrer zahlreichen Varietäten die Jungen zu den Aeltern verhalten, ob alle Schnecken einer Brut hierin übereinstimmen, und ob sie mehr dem Vater oder mehr der Mutter gleich kommen. Man müßte dann Schnecken, die man bei der Paarung findet, sammeln, einzeln in zweckmäßig vorbereitete Behälter bringen und die erhaltenen Eier in einem entsprechenden naturgemäßen Zustande warten und pflegen. Letzteres würde freilich einige Schwierigkeiten haben, die jedoch nicht unbesiegbar sind, wie auch die Erfahrung gelehrt hat. Die beiden vornehmlichsten dabei zu beobachtenden Vorsichtsmaßregeln sind, die Erde in den Behältern immer mäßig feucht zu erhalten und keine übeln Gerüche darin aufkommen zu lassen. Vor kurzem hatte ich auch, so viel ich weiß, als der Erste, die Gelegenheit, die Begattung einer Helix nemoralis mit einer kleinen gelben H. hortensis zu beobachten. Die von mehreren Schriftstellern aufgestellte Behauptung, daß die Farbe der Gehäuse sich nach der Bodenbeschaffenheit richte, und daß sie z. B. auf einem mergelhaltigen Boden roth anstatt gelb würden, hat sich mir nicht bestätigt." Das sind, wie man sieht, Vorschläge zu Versuchen, deren Ausführung den zoologischen Gärten unserer Tage zufallen würde, welche jedoch auch jeder in Muße lebende Natur- liebhaber unternehmen kann. Jhre Resultate würden gerade jetzt von der strengeren Wissenschaft mit großem Jnteresse vernommen und verwerthet werden. Die nächst starke Gattung ist Bulimus, Vielfraßschnecke. Das Thier ist nicht wesentlich Lungenſchnecken. Heliciden. feuchten Orten, am Boden und an niedrigen Pflanzen auf. Durch ungemein viele Varietätendes Gehäuſes iſt die Hainſchnirkelſchnecke (Helix nemoralis) ausgezeichnet; auch iſt das lebhaft citrongelbe oder braunrothe Gehäus ſehr leicht an dem dunkelkaſtanienbraun gefärbten Mundſaume und Mündungswand zu erkennen. Die Conchyliologen zählen von dieſer, den Gärten ſehr ſchäd- lichen Art einige vierzig Varietäten auf. Die dritte im Bunde iſt die Gartenſchnirkelſchnecke (Helix hortensis), deren Gehäus in Form, Färbung und Zeichnung von voriger Art nicht verſchieden iſt; nur iſt es in der Regel etwas dünner und der Mundſaum faſt ſtets rein weiß. Trotz ihres Namens findet ſie ſich nur ſelten in Gärten, und trotz der vielen genauen Beſchreibungen über die Farbenabänderungen ſind die eigentlichen entſcheidenden Beobachtungen über das Jneinandergehn und Ständigwerden der Varietäten und Abarten der beiden zuletzt genannten doch noch zu machen, obgleich Roßmäßler ſchon vor mehr als dreißig Jahren dazu aufgefordert. „Es würde die darauf zu verwendende Mühe gewiß lohnen, was auch von dem ſehr häufigen Vorkommen dieſer beiden Arten unterſtützt werden würde, zu erforſchen, wie ſich hinſichtlich ihrer zahlreichen Varietäten die Jungen zu den Aeltern verhalten, ob alle Schnecken einer Brut hierin übereinſtimmen, und ob ſie mehr dem Vater oder mehr der Mutter gleich kommen. Man müßte dann Schnecken, die man bei der Paarung findet, ſammeln, einzeln in zweckmäßig vorbereitete Behälter bringen und die erhaltenen Eier in einem entſprechenden naturgemäßen Zuſtande warten und pflegen. Letzteres würde freilich einige Schwierigkeiten haben, die jedoch nicht unbeſiegbar ſind, wie auch die Erfahrung gelehrt hat. Die beiden vornehmlichſten dabei zu beobachtenden Vorſichtsmaßregeln ſind, die Erde in den Behältern immer mäßig feucht zu erhalten und keine übeln Gerüche darin aufkommen zu laſſen. Vor kurzem hatte ich auch, ſo viel ich weiß, als der Erſte, die Gelegenheit, die Begattung einer Helix nemoralis mit einer kleinen gelben H. hortensis zu beobachten. Die von mehreren Schriftſtellern aufgeſtellte Behauptung, daß die Farbe der Gehäuſe ſich nach der Bodenbeſchaffenheit richte, und daß ſie z. B. auf einem mergelhaltigen Boden roth anſtatt gelb würden, hat ſich mir nicht beſtätigt.“ Das ſind, wie man ſieht, Vorſchläge zu Verſuchen, deren Ausführung den zoologiſchen Gärten unſerer Tage zufallen würde, welche jedoch auch jeder in Muße lebende Natur- liebhaber unternehmen kann. Jhre Reſultate würden gerade jetzt von der ſtrengeren Wiſſenſchaft mit großem Jntereſſe vernommen und verwerthet werden. Die nächſt ſtarke Gattung iſt Bulimus, Vielfraßſchnecke. Das Thier iſt nicht weſentlich <TEI> <text> <body> <floatingText> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0844" n="798"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Lungenſchnecken. Heliciden.</hi></fw><lb/> feuchten Orten, am Boden und an niedrigen Pflanzen auf. Durch ungemein viele Varietäten<lb/> des Gehäuſes iſt die <hi rendition="#g">Hainſchnirkelſchnecke</hi> (<hi rendition="#aq">Helix nemoralis</hi>) ausgezeichnet; auch iſt das lebhaft<lb/> citrongelbe oder braunrothe Gehäus ſehr leicht an dem dunkelkaſtanienbraun gefärbten Mundſaume<lb/> und Mündungswand zu erkennen. Die Conchyliologen zählen von dieſer, den Gärten ſehr ſchäd-<lb/> lichen Art einige vierzig Varietäten auf. 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Das Gras ſei ſo kurz, die Menge der Schnecken ſo<lb/> erſtaunlich, daß es ganz unmöglich für die Schafe ſei, erſteres abzuweiden ohne zugleich die letzteren<lb/> maſſenhaft zu verſpeiſen. „Als das wohlſchmeckendſte Hammelfleiſch“, ſagt <hi rendition="#g">Borlaſe,</hi> „wird das des<lb/> kleinſten Schafes betrachtet, welches gewöhnlich auf Gemeindegründen weidet, wo der Sand kaum<lb/> von grünem Raſen bedeckt und das Gras außerordentlich kurz iſt. Aus dieſem Sand kommen<lb/> kreiſelförmige Schnecken von verſchiedener Art und Größe hervor, alte und junge bis zu den<lb/> kleinſten, kaum dem Eie entſchlüpften. Dieſe verbreiten ſich in der Ebene früh am Morgen und<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </floatingText> </body> </text> </TEI> [798/0844]
Lungenſchnecken. Heliciden.
feuchten Orten, am Boden und an niedrigen Pflanzen auf. Durch ungemein viele Varietäten
des Gehäuſes iſt die Hainſchnirkelſchnecke (Helix nemoralis) ausgezeichnet; auch iſt das lebhaft
citrongelbe oder braunrothe Gehäus ſehr leicht an dem dunkelkaſtanienbraun gefärbten Mundſaume
und Mündungswand zu erkennen. Die Conchyliologen zählen von dieſer, den Gärten ſehr ſchäd-
lichen Art einige vierzig Varietäten auf. Die dritte im Bunde iſt die Gartenſchnirkelſchnecke
(Helix hortensis), deren Gehäus in Form, Färbung und Zeichnung von voriger Art nicht verſchieden
iſt; nur iſt es in der Regel etwas dünner und der Mundſaum faſt ſtets rein weiß. Trotz ihres
Namens findet ſie ſich nur ſelten in Gärten, und trotz der vielen genauen Beſchreibungen über die
Farbenabänderungen ſind die eigentlichen entſcheidenden Beobachtungen über das Jneinandergehn
und Ständigwerden der Varietäten und Abarten der beiden zuletzt genannten doch noch zu machen,
obgleich Roßmäßler ſchon vor mehr als dreißig Jahren dazu aufgefordert. „Es würde die darauf
zu verwendende Mühe gewiß lohnen, was auch von dem ſehr häufigen Vorkommen dieſer beiden
Arten unterſtützt werden würde, zu erforſchen, wie ſich hinſichtlich ihrer zahlreichen Varietäten
die Jungen zu den Aeltern verhalten, ob alle Schnecken einer Brut hierin übereinſtimmen, und
ob ſie mehr dem Vater oder mehr der Mutter gleich kommen. Man müßte dann Schnecken, die
man bei der Paarung findet, ſammeln, einzeln in zweckmäßig vorbereitete Behälter bringen und
die erhaltenen Eier in einem entſprechenden naturgemäßen Zuſtande warten und pflegen. Letzteres
würde freilich einige Schwierigkeiten haben, die jedoch nicht unbeſiegbar ſind, wie auch die Erfahrung
gelehrt hat. Die beiden vornehmlichſten dabei zu beobachtenden Vorſichtsmaßregeln ſind, die Erde
in den Behältern immer mäßig feucht zu erhalten und keine übeln Gerüche darin aufkommen zu
laſſen. Vor kurzem hatte ich auch, ſo viel ich weiß, als der Erſte, die Gelegenheit, die Begattung
einer Helix nemoralis mit einer kleinen gelben H. hortensis zu beobachten. Die von mehreren
Schriftſtellern aufgeſtellte Behauptung, daß die Farbe der Gehäuſe ſich nach der Bodenbeſchaffenheit
richte, und daß ſie z. B. auf einem mergelhaltigen Boden roth anſtatt gelb würden, hat ſich mir
nicht beſtätigt.“ Das ſind, wie man ſieht, Vorſchläge zu Verſuchen, deren Ausführung den
zoologiſchen Gärten unſerer Tage zufallen würde, welche jedoch auch jeder in Muße lebende Natur-
liebhaber unternehmen kann. Jhre Reſultate würden gerade jetzt von der ſtrengeren Wiſſenſchaft
mit großem Jntereſſe vernommen und verwerthet werden.
Die nächſt ſtarke Gattung iſt Bulimus, Vielfraßſchnecke. Das Thier iſt nicht weſentlich
von Helix verſchieden; das Gehäus meiſt länglich bis thurmförmig, mit länglicher Mündung.
Von den über 1000 bekannten Arten, welche in der Lebensweiſe ſich den Schnirkelſchnecken eng
anſchließen, gehören nur einige Europa an, die übrigen ſind tropiſch, beſonders ſüdamerikaniſch.
Der Name wurde zuerſt einer in Cayenne vorkommenden Art, dem Bulimus haemastomus, dem
Roſenmund, gegeben, welche ſich durch eine beſondere Gefräſſigkeit unangenehm macht, die übrigen
verdienen ihn nicht mehr und nicht minder, wie die meiſten anderen Schnecken. Sehr merkwürdig
iſt das regelmäßige Abſtoßen der Spitze des Gewindes bei dem, dem ſüdlichen Europa angehörigen
Bulimus decollatus; dieſelbe fällt ab, nachdem das Thier ſich aus derſelben nach vorwärts gezogen
und den verlaſſenen Raum, ähnlich wie Nautilus, durch eine quere Scheidewand abgeſchloſſen hat.
Ueber die Lebensweiſe der Bulimen, ſofern es nicht in den allgemeinen, ſchon mitgetheilten
Zügen enthalten, iſt kaum etwas hinzuzufügen. Ob es wahr iſt, daß in einigen Theilen Eng-
lands der kleine Bulimus acutus und die ebenfalls kleine Helix virgata für die Schafmaſt von
Bedeutung ſind, laſſen wir dahingeſtellt. Das Gras ſei ſo kurz, die Menge der Schnecken ſo
erſtaunlich, daß es ganz unmöglich für die Schafe ſei, erſteres abzuweiden ohne zugleich die letzteren
maſſenhaft zu verſpeiſen. „Als das wohlſchmeckendſte Hammelfleiſch“, ſagt Borlaſe, „wird das des
kleinſten Schafes betrachtet, welches gewöhnlich auf Gemeindegründen weidet, wo der Sand kaum
von grünem Raſen bedeckt und das Gras außerordentlich kurz iſt. Aus dieſem Sand kommen
kreiſelförmige Schnecken von verſchiedener Art und Größe hervor, alte und junge bis zu den
kleinſten, kaum dem Eie entſchlüpften. Dieſe verbreiten ſich in der Ebene früh am Morgen und
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