Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869.Küchenschabe. und zwar zum Leidwesen der Bewohner derselben. Während des Tages kommt sie nicht zum Vor-schein, bleibt vielmehr in Mauerlöchern und dunklen Winkeln verborgen. Beim Reinigen eines wenig gebrauchten Zimmers meiner Wohnung fand sich mitunter ein vereinzeltes Männchen oder Weibchen, oder auch eine Larve, aber immer nur ein Stück unter einem Fußteppich, und wir wußten uns ihr Erscheinen nicht zu erklären, weil die sämmtlichen übrigen Räume frei davon waren. Jmmer zum Einfangen herbeigerufen, wenn sich der Besuch zeigte, versah ich es eines Tages und ließ das Thier entwischen. Mit Blitzesschnelle lief es auf der Scheuerleiste einer Wand entlang und verschwand in deren Ecke durch ein bisher unbemerkt gebliebenes, winziges Loch am Ende der Tapete. Wie ein Mäuslein wußte die Schabe ihren Weg wiederzufinden, den sie gekommen war und wurde so zur Verrätherin ihres eigentlichen Aufenthaltsortes. Unter der Stube befand sich nämlich eine Victualienhandlung, wo die Schaben ihre Nahrung fanden. Auf ihren nächtlichen Streifzügen hatten sie sich allmälig nach oben durchgearbeitet und ohne Erfolg die ihnen eröffnete Stube durchirrt, einige waren sogar darin verhungert; denn drei- bis viermal fand sich eine todt in den weiten Maschen der Feustervorhänge. -- Des Abends, besonders von elf Uhr ab kann man da, wo sich diese nichts weniger als liebenswürdigen Thiere einmal eingenistet haben, sie in Schaaren herumwandern sehen, gleich den Heimchen, und indem sie, wie diese, die Wärme lieben, sind Küchen und in der Nähe von Backöfen und Braupfannen gelegene Lokalitäten ihre liebsten Tummelplätze, so wie Juni und Juli die Hauptmonate ihres Erscheinens. Betritt man zu dieser Zeit einen von ihnen bewohnten Platz, so sieht man sie in allen Größen zwischen der [Abbildung]
Eikapsel der Küchenschabe (Periplaneta orientalis). eines Gerstenkornes und der Länge eines Zolls allerwärts umherschnüffeln und besondersda gruppirt, wo sich eine feuchte Stelle, Brot oder andere Nahrungsmittel ihnen dar- bieten. Erscheint man nicht sehr geräuschlos, so laufen sie mit einer Eile und Behendigkeit davon, welche ihre Furchtsamkeit beweisen, für den Beschauer bei allen damit verbundenen Neben- umständen aber auch ein unbehagliches, fast unheimliches Gefühl erwecken. Die plötzliche Licht- erscheinung jagt sie weniger in Schrecken, als das unerwartete Geräusch des Eintretenden, wie man sich leicht überzeugen kann; denn eine vorbeisummende Fliege, eine plötzlich vorbeilaufende Kellerassel, ein Heimchen, können sie gleichfalls außer Fassung und zum Ausreißen bringen. Die kleinen Jndividuen sind die flügellosen Larven, die großen und ausgewachsenen erscheinen in zwei Formen. Diejenigen, deren Hinterleibsrücken, wenn auch nicht vollkommen von pechbraunen, am Hinterende fast fächerförmig geaderten Flügeln bedeckt wird, gehören dem männlichen Geschlecht an, während die durchaus schwarzglänzenden, auf deren Thorarrücken man statt der Flügel nur seitliche Lappen wahrnimmt, die Weibchen vergegenwärtigen. Jm Wesentlichen unterscheidet sich Periplaneta von Blatta nur dadurch, daß beim Männchen der ersteren Gattung die letzte, ziemlich platte Bauchschuppe mit zwei langen Griffeln versehen und dasselbe Glied beim Weibchen kielartig erhoben ist. Wenn mit dem April die Zeit zum Eierlegen gekommen ist, schwellen die befruchteten Weibchen Küchenſchabe. und zwar zum Leidweſen der Bewohner derſelben. Während des Tages kommt ſie nicht zum Vor-ſchein, bleibt vielmehr in Mauerlöchern und dunklen Winkeln verborgen. Beim Reinigen eines wenig gebrauchten Zimmers meiner Wohnung fand ſich mitunter ein vereinzeltes Männchen oder Weibchen, oder auch eine Larve, aber immer nur ein Stück unter einem Fußteppich, und wir wußten uns ihr Erſcheinen nicht zu erklären, weil die ſämmtlichen übrigen Räume frei davon waren. Jmmer zum Einfangen herbeigerufen, wenn ſich der Beſuch zeigte, verſah ich es eines Tages und ließ das Thier entwiſchen. Mit Blitzesſchnelle lief es auf der Scheuerleiſte einer Wand entlang und verſchwand in deren Ecke durch ein bisher unbemerkt gebliebenes, winziges Loch am Ende der Tapete. Wie ein Mäuslein wußte die Schabe ihren Weg wiederzufinden, den ſie gekommen war und wurde ſo zur Verrätherin ihres eigentlichen Aufenthaltsortes. Unter der Stube befand ſich nämlich eine Victualienhandlung, wo die Schaben ihre Nahrung fanden. Auf ihren nächtlichen Streifzügen hatten ſie ſich allmälig nach oben durchgearbeitet und ohne Erfolg die ihnen eröffnete Stube durchirrt, einige waren ſogar darin verhungert; denn drei- bis viermal fand ſich eine todt in den weiten Maſchen der Feuſtervorhänge. — Des Abends, beſonders von elf Uhr ab kann man da, wo ſich dieſe nichts weniger als liebenswürdigen Thiere einmal eingeniſtet haben, ſie in Schaaren herumwandern ſehen, gleich den Heimchen, und indem ſie, wie dieſe, die Wärme lieben, ſind Küchen und in der Nähe von Backöfen und Braupfannen gelegene Lokalitäten ihre liebſten Tummelplätze, ſo wie Juni und Juli die Hauptmonate ihres Erſcheinens. Betritt man zu dieſer Zeit einen von ihnen bewohnten Platz, ſo ſieht man ſie in allen Größen zwiſchen der [Abbildung]
Eikapſel der Küchenſchabe (Periplaneta orientalis). eines Gerſtenkornes und der Länge eines Zolls allerwärts umherſchnüffeln und beſondersda gruppirt, wo ſich eine feuchte Stelle, Brot oder andere Nahrungsmittel ihnen dar- bieten. Erſcheint man nicht ſehr geräuſchlos, ſo laufen ſie mit einer Eile und Behendigkeit davon, welche ihre Furchtſamkeit beweiſen, für den Beſchauer bei allen damit verbundenen Neben- umſtänden aber auch ein unbehagliches, faſt unheimliches Gefühl erwecken. Die plötzliche Licht- erſcheinung jagt ſie weniger in Schrecken, als das unerwartete Geräuſch des Eintretenden, wie man ſich leicht überzeugen kann; denn eine vorbeiſummende Fliege, eine plötzlich vorbeilaufende Kelleraſſel, ein Heimchen, können ſie gleichfalls außer Faſſung und zum Ausreißen bringen. Die kleinen Jndividuen ſind die flügelloſen Larven, die großen und ausgewachſenen erſcheinen in zwei Formen. Diejenigen, deren Hinterleibsrücken, wenn auch nicht vollkommen von pechbraunen, am Hinterende faſt fächerförmig geaderten Flügeln bedeckt wird, gehören dem männlichen Geſchlecht an, während die durchaus ſchwarzglänzenden, auf deren Thorarrücken man ſtatt der Flügel nur ſeitliche Lappen wahrnimmt, die Weibchen vergegenwärtigen. Jm Weſentlichen unterſcheidet ſich Periplaneta von Blatta nur dadurch, daß beim Männchen der erſteren Gattung die letzte, ziemlich platte Bauchſchuppe mit zwei langen Griffeln verſehen und daſſelbe Glied beim Weibchen kielartig erhoben iſt. Wenn mit dem April die Zeit zum Eierlegen gekommen iſt, ſchwellen die befruchteten Weibchen <TEI> <text> <body> <floatingText> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0501" n="471"/><fw place="top" type="header">Küchenſchabe.</fw><lb/> und zwar zum Leidweſen der Bewohner derſelben. Während des Tages kommt ſie nicht zum Vor-<lb/> ſchein, bleibt vielmehr in Mauerlöchern und dunklen Winkeln verborgen. 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Küchenſchabe.
und zwar zum Leidweſen der Bewohner derſelben. Während des Tages kommt ſie nicht zum Vor-
ſchein, bleibt vielmehr in Mauerlöchern und dunklen Winkeln verborgen. Beim Reinigen eines wenig
gebrauchten Zimmers meiner Wohnung fand ſich mitunter ein vereinzeltes Männchen oder Weibchen,
oder auch eine Larve, aber immer nur ein Stück unter einem Fußteppich, und wir wußten uns
ihr Erſcheinen nicht zu erklären, weil die ſämmtlichen übrigen Räume frei davon waren. Jmmer
zum Einfangen herbeigerufen, wenn ſich der Beſuch zeigte, verſah ich es eines Tages und ließ
das Thier entwiſchen. Mit Blitzesſchnelle lief es auf der Scheuerleiſte einer Wand entlang und
verſchwand in deren Ecke durch ein bisher unbemerkt gebliebenes, winziges Loch am Ende der
Tapete. Wie ein Mäuslein wußte die Schabe ihren Weg wiederzufinden, den ſie gekommen war
und wurde ſo zur Verrätherin ihres eigentlichen Aufenthaltsortes. Unter der Stube befand ſich
nämlich eine Victualienhandlung, wo die Schaben ihre Nahrung fanden. Auf ihren nächtlichen
Streifzügen hatten ſie ſich allmälig nach oben durchgearbeitet und ohne Erfolg die ihnen eröffnete
Stube durchirrt, einige waren ſogar darin verhungert; denn drei- bis viermal fand ſich eine todt
in den weiten Maſchen der Feuſtervorhänge. — Des Abends, beſonders von elf Uhr ab kann man
da, wo ſich dieſe nichts weniger als liebenswürdigen Thiere einmal eingeniſtet haben, ſie in
Schaaren herumwandern ſehen, gleich den Heimchen, und indem ſie, wie dieſe, die Wärme lieben,
ſind Küchen und in der Nähe von Backöfen und Braupfannen gelegene Lokalitäten ihre liebſten
Tummelplätze, ſo wie Juni und Juli die Hauptmonate ihres Erſcheinens. Betritt man zu
dieſer Zeit einen von ihnen bewohnten Platz, ſo ſieht man ſie in allen Größen zwiſchen der
[Abbildung Eikapſel der Küchenſchabe (Periplaneta orientalis).]
eines Gerſtenkornes und der Länge eines Zolls allerwärts umherſchnüffeln und beſonders
da gruppirt, wo ſich eine feuchte Stelle, Brot oder andere Nahrungsmittel ihnen dar-
bieten. Erſcheint man nicht ſehr geräuſchlos, ſo laufen ſie mit einer Eile und Behendigkeit
davon, welche ihre Furchtſamkeit beweiſen, für den Beſchauer bei allen damit verbundenen Neben-
umſtänden aber auch ein unbehagliches, faſt unheimliches Gefühl erwecken. Die plötzliche Licht-
erſcheinung jagt ſie weniger in Schrecken, als das unerwartete Geräuſch des Eintretenden, wie
man ſich leicht überzeugen kann; denn eine vorbeiſummende Fliege, eine plötzlich vorbeilaufende
Kelleraſſel, ein Heimchen, können ſie gleichfalls außer Faſſung und zum Ausreißen bringen. Die
kleinen Jndividuen ſind die flügelloſen Larven, die großen und ausgewachſenen erſcheinen in zwei
Formen. Diejenigen, deren Hinterleibsrücken, wenn auch nicht vollkommen von pechbraunen, am
Hinterende faſt fächerförmig geaderten Flügeln bedeckt wird, gehören dem männlichen Geſchlecht
an, während die durchaus ſchwarzglänzenden, auf deren Thorarrücken man ſtatt der Flügel nur
ſeitliche Lappen wahrnimmt, die Weibchen vergegenwärtigen. Jm Weſentlichen unterſcheidet ſich
Periplaneta von Blatta nur dadurch, daß beim Männchen der erſteren Gattung die letzte, ziemlich
platte Bauchſchuppe mit zwei langen Griffeln verſehen und daſſelbe Glied beim Weibchen kielartig
erhoben iſt.
Wenn mit dem April die Zeit zum Eierlegen gekommen iſt, ſchwellen die befruchteten Weibchen
an ihrer Hinterleibsſpitze merklich an und die vorher erwähnte Eikapſel zeigt ſich, rückt in dem
Maße weiter aus der Leibesſpitze heraus, als ſie ſich erhärtet und aus der hellbraunen allmälig
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