Arten in Bowerbank's und meinen Werken, worin ganze Faunen behandelt werden, abgebildet. Das specielle Studium dieser kieseligen Formbestandtheile ist von hohem allgemeinem Jnteresse. Jch habe nachgewiesen, daß die Kieselschwämme wahre organische Formenlaboratorien sind, wie diese mikroskopischen Gestalten schwanken oder sich konsolidiren, und
wie die Uebergänge von einer Varietät in die andere, das Werden von Arten an ihnen sich unwiderleglich zeigen läßt.
Die meisten Kieselschwämme bilden Stöcke, sind also als solche an der Vielheit der Ausströmungsöffnungen zu erkennen. Man muß sich hierbei von dem aus der höheren Thierwelt gezogenen Begriff des Jndividuums und der individuellen Umgrenzung los- machen und noch einen Schritt weiter gehen, als wozu schon die Polypenstöcke mit dem allgemeinen Stock-Gefäßsystem zwingen. Wir erblicken bei den zusammengesetzten Schwämmen, wie z. B. an der durch strahlige Ausströmungsöffnungen ausgezeichneten Axinella polypoides, die Centra der Jndividuen; aber die Grenzen derselben verwischen sich, ein weiteres Zeichen, daß wir uns in einem Bereiche belebter Wesen befinden, wo die hergebrachte schulmäßige Schablone nicht anwendbar ist.
Nach dem Gesagten kann hier wohl ein näheres Eingehen auf Familien und Sippen der Kieselschwämme nicht erwartet werden. Nur die im seichten Brakwasser lebenden Arten, vornehmlich der Gattung Reniera angehörig, drängen sich dem Auge auf, die meisten lieben größere Tiefen, darunter viele mit köstlichen Farben, welche stellenweise den Meeresboden einem bunten Blumengarten gleich machen müssen. Das sind besonders die Arinellen. Unter ihnen gibt es auch einige Arten von eigenthümlich würzigem Geruch. Diese, wie die standenförmige Axinella einnamomea des adriatischen Meeres, verdienen um so mehr hervorgehoben zu werden, als die übrigen Schwämme oft schon im frischen Zustande nichts weniger als lieb- lich riechen, jedenfalls aber, wenn sie in Zersetzung übergehen, einen unerträglichen Geruch verbreiten.
Die Beziehungen der Kieselschwämme, wie überhaupt der Spongien, zur übrigen Thierwelt sind sehr gering. Kein Thier scheint sich von einem Kieselschwamm zu nähren. Viele Würmer, Strudelwürmer und nereidenartige Ringelwürmer, sowie einige Krebse schlagen gern in den großen, nicht selten zwei Fuß im Durchmesser habenden Kugeln des Rindenschwammes Geodia ihren Wohnsitz auf. Jhr jetziges Wirken im Haushalte der Natur ist also kein besonders großes. Nur das der Sippe Bohrschwamm (Vioa) ist geradezu ein kolossales. Dieselben haben das Vermögen, Kalksteine jeglicher Art, die härtesten, wie die weichsten, so zu durchlöchern, daß von dem Gestein nur ein dünnblättriges Laby- rinth von Gängen und unregelmäßigen Räumen übrig bleibt, welches natürlich allmälig auch zerbröckelt, nachdem eine Menge anderer kleiner Organismen, Würmer und Algen namentlich, darin ihren Wohnsitz aufgeschlagen haben. Es ist ganz unmöglich, die Tausende von Centnern Kalk zu berechnen, welche in einem Gebiet wie z. B. dem des adriatischen Meeres jährlich durch die auflösende Kraft der Bohrschwämme wieder der großen Wassermasse zugeführt werden, um daraus zum Theil in den Schalen der Mollusken zu abermaliger Concentration
Kalk- und Kieſelſchwämme.
Arten in Bowerbank’s und meinen Werken, worin ganze Faunen behandelt werden, abgebildet. Das ſpecielle Studium dieſer kieſeligen Formbeſtandtheile iſt von hohem allgemeinem Jntereſſe. Jch habe nachgewieſen, daß die Kieſelſchwämme wahre organiſche Formenlaboratorien ſind, wie dieſe mikroſkopiſchen Geſtalten ſchwanken oder ſich konſolidiren, und
wie die Uebergänge von einer Varietät in die andere, das Werden von Arten an ihnen ſich unwiderleglich zeigen läßt.
Die meiſten Kieſelſchwämme bilden Stöcke, ſind alſo als ſolche an der Vielheit der Ausſtrömungsöffnungen zu erkennen. Man muß ſich hierbei von dem aus der höheren Thierwelt gezogenen Begriff des Jndividuums und der individuellen Umgrenzung los- machen und noch einen Schritt weiter gehen, als wozu ſchon die Polypenſtöcke mit dem allgemeinen Stock-Gefäßſyſtem zwingen. Wir erblicken bei den zuſammengeſetzten Schwämmen, wie z. B. an der durch ſtrahlige Ausſtrömungsöffnungen ausgezeichneten Axinella polypoides, die Centra der Jndividuen; aber die Grenzen derſelben verwiſchen ſich, ein weiteres Zeichen, daß wir uns in einem Bereiche belebter Weſen befinden, wo die hergebrachte ſchulmäßige Schablone nicht anwendbar iſt.
Nach dem Geſagten kann hier wohl ein näheres Eingehen auf Familien und Sippen der Kieſelſchwämme nicht erwartet werden. Nur die im ſeichten Brakwaſſer lebenden Arten, vornehmlich der Gattung Reniera angehörig, drängen ſich dem Auge auf, die meiſten lieben größere Tiefen, darunter viele mit köſtlichen Farben, welche ſtellenweiſe den Meeresboden einem bunten Blumengarten gleich machen müſſen. Das ſind beſonders die Arinellen. Unter ihnen gibt es auch einige Arten von eigenthümlich würzigem Geruch. Dieſe, wie die ſtandenförmige Axinella einnamomea des adriatiſchen Meeres, verdienen um ſo mehr hervorgehoben zu werden, als die übrigen Schwämme oft ſchon im friſchen Zuſtande nichts weniger als lieb- lich riechen, jedenfalls aber, wenn ſie in Zerſetzung übergehen, einen unerträglichen Geruch verbreiten.
Die Beziehungen der Kieſelſchwämme, wie überhaupt der Spongien, zur übrigen Thierwelt ſind ſehr gering. Kein Thier ſcheint ſich von einem Kieſelſchwamm zu nähren. Viele Würmer, Strudelwürmer und nereidenartige Ringelwürmer, ſowie einige Krebſe ſchlagen gern in den großen, nicht ſelten zwei Fuß im Durchmeſſer habenden Kugeln des Rindenſchwammes Geodia ihren Wohnſitz auf. Jhr jetziges Wirken im Haushalte der Natur iſt alſo kein beſonders großes. Nur das der Sippe Bohrſchwamm (Vioa) iſt geradezu ein koloſſales. Dieſelben haben das Vermögen, Kalkſteine jeglicher Art, die härteſten, wie die weichſten, ſo zu durchlöchern, daß von dem Geſtein nur ein dünnblättriges Laby- rinth von Gängen und unregelmäßigen Räumen übrig bleibt, welches natürlich allmälig auch zerbröckelt, nachdem eine Menge anderer kleiner Organismen, Würmer und Algen namentlich, darin ihren Wohnſitz aufgeſchlagen haben. Es iſt ganz unmöglich, die Tauſende von Centnern Kalk zu berechnen, welche in einem Gebiet wie z. B. dem des adriatiſchen Meeres jährlich durch die auflöſende Kraft der Bohrſchwämme wieder der großen Waſſermaſſe zugeführt werden, um daraus zum Theil in den Schalen der Mollusken zu abermaliger Concentration
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Kalk- und Kieſelſchwämme.
Arten in Bowerbank’s und meinen Werken, worin ganze Faunen behandelt werden, abgebildet.
Das ſpecielle Studium dieſer kieſeligen Formbeſtandtheile iſt von hohem allgemeinem Jntereſſe.
Jch habe nachgewieſen, daß die Kieſelſchwämme wahre organiſche Formenlaboratorien ſind, wie
dieſe mikroſkopiſchen Geſtalten ſchwanken oder ſich konſolidiren, und
[Abbildung Kieſelſchwamm (Axinella
polypoides). Nat. Größe.]
wie die Uebergänge von einer Varietät in die andere, das Werden
von Arten an ihnen ſich unwiderleglich zeigen läßt.
Die meiſten Kieſelſchwämme bilden Stöcke, ſind alſo als ſolche
an der Vielheit der Ausſtrömungsöffnungen zu erkennen. Man
muß ſich hierbei von dem aus der höheren Thierwelt gezogenen
Begriff des Jndividuums und der individuellen Umgrenzung los-
machen und noch einen Schritt weiter gehen, als wozu ſchon die
Polypenſtöcke mit dem allgemeinen Stock-Gefäßſyſtem zwingen. Wir
erblicken bei den zuſammengeſetzten Schwämmen, wie z. B. an der
durch ſtrahlige Ausſtrömungsöffnungen ausgezeichneten Axinella
polypoides, die Centra der Jndividuen; aber die Grenzen derſelben
verwiſchen ſich, ein weiteres Zeichen, daß wir uns in einem Bereiche
belebter Weſen befinden, wo die hergebrachte ſchulmäßige Schablone
nicht anwendbar iſt.
Nach dem Geſagten kann hier wohl ein näheres Eingehen auf
Familien und Sippen der Kieſelſchwämme nicht erwartet werden.
Nur die im ſeichten Brakwaſſer lebenden Arten, vornehmlich der
Gattung Reniera angehörig, drängen ſich dem Auge auf, die meiſten
lieben größere Tiefen, darunter viele mit köſtlichen Farben, welche
ſtellenweiſe den Meeresboden einem bunten Blumengarten gleich
machen müſſen. Das ſind beſonders die Arinellen. Unter ihnen gibt
es auch einige Arten von eigenthümlich würzigem Geruch. Dieſe,
wie die ſtandenförmige Axinella einnamomea des adriatiſchen Meeres,
verdienen um ſo mehr hervorgehoben zu werden, als die übrigen
Schwämme oft ſchon im friſchen Zuſtande nichts weniger als lieb-
lich riechen, jedenfalls aber, wenn ſie in Zerſetzung übergehen, einen
unerträglichen Geruch verbreiten.
Die Beziehungen der Kieſelſchwämme, wie überhaupt der
Spongien, zur übrigen Thierwelt ſind ſehr gering. Kein Thier
ſcheint ſich von einem Kieſelſchwamm zu nähren. Viele Würmer,
Strudelwürmer und nereidenartige Ringelwürmer, ſowie einige
Krebſe ſchlagen gern in den großen, nicht ſelten zwei Fuß im
Durchmeſſer habenden Kugeln des Rindenſchwammes Geodia ihren
Wohnſitz auf. Jhr jetziges Wirken im Haushalte der Natur iſt alſo
kein beſonders großes. Nur das der Sippe Bohrſchwamm
(Vioa) iſt geradezu ein koloſſales. Dieſelben haben das Vermögen,
Kalkſteine jeglicher Art, die härteſten, wie die weichſten, ſo zu
durchlöchern, daß von dem Geſtein nur ein dünnblättriges Laby-
rinth von Gängen und unregelmäßigen Räumen übrig bleibt, welches natürlich allmälig auch
zerbröckelt, nachdem eine Menge anderer kleiner Organismen, Würmer und Algen namentlich,
darin ihren Wohnſitz aufgeſchlagen haben. Es iſt ganz unmöglich, die Tauſende von Centnern
Kalk zu berechnen, welche in einem Gebiet wie z. B. dem des adriatiſchen Meeres jährlich
durch die auflöſende Kraft der Bohrſchwämme wieder der großen Waſſermaſſe zugeführt
werden, um daraus zum Theil in den Schalen der Mollusken zu abermaliger Concentration
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869, S. 1019. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben06_1869/1075>, abgerufen am 23.11.2024.
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