vereinzelt vorkommt, verdient die demselben mittelmeerisch-adriatischen Verbreitungsbezirk angehörige Rasenkoralle (Caryophyllia cespitosa) eine befondere Erwähnung. Die röhrenförmigen Jndividuen bilden sehr lockere und ziemlich leicht zerbrechliche Stöcke, welche den Meeresgrund
[Abbildung]
Porites fureatus. A Stock in nat. Größe. B zwei vergrößerte Kelche.
wenigstens in der Ausdehnung vieler Quadrat- klafter bedecken können und somit ein schwaches Vorbild der Bänke der südlichen Meere liefern. Jch kenne mehrere Stellen des adriatischen Meeres, z. B. in der Bai von Sebenico, wo man mit Leichtigkeit diese Koralle centnerweise sammeln kann.
Die einzigen Polypen, bei denen von einer Beobachtung ihrer Lebensweise in dem Sinne, wie wir ihn in unserem Werke gewohnt sind, die Rede sein kann, sind die Actinien, Seerosen oder Seeanemonen und einige Verwandte. Ueber alle Meere verbreitet vertreten sie in der gemäßig- ten Zone vorzugsweise ihre Klasse, zeichnen sich durch ihre Größe und ihr Leben als Einzelthiere aus und kommen vielfach in der Strandzone und überhaupt in solchen Tiefen vor, daß Jedermanns Blicke auf sie gelenkt werden. Dazu trägt ihre lebendige, meist prächtige Färbung nicht wenig bei. Jhre Körperhaut ist fest und
lederartig, oft mit Warzen bedeckt. Es sondern sich in ihr gar keine Kalktheilchen ab, das Thier ist daher der größten Zusammenziehungen und Formveränderungen fähig. Aus- genommen einige Arten, welche sich mit ihrem Hintertheil in den Sand stecken oder eine Wohnscheide sich bauen und abson- dern, bedienen sich die Actinien ihrer Fußscheibe zum Festhaften und können auf ihr langsam den Ort verändern.
Unser Gruppenbild, nach lebenden Exemplaren des Ham- burger Aquariums gezeichnet, kann leider, Grau in Grau, nur die Formen in natürlicher Größe wiedergeben, aber auch diese sind schon an sich anziehend genug. Da ist rechts im Vordergrunde die massive dickhörnige Seerose (Tealia crassicornis). Jhr weit geöffneter Mund ist im Begriff, die häutigen Magenwandungen noch weiter auszustülpen, während das zweite Exemplar links sich zur Verdauung behäbig in sich zurückgezogen hat. Jhr Leib ist gelb oder roth, die kurzen Fühler weiß und roth gebändert. Auf einer Mießmuschel sitzt (2) Sagartia parasitica, welche wir im Aquarium in der Regel, gleich der merkwürdigen Mantelactinie (S. 637) auf dem Schneckenhause eines Einsiedlerkrebses antreffen. Er kutschirt sie fleißig umher und verschafft seiner Herrin, welcher er als Fiakergaul dient, Gelegenheit, da und dort Beute zu erfassen. Auch andere Actinien nehmen mitunter diesen Vortheil einer passiven Beweglichkeit wahr. Möbins sah eine auf dem Schwanz- stachel des Molukkenkrebses sitzen, welche trotz heftiger Bewegungen ihren Standpunkt lange Zeit hindurch behauptete. Derselben Untergattung Sagartia gehört das schlanke Paar an oberhalb der dickhörnigen Seerose (4); es ist die Wittwe (Sagartia viduata), grau oder fleischfarben mit weißen Längsstreifen und langen bläulichen oder weißen Fühlfäden. Von reinem Weiß ist der Körper der Sagartia rosea (5), die ihren Namen von den rosenrothen, weiß getüpfelten oder gebänderten Fühlern hat.
Polypen. Polyeyclia. Actinien.
vereinzelt vorkommt, verdient die demſelben mittelmeeriſch-adriatiſchen Verbreitungsbezirk angehörige Raſenkoralle (Caryophyllia cespitosa) eine befondere Erwähnung. Die röhrenförmigen Jndividuen bilden ſehr lockere und ziemlich leicht zerbrechliche Stöcke, welche den Meeresgrund
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Porites fureatus. A Stock in nat. Größe. B zwei vergrößerte Kelche.
wenigſtens in der Ausdehnung vieler Quadrat- klafter bedecken können und ſomit ein ſchwaches Vorbild der Bänke der ſüdlichen Meere liefern. Jch kenne mehrere Stellen des adriatiſchen Meeres, z. B. in der Bai von Sebenico, wo man mit Leichtigkeit dieſe Koralle centnerweiſe ſammeln kann.
Die einzigen Polypen, bei denen von einer Beobachtung ihrer Lebensweiſe in dem Sinne, wie wir ihn in unſerem Werke gewohnt ſind, die Rede ſein kann, ſind die Actinien, Seeroſen oder Seeanemonen und einige Verwandte. Ueber alle Meere verbreitet vertreten ſie in der gemäßig- ten Zone vorzugsweiſe ihre Klaſſe, zeichnen ſich durch ihre Größe und ihr Leben als Einzelthiere aus und kommen vielfach in der Strandzone und überhaupt in ſolchen Tiefen vor, daß Jedermanns Blicke auf ſie gelenkt werden. Dazu trägt ihre lebendige, meiſt prächtige Färbung nicht wenig bei. Jhre Körperhaut iſt feſt und
lederartig, oft mit Warzen bedeckt. Es ſondern ſich in ihr gar keine Kalktheilchen ab, das Thier iſt daher der größten Zuſammenziehungen und Formveränderungen fähig. Aus- genommen einige Arten, welche ſich mit ihrem Hintertheil in den Sand ſtecken oder eine Wohnſcheide ſich bauen und abſon- dern, bedienen ſich die Actinien ihrer Fußſcheibe zum Feſthaften und können auf ihr langſam den Ort verändern.
Unſer Gruppenbild, nach lebenden Exemplaren des Ham- burger Aquariums gezeichnet, kann leider, Grau in Grau, nur die Formen in natürlicher Größe wiedergeben, aber auch dieſe ſind ſchon an ſich anziehend genug. Da iſt rechts im Vordergrunde die maſſive dickhörnige Seeroſe (Tealia crassicornis). Jhr weit geöffneter Mund iſt im Begriff, die häutigen Magenwandungen noch weiter auszuſtülpen, während das zweite Exemplar links ſich zur Verdauung behäbig in ſich zurückgezogen hat. Jhr Leib iſt gelb oder roth, die kurzen Fühler weiß und roth gebändert. Auf einer Mießmuſchel ſitzt (2) Sagartia parasitica, welche wir im Aquarium in der Regel, gleich der merkwürdigen Mantelactinie (S. 637) auf dem Schneckenhauſe eines Einſiedlerkrebſes antreffen. Er kutſchirt ſie fleißig umher und verſchafft ſeiner Herrin, welcher er als Fiakergaul dient, Gelegenheit, da und dort Beute zu erfaſſen. Auch andere Actinien nehmen mitunter dieſen Vortheil einer paſſiven Beweglichkeit wahr. Möbins ſah eine auf dem Schwanz- ſtachel des Molukkenkrebſes ſitzen, welche trotz heftiger Bewegungen ihren Standpunkt lange Zeit hindurch behauptete. Derſelben Untergattung Sagartia gehört das ſchlanke Paar an oberhalb der dickhörnigen Seeroſe (4); es iſt die Wittwe (Sagartia viduata), grau oder fleiſchfarben mit weißen Längsſtreifen und langen bläulichen oder weißen Fühlfäden. Von reinem Weiß iſt der Körper der Sagartia rosea (5), die ihren Namen von den roſenrothen, weiß getüpfelten oder gebänderten Fühlern hat.
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Polypen. Polyeyclia. Actinien.
vereinzelt vorkommt, verdient die demſelben mittelmeeriſch-adriatiſchen Verbreitungsbezirk angehörige
Raſenkoralle (Caryophyllia cespitosa) eine befondere Erwähnung. Die röhrenförmigen
Jndividuen bilden ſehr lockere und ziemlich leicht zerbrechliche Stöcke, welche den Meeresgrund
[Abbildung Porites fureatus. A Stock in nat. Größe. B zwei
vergrößerte Kelche.]
wenigſtens in der Ausdehnung vieler Quadrat-
klafter bedecken können und ſomit ein ſchwaches
Vorbild der Bänke der ſüdlichen Meere liefern.
Jch kenne mehrere Stellen des adriatiſchen Meeres,
z. B. in der Bai von Sebenico, wo man mit
Leichtigkeit dieſe Koralle centnerweiſe ſammeln kann.
Die einzigen Polypen, bei denen von einer
Beobachtung ihrer Lebensweiſe in dem Sinne, wie
wir ihn in unſerem Werke gewohnt ſind, die Rede
ſein kann, ſind die Actinien, Seeroſen oder
Seeanemonen und einige Verwandte. Ueber
alle Meere verbreitet vertreten ſie in der gemäßig-
ten Zone vorzugsweiſe ihre Klaſſe, zeichnen ſich
durch ihre Größe und ihr Leben als Einzelthiere aus und kommen vielfach in der Strandzone
und überhaupt in ſolchen Tiefen vor, daß Jedermanns Blicke auf ſie gelenkt werden. Dazu
trägt ihre lebendige, meiſt prächtige Färbung nicht wenig bei. Jhre Körperhaut iſt feſt und
[Abbildung Seeanemone (Actinia effoeta).
Nat. Größe.]
lederartig, oft mit Warzen bedeckt. Es ſondern ſich in ihr
gar keine Kalktheilchen ab, das Thier iſt daher der größten
Zuſammenziehungen und Formveränderungen fähig. Aus-
genommen einige Arten, welche ſich mit ihrem Hintertheil in
den Sand ſtecken oder eine Wohnſcheide ſich bauen und abſon-
dern, bedienen ſich die Actinien ihrer Fußſcheibe zum Feſthaften
und können auf ihr langſam den Ort verändern.
Unſer Gruppenbild, nach lebenden Exemplaren des Ham-
burger Aquariums gezeichnet, kann leider, Grau in Grau,
nur die Formen in natürlicher Größe wiedergeben, aber auch
dieſe ſind ſchon an ſich anziehend genug. Da iſt rechts
im Vordergrunde die maſſive dickhörnige Seeroſe (Tealia
crassicornis). Jhr weit geöffneter Mund iſt im Begriff, die
häutigen Magenwandungen noch weiter auszuſtülpen, während
das zweite Exemplar links ſich zur Verdauung behäbig in ſich
zurückgezogen hat. Jhr Leib iſt gelb oder roth, die kurzen Fühler
weiß und roth gebändert. Auf einer Mießmuſchel ſitzt (2) Sagartia parasitica, welche wir im
Aquarium in der Regel, gleich der merkwürdigen Mantelactinie (S. 637) auf dem Schneckenhauſe eines
Einſiedlerkrebſes antreffen. Er kutſchirt ſie fleißig umher und verſchafft ſeiner Herrin, welcher er
als Fiakergaul dient, Gelegenheit, da und dort Beute zu erfaſſen. Auch andere Actinien nehmen
mitunter dieſen Vortheil einer paſſiven Beweglichkeit wahr. Möbins ſah eine auf dem Schwanz-
ſtachel des Molukkenkrebſes ſitzen, welche trotz heftiger Bewegungen ihren Standpunkt lange Zeit
hindurch behauptete. Derſelben Untergattung Sagartia gehört das ſchlanke Paar an oberhalb der
dickhörnigen Seeroſe (4); es iſt die Wittwe (Sagartia viduata), grau oder fleiſchfarben mit
weißen Längsſtreifen und langen bläulichen oder weißen Fühlfäden. Von reinem Weiß iſt der
Körper der Sagartia rosea (5), die ihren Namen von den roſenrothen, weiß getüpfelten oder
gebänderten Fühlern hat.
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 6. Hildburghausen, 1869, S. 1000. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben06_1869/1052>, abgerufen am 27.11.2024.
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