Die Quermäuler. Engelhaie. Engelfische. Hairochen.
Nasenlöcher unter dem Winkel der breiten Oberlippe; Spritzlöcher sind vorhanden; eine rauhe Haut, in welcher kegelförmig zugespitzte Schuppen zerstreut sind, bedeckt den Leib.
Der Meerengel oder Engelfisch(Squatina angelus), Vertreter der Engelhaie, welcher von einzelnen Forschern als Urbild einer Familie angesehen wird, erreicht eine Länge von 7 bis 8 Fuß und ist auf der rauhen Oberseite chokoladenbraun gefärbt, mit schwärzlichen, verwaschenen Flecken
[Abbildung]
Der Meerengel oder Engelfisch(Squatina angelus). Nat. Größe 7 bis 8 Fuß.
gezeichnet, auf der glatten Unterseite gelblich weiß. Eine Reihe kurzer Dornen, mit rückwärts gerichteter Spitze, welche längs der Mittellinie des Leibes verlaufen, unterscheiden ihn von einer verwandten Art.
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über das mittelländische Meer und das atlantische Welt- meer, einschließlich der Nordsee. Jn letzterer tritt er hier und da, so längs der südlichen Küsten Großbritanniens in sehr großer Anzahl auf, gehört überhaupt da, wo er vorkommt, zu den gemeinen Fischen. Seiner Leibesgestalt entsprechend, hält er sich unmittelbar über dem Grunde oder auf dem Boden selbst auf und jagt hier mit derselben Kühnheit wie andere Haie nach den verschiedensten Plattfischen, Rochen, Schollen etc., welche seine hauptsächlichste Nahrung ausmachen. Wie diese liegt
Die Quermäuler. Engelhaie. Engelfiſche. Hairochen.
Naſenlöcher unter dem Winkel der breiten Oberlippe; Spritzlöcher ſind vorhanden; eine rauhe Haut, in welcher kegelförmig zugeſpitzte Schuppen zerſtreut ſind, bedeckt den Leib.
Der Meerengel oder Engelfiſch(Squatina angelus), Vertreter der Engelhaie, welcher von einzelnen Forſchern als Urbild einer Familie angeſehen wird, erreicht eine Länge von 7 bis 8 Fuß und iſt auf der rauhen Oberſeite chokoladenbraun gefärbt, mit ſchwärzlichen, verwaſchenen Flecken
[Abbildung]
Der Meerengel oder Engelfiſch(Squatina angelus). Nat. Größe 7 bis 8 Fuß.
gezeichnet, auf der glatten Unterſeite gelblich weiß. Eine Reihe kurzer Dornen, mit rückwärts gerichteter Spitze, welche längs der Mittellinie des Leibes verlaufen, unterſcheiden ihn von einer verwandten Art.
Das Verbreitungsgebiet erſtreckt ſich über das mittelländiſche Meer und das atlantiſche Welt- meer, einſchließlich der Nordſee. Jn letzterer tritt er hier und da, ſo längs der ſüdlichen Küſten Großbritanniens in ſehr großer Anzahl auf, gehört überhaupt da, wo er vorkommt, zu den gemeinen Fiſchen. Seiner Leibesgeſtalt entſprechend, hält er ſich unmittelbar über dem Grunde oder auf dem Boden ſelbſt auf und jagt hier mit derſelben Kühnheit wie andere Haie nach den verſchiedenſten Plattfiſchen, Rochen, Schollen ꝛc., welche ſeine hauptſächlichſte Nahrung ausmachen. Wie dieſe liegt
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Die Quermäuler. Engelhaie. Engelfiſche. Hairochen.
Naſenlöcher unter dem Winkel der breiten Oberlippe; Spritzlöcher ſind vorhanden; eine rauhe Haut,
in welcher kegelförmig zugeſpitzte Schuppen zerſtreut ſind, bedeckt den Leib.
Der Meerengel oder Engelfiſch (Squatina angelus), Vertreter der Engelhaie, welcher
von einzelnen Forſchern als Urbild einer Familie angeſehen wird, erreicht eine Länge von 7 bis 8 Fuß
und iſt auf der rauhen Oberſeite chokoladenbraun gefärbt, mit ſchwärzlichen, verwaſchenen Flecken
[Abbildung Der Meerengel oder Engelfiſch (Squatina angelus). Nat. Größe 7 bis 8 Fuß.]
gezeichnet, auf der glatten Unterſeite gelblich weiß. Eine Reihe kurzer Dornen, mit rückwärts
gerichteter Spitze, welche längs der Mittellinie des Leibes verlaufen, unterſcheiden ihn von einer
verwandten Art.
Das Verbreitungsgebiet erſtreckt ſich über das mittelländiſche Meer und das atlantiſche Welt-
meer, einſchließlich der Nordſee. Jn letzterer tritt er hier und da, ſo längs der ſüdlichen Küſten
Großbritanniens in ſehr großer Anzahl auf, gehört überhaupt da, wo er vorkommt, zu den gemeinen
Fiſchen. Seiner Leibesgeſtalt entſprechend, hält er ſich unmittelbar über dem Grunde oder auf
dem Boden ſelbſt auf und jagt hier mit derſelben Kühnheit wie andere Haie nach den verſchiedenſten
Plattfiſchen, Rochen, Schollen ꝛc., welche ſeine hauptſächlichſte Nahrung ausmachen. Wie dieſe liegt
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869, S. 792. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben05_1869/834>, abgerufen am 21.12.2024.
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