eingesalzen und den gläubigen Christen Südeuropas und Amerikas als gedeihliche Fastenspeise zugeführt. Junge Fische dieser Art behalten die Ketzer für sich, insbesondere diejenigen, welche vom Oktober bis zum Dezember gefangen werden. Die größeren, noch immer schmackhaften, werden billig an ärmere Küstenbewohner verkauft, weil der Fang leicht und lohnend ist -- so lohnend, daß vier Fischer binnen wenigen Stunden vierundzwanzig Centner erbeutet haben.
Jn den Seewasserteichen gewöhnen die Köhler bald ein, schwimmen langsam und majestätisch hin und her, bis ihre Futterstunde schlägt, schlingen das ihnen Vorgeworfene gefräßig hinab und lernen, daß ihnen zuthunliches Betteln zu einem Ueberflusse an Nahrung verhilft, kommen des- halb auch regelmäßig an die Ufer und nehmen ohne Scheu dem Pfleger das ihnen zugereichte Futter aus der Hand.
An dem gestreckten Leibe mit niedergedrücktem Kopfe, den zwei Rückenflossen, deren hintere wie die Afterflosse über die Hälfte des Leibes einnimmt, den großen Schuppen, den verhältnißmäßig großen, fast in einer Reihe stehenden Zähnen und dem Fehlen des Bärtels erkennt man die Meerhechte (Merlucius), deren bekanntester Vertreter der Kummel (Merlucius vulgaris) ist. Seine Länge beträgt bis 4 Fuß und darüber. Der braungraue Rücken lichtet sich an den Seiten und auf dem Bauche bis zum Silberweiß; die oberen Flossen sind dunkel, die unteren blaßbraun. Zehn Strahlen spannen die erste, 29 die zweite Rückenflosse, 11 die Brustflosse, 7 die Bauchflosse, 21 die Afterflosse, 19 die Schwanzflosse.
Der Kummel, welchen bereits Rondelet beschrieb, gehört zu den gemeinsten und wichtigsten Fischen des mittelländischen Meeres, tritt aber auch im atlantischen Weltmeere längs der europäischen Küste und ebenso in den britischen und skandinavischen Gewässern häufig auf. An den Küsten Cornwalls schwärmt er, laut Couch, unstet und unregelmäßig umher. Vom Januar bis zum April, seiner Fortpflanzungszeit hält er sich nah dem Boden des Meeres auf und bekundet auffallender- weise wenig oder Nichts von seiner außerordentlichen Gefräßigkeit, beißt wenigstens nicht oft an die Angel und muß deshalb mit dem Schleppnetz gefangen werden, während er zur Zeit, wenn die Pilchards sich den Küsten nähern, ihnen folgt und unzählige von ihnen verschlingt. Selten geschieht es, daß der Fischer beim Pilchardfange das Netz ohne Meerhechte emporzieht. Wenn es einmal vorkommt, daß ein Netz mehrere Tage im Wasser hängen bleibt, bietet sich für den mit eingeschlossenen Kummel die herrlichste Gelegenheit, nach Herzenswunsch zu schlucken; eine solche Gelegenheit nutzt er auch derartig aus, daß er alle Beweglichkeit verliert und geradezu hilflos wird. Couch hat siebzehn Pilchards aus dem Magen eines mäßig großen Kummels herausgenommen. Die Verdauung unseres Fisches steht mit seiner Freßgier im besten Einklange. Bei Gefahr bricht er übrigens das Verschlungene aus, in der Absicht, sich zu erleichtern und sein Entkommen um so eher zu bewerk- stelligen, und so geschieht es, daß man zuweilen Hunderte mit der Grundleine fängt, von denen nicht ein einziger Etwas im Magen hat.
Der Fang dieses Fisches ist von Bedeutung. Sein Fleisch gilt zwar nicht als besonders schmackhaft, ist jedoch weich und würde durch geeignete Zubereitung vielleicht zu verbessern sein. Aber man verwendet die gefangenen Kummel auch nur in geringer Menge für die heimische Küche, bereitet sie vielmehr zu Stock- und Klippfisch zu und bringt sie wie diese in den Handel. An den südfranzösischen Küsten pflegt man die frisch gefangenen Meerhechte in wohlriechende Pflanzen einzu- hüllen, weil man glaubt, daß sie dadurch an Güte gewinnen.
Wittling. Köhler. Kummel.
eingeſalzen und den gläubigen Chriſten Südeuropas und Amerikas als gedeihliche Faſtenſpeiſe zugeführt. Junge Fiſche dieſer Art behalten die Ketzer für ſich, insbeſondere diejenigen, welche vom Oktober bis zum Dezember gefangen werden. Die größeren, noch immer ſchmackhaften, werden billig an ärmere Küſtenbewohner verkauft, weil der Fang leicht und lohnend iſt — ſo lohnend, daß vier Fiſcher binnen wenigen Stunden vierundzwanzig Centner erbeutet haben.
Jn den Seewaſſerteichen gewöhnen die Köhler bald ein, ſchwimmen langſam und majeſtätiſch hin und her, bis ihre Futterſtunde ſchlägt, ſchlingen das ihnen Vorgeworfene gefräßig hinab und lernen, daß ihnen zuthunliches Betteln zu einem Ueberfluſſe an Nahrung verhilft, kommen des- halb auch regelmäßig an die Ufer und nehmen ohne Scheu dem Pfleger das ihnen zugereichte Futter aus der Hand.
An dem geſtreckten Leibe mit niedergedrücktem Kopfe, den zwei Rückenfloſſen, deren hintere wie die Afterfloſſe über die Hälfte des Leibes einnimmt, den großen Schuppen, den verhältnißmäßig großen, faſt in einer Reihe ſtehenden Zähnen und dem Fehlen des Bärtels erkennt man die Meerhechte (Merlucius), deren bekannteſter Vertreter der Kummel (Merlucius vulgaris) iſt. Seine Länge beträgt bis 4 Fuß und darüber. Der braungraue Rücken lichtet ſich an den Seiten und auf dem Bauche bis zum Silberweiß; die oberen Floſſen ſind dunkel, die unteren blaßbraun. Zehn Strahlen ſpannen die erſte, 29 die zweite Rückenfloſſe, 11 die Bruſtfloſſe, 7 die Bauchfloſſe, 21 die Afterfloſſe, 19 die Schwanzfloſſe.
Der Kummel, welchen bereits Rondelet beſchrieb, gehört zu den gemeinſten und wichtigſten Fiſchen des mittelländiſchen Meeres, tritt aber auch im atlantiſchen Weltmeere längs der europäiſchen Küſte und ebenſo in den britiſchen und ſkandinaviſchen Gewäſſern häufig auf. An den Küſten Cornwalls ſchwärmt er, laut Couch, unſtet und unregelmäßig umher. Vom Januar bis zum April, ſeiner Fortpflanzungszeit hält er ſich nah dem Boden des Meeres auf und bekundet auffallender- weiſe wenig oder Nichts von ſeiner außerordentlichen Gefräßigkeit, beißt wenigſtens nicht oft an die Angel und muß deshalb mit dem Schleppnetz gefangen werden, während er zur Zeit, wenn die Pilchards ſich den Küſten nähern, ihnen folgt und unzählige von ihnen verſchlingt. Selten geſchieht es, daß der Fiſcher beim Pilchardfange das Netz ohne Meerhechte emporzieht. Wenn es einmal vorkommt, daß ein Netz mehrere Tage im Waſſer hängen bleibt, bietet ſich für den mit eingeſchloſſenen Kummel die herrlichſte Gelegenheit, nach Herzenswunſch zu ſchlucken; eine ſolche Gelegenheit nutzt er auch derartig aus, daß er alle Beweglichkeit verliert und geradezu hilflos wird. Couch hat ſiebzehn Pilchards aus dem Magen eines mäßig großen Kummels herausgenommen. Die Verdauung unſeres Fiſches ſteht mit ſeiner Freßgier im beſten Einklange. Bei Gefahr bricht er übrigens das Verſchlungene aus, in der Abſicht, ſich zu erleichtern und ſein Entkommen um ſo eher zu bewerk- ſtelligen, und ſo geſchieht es, daß man zuweilen Hunderte mit der Grundleine fängt, von denen nicht ein einziger Etwas im Magen hat.
Der Fang dieſes Fiſches iſt von Bedeutung. Sein Fleiſch gilt zwar nicht als beſonders ſchmackhaft, iſt jedoch weich und würde durch geeignete Zubereitung vielleicht zu verbeſſern ſein. Aber man verwendet die gefangenen Kummel auch nur in geringer Menge für die heimiſche Küche, bereitet ſie vielmehr zu Stock- und Klippfiſch zu und bringt ſie wie dieſe in den Handel. An den ſüdfranzöſiſchen Küſten pflegt man die friſch gefangenen Meerhechte in wohlriechende Pflanzen einzu- hüllen, weil man glaubt, daß ſie dadurch an Güte gewinnen.
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zugeführt. Junge Fiſche dieſer Art behalten die Ketzer für ſich, insbeſondere diejenigen, welche
vom Oktober bis zum Dezember gefangen werden. Die größeren, noch immer ſchmackhaften, werden
billig an ärmere Küſtenbewohner verkauft, weil der Fang leicht und lohnend iſt — ſo lohnend, daß
vier Fiſcher binnen wenigen Stunden vierundzwanzig Centner erbeutet haben.
Jn den Seewaſſerteichen gewöhnen die Köhler bald ein, ſchwimmen langſam und majeſtätiſch
hin und her, bis ihre Futterſtunde ſchlägt, ſchlingen das ihnen Vorgeworfene gefräßig hinab und
lernen, daß ihnen zuthunliches Betteln zu einem Ueberfluſſe an Nahrung verhilft, kommen des-
halb auch regelmäßig an die Ufer und nehmen ohne Scheu dem Pfleger das ihnen zugereichte
Futter aus der Hand.
An dem geſtreckten Leibe mit niedergedrücktem Kopfe, den zwei Rückenfloſſen, deren hintere wie
die Afterfloſſe über die Hälfte des Leibes einnimmt, den großen Schuppen, den verhältnißmäßig
großen, faſt in einer Reihe ſtehenden Zähnen und dem Fehlen des Bärtels erkennt man die
Meerhechte (Merlucius), deren bekannteſter Vertreter der Kummel (Merlucius vulgaris) iſt.
Seine Länge beträgt bis 4 Fuß und darüber. Der braungraue Rücken lichtet ſich an den Seiten
und auf dem Bauche bis zum Silberweiß; die oberen Floſſen ſind dunkel, die unteren blaßbraun.
Zehn Strahlen ſpannen die erſte, 29 die zweite Rückenfloſſe, 11 die Bruſtfloſſe, 7 die Bauchfloſſe,
21 die Afterfloſſe, 19 die Schwanzfloſſe.
Der Kummel, welchen bereits Rondelet beſchrieb, gehört zu den gemeinſten und wichtigſten
Fiſchen des mittelländiſchen Meeres, tritt aber auch im atlantiſchen Weltmeere längs der europäiſchen
Küſte und ebenſo in den britiſchen und ſkandinaviſchen Gewäſſern häufig auf. An den Küſten
Cornwalls ſchwärmt er, laut Couch, unſtet und unregelmäßig umher. Vom Januar bis zum April,
ſeiner Fortpflanzungszeit hält er ſich nah dem Boden des Meeres auf und bekundet auffallender-
weiſe wenig oder Nichts von ſeiner außerordentlichen Gefräßigkeit, beißt wenigſtens nicht oft an die
Angel und muß deshalb mit dem Schleppnetz gefangen werden, während er zur Zeit, wenn die
Pilchards ſich den Küſten nähern, ihnen folgt und unzählige von ihnen verſchlingt. Selten geſchieht
es, daß der Fiſcher beim Pilchardfange das Netz ohne Meerhechte emporzieht. Wenn es einmal
vorkommt, daß ein Netz mehrere Tage im Waſſer hängen bleibt, bietet ſich für den mit eingeſchloſſenen
Kummel die herrlichſte Gelegenheit, nach Herzenswunſch zu ſchlucken; eine ſolche Gelegenheit nutzt
er auch derartig aus, daß er alle Beweglichkeit verliert und geradezu hilflos wird. Couch hat
ſiebzehn Pilchards aus dem Magen eines mäßig großen Kummels herausgenommen. Die Verdauung
unſeres Fiſches ſteht mit ſeiner Freßgier im beſten Einklange. Bei Gefahr bricht er übrigens das
Verſchlungene aus, in der Abſicht, ſich zu erleichtern und ſein Entkommen um ſo eher zu bewerk-
ſtelligen, und ſo geſchieht es, daß man zuweilen Hunderte mit der Grundleine fängt, von denen nicht
ein einziger Etwas im Magen hat.
Der Fang dieſes Fiſches iſt von Bedeutung. Sein Fleiſch gilt zwar nicht als beſonders
ſchmackhaft, iſt jedoch weich und würde durch geeignete Zubereitung vielleicht zu verbeſſern ſein.
Aber man verwendet die gefangenen Kummel auch nur in geringer Menge für die heimiſche Küche,
bereitet ſie vielmehr zu Stock- und Klippfiſch zu und bringt ſie wie dieſe in den Handel. An den
ſüdfranzöſiſchen Küſten pflegt man die friſch gefangenen Meerhechte in wohlriechende Pflanzen einzu-
hüllen, weil man glaubt, daß ſie dadurch an Güte gewinnen.
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869, S. 601. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben05_1869/637>, abgerufen am 23.12.2024.
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