Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 5. Hildburghausen, 1869.Die Schildkröten. Alligatorschildkröten. Lurchschildkröten. Plattschildkröten. Fischfängerin zu befreien; sie faßte, und vermittelst eines schnellen Ruckes mit meiner Hand stachich die Angel in ihren Unterkiefer. Da ich sie zu schwer fand, um sie über den noch sechs Fuß über dem Wasser emporragenden, senkrechten Felsen heraufzuziehen, führte ich sie an der Angelschnur an das andere Ufer des Teiches, wo das Ufer niedrig und das Wasser seicht war; doch hier legte sie sich, nachdem ich sie bis auf eine Entfernung von zwei Fuß dem Ufer nah gebracht, plötzlich vor Anker, indem sie ihre Vorderfüße vorwärts streckte und stemmte, und trotz der größten Anstrengung konnte ich sie nicht näher heranziehen. Sie schien in einer furchtbaren Wuth zu sein, schnappte wiederholt nach der Leine, brach endlich den Angelhaken ab und zog sich in den tiefsten Theil des Teiches zurück. Nie konnte ich sie fortan wieder dazu bringen, nach irgend Etwas zu beißen; sie war überhaupt von nun an sehr scheu, da sie gemerkt, daß ich ihr nach dem Leben trachtete. Jch fand sie fernerhin im tiefen Wasser: auf den Felsen wagte sie sich nie wieder. Einst warf ich eine Harpune nach ihr, traf sie auch glücklich in den Hals; durch eine gewaltige Kraftanstrengung der Vorderfüße aber riß sie den Spieß los und rannte unter den Felsen. Später sah ich sie noch oft, jedoch immer nur während ihres Rückzuges nach dem Schlupfwinkel, welcher ganz unzugänglich war. Jch beabsichtigte nun, eine eiserne Falle mit Rindfleisch zu baizen und sie hinabzulassen, um endlich doch die Schlaue zu überlisten; mein baldiger Abgang von jenem Orte aber rettete ihr damals das Leben. Jch habe gar keinen Zweifel, daß sie heute noch ihres Daseins sich freut; denn ich hatte eine Menge von Fischen in ihrem Teiche zurückgelassen." Die Schnappschildkröte war es, welche Agassiz seinen Untersuchungen über die Schildkröten Alt eingefangene Schnappschildkröten verweigern gewöhnlich, Nahrung zu sich zu nehmen, jüngere Die Lurchschildkröten (Chelydae) haben ein unvollkommen verknöchertes Rückenschild mit Die Schildkröten. Alligatorſchildkröten. Lurchſchildkröten. Plattſchildkröten. Fiſchfängerin zu befreien; ſie faßte, und vermittelſt eines ſchnellen Ruckes mit meiner Hand ſtachich die Angel in ihren Unterkiefer. Da ich ſie zu ſchwer fand, um ſie über den noch ſechs Fuß über dem Waſſer emporragenden, ſenkrechten Felſen heraufzuziehen, führte ich ſie an der Angelſchnur an das andere Ufer des Teiches, wo das Ufer niedrig und das Waſſer ſeicht war; doch hier legte ſie ſich, nachdem ich ſie bis auf eine Entfernung von zwei Fuß dem Ufer nah gebracht, plötzlich vor Anker, indem ſie ihre Vorderfüße vorwärts ſtreckte und ſtemmte, und trotz der größten Anſtrengung konnte ich ſie nicht näher heranziehen. Sie ſchien in einer furchtbaren Wuth zu ſein, ſchnappte wiederholt nach der Leine, brach endlich den Angelhaken ab und zog ſich in den tiefſten Theil des Teiches zurück. Nie konnte ich ſie fortan wieder dazu bringen, nach irgend Etwas zu beißen; ſie war überhaupt von nun an ſehr ſcheu, da ſie gemerkt, daß ich ihr nach dem Leben trachtete. Jch fand ſie fernerhin im tiefen Waſſer: auf den Felſen wagte ſie ſich nie wieder. Einſt warf ich eine Harpune nach ihr, traf ſie auch glücklich in den Hals; durch eine gewaltige Kraftanſtrengung der Vorderfüße aber riß ſie den Spieß los und rannte unter den Felſen. Später ſah ich ſie noch oft, jedoch immer nur während ihres Rückzuges nach dem Schlupfwinkel, welcher ganz unzugänglich war. Jch beabſichtigte nun, eine eiſerne Falle mit Rindfleiſch zu baizen und ſie hinabzulaſſen, um endlich doch die Schlaue zu überliſten; mein baldiger Abgang von jenem Orte aber rettete ihr damals das Leben. Jch habe gar keinen Zweifel, daß ſie heute noch ihres Daſeins ſich freut; denn ich hatte eine Menge von Fiſchen in ihrem Teiche zurückgelaſſen.“ Die Schnappſchildkröte war es, welche Agaſſiz ſeinen Unterſuchungen über die Schildkröten Alt eingefangene Schnappſchildkröten verweigern gewöhnlich, Nahrung zu ſich zu nehmen, jüngere Die Lurchſchildkröten (Chelydae) haben ein unvollkommen verknöchertes Rückenſchild mit <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0056" n="44"/><fw place="top" type="header">Die Schildkröten. Alligatorſchildkröten. Lurchſchildkröten. Plattſchildkröten.</fw><lb/> Fiſchfängerin zu befreien; ſie faßte, und vermittelſt eines ſchnellen Ruckes mit meiner Hand ſtach<lb/> ich die Angel in ihren Unterkiefer. 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Einſt warf ich eine Harpune nach ihr, traf<lb/> ſie auch glücklich in den Hals; durch eine gewaltige Kraftanſtrengung der Vorderfüße aber riß ſie<lb/> den Spieß los und rannte unter den Felſen. Später ſah ich ſie noch oft, jedoch immer nur während<lb/> ihres Rückzuges nach dem Schlupfwinkel, welcher ganz unzugänglich war. Jch beabſichtigte nun,<lb/> eine eiſerne Falle mit Rindfleiſch zu baizen und ſie hinabzulaſſen, um endlich doch die Schlaue zu<lb/> überliſten; mein baldiger Abgang von jenem Orte aber rettete ihr damals das Leben. 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Die Schildkröten. Alligatorſchildkröten. Lurchſchildkröten. Plattſchildkröten.
Fiſchfängerin zu befreien; ſie faßte, und vermittelſt eines ſchnellen Ruckes mit meiner Hand ſtach
ich die Angel in ihren Unterkiefer. Da ich ſie zu ſchwer fand, um ſie über den noch ſechs Fuß über
dem Waſſer emporragenden, ſenkrechten Felſen heraufzuziehen, führte ich ſie an der Angelſchnur an
das andere Ufer des Teiches, wo das Ufer niedrig und das Waſſer ſeicht war; doch hier legte ſie ſich,
nachdem ich ſie bis auf eine Entfernung von zwei Fuß dem Ufer nah gebracht, plötzlich vor Anker,
indem ſie ihre Vorderfüße vorwärts ſtreckte und ſtemmte, und trotz der größten Anſtrengung konnte
ich ſie nicht näher heranziehen. Sie ſchien in einer furchtbaren Wuth zu ſein, ſchnappte wiederholt
nach der Leine, brach endlich den Angelhaken ab und zog ſich in den tiefſten Theil des Teiches zurück.
Nie konnte ich ſie fortan wieder dazu bringen, nach irgend Etwas zu beißen; ſie war überhaupt von
nun an ſehr ſcheu, da ſie gemerkt, daß ich ihr nach dem Leben trachtete. Jch fand ſie fernerhin im
tiefen Waſſer: auf den Felſen wagte ſie ſich nie wieder. Einſt warf ich eine Harpune nach ihr, traf
ſie auch glücklich in den Hals; durch eine gewaltige Kraftanſtrengung der Vorderfüße aber riß ſie
den Spieß los und rannte unter den Felſen. Später ſah ich ſie noch oft, jedoch immer nur während
ihres Rückzuges nach dem Schlupfwinkel, welcher ganz unzugänglich war. Jch beabſichtigte nun,
eine eiſerne Falle mit Rindfleiſch zu baizen und ſie hinabzulaſſen, um endlich doch die Schlaue zu
überliſten; mein baldiger Abgang von jenem Orte aber rettete ihr damals das Leben. Jch habe gar
keinen Zweifel, daß ſie heute noch ihres Daſeins ſich freut; denn ich hatte eine Menge von Fiſchen in
ihrem Teiche zurückgelaſſen.“
Die Schnappſchildkröte war es, welche Agaſſiz ſeinen Unterſuchungen über die Schildkröten
zu Grunde legte, weil ſie in der Nähe von Cambridge ziemlich häufig vorkommt, und beſonders weil
ihre denen der Tauben ziemlich gleichende Eier, welche ſie in der Nähe des Waſſers in die Erde gräbt
und mit Laub bedeckt, leicht geſammelt werden konnten. „Monatelang“, ſagt Weinland, welcher
an jenen Unterſuchungen einen weſentlichen Antheil nahm, „ſchlüpften täglich ſolche Schildkrötchen
aus den in Sand und Mos gelegten Eiern, und merkwürdig! — die erſte Bewegung des aus der
Schale hervorbrechenden Köpfchens war die des Schnappens und Beißens!“ Genau Daſſelbe erfuhr
früher der Prinz von Wied.
Alt eingefangene Schnappſchildkröten verweigern gewöhnlich, Nahrung zu ſich zu nehmen, jüngere
hingegen können ans Freſſen gebracht werden. Eine, welche Müller gefangen hielt, fraß ein volles
Jahr Nichts. „Jch bot ihr“, ſagt der Genannte, „alles Mögliche an, jedoch vergebens. Jm Anfange
biß ſie hinein, ſpäter aber mich in die Hände, da ſie zu wiſſen ſchien, daß ſie dadurch Schmerz
verurſache und an mir ſich rächen könne. Oft hing ich ihr einen Streifen Fleiſch auf die Naſe, und
ſie ſpazierte damit in der Stube umher; es half nicht einmal Etwas, wenn man ihr das Fleiſch in
den Mund ſteckte.“ Eine Geierſchildkröte von achtzig Pfund Gewicht, welche Weinland beob-
achtete, ließ die in ihren Waſſerbehälter geſetzten Fiſche unberührt an ihrem Kopfe vorbeiſchwimmen
oder auch die Fröſche an ſich umher hüpfen und biß, wenn man ihr die Nahrung zwiſchen die Kiefer
ſteckte, dieſe entzwei, ohne zu ſchlucken. Jch habe mich ebenfalls vergeblich bemüht, gefangenen
Schnappſchildkröten Nahrung beizubringen, bei Effeldt aber geſehen, daß Dieß doch möglich iſt.
Letzterer erhielt eine junge Schildkröte dieſer Art, welche anfänglich alles Futter zurückwies und ſich
wie die Müller’ſche geberdete. Jhr Trotz wurde dadurch gebrochen, daß man ihr die Nahrung
gewaltſam einſtopfte und im Schlunde hinabſtieß. Nach und nach bequemte ſie ſich, ſelbſt zu ſchlucken
und ſchließlich, das ihr vorgehaltene Futter artig wegzunehmen, ohne ihre Bosheit und Tücke fernerhin
zu bethätigen.
Die Lurchſchildkröten (Chelydae) haben ein unvollkommen verknöchertes Rückenſchild mit
Hornplatten und knochigem Rande, einen flachen Kopf mit niedrigen Kiefern, welche mit weicher Haut
überzogen ſind, einen langen Hals, den ſie nicht zurückziehen, ſondern nur ſeitlich zwiſchen die Schilder
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