man sie erschreckt." Bates versichert, daß er die Flüge einer anderen Art der Sippe niemals auf Fruchtbäumen versammelt, sondern beständig auf der Wanderschaft gesehen habe, auf den niederen Bäumen von Zweig zu Zweig hüpfend und im Gelaube sich versteckend. "Kein Arassari stößt, so viel ich weiß, ein kläffendes Geschrei aus, wie die großen Tukans; eine Art quakt wie ein Frosch."
Derselbe Forscher erzählt, daß er eines Tages ein merkwürdiges Zusammentreffen mit unseren Vögeln gehabt habe. "Von dem höchsten Baume einer dunklen Schlucht hatte ich einen Arassari herab- geschossen. Er war nur verwundet und schrie laut auf, als ich ihn aufnehmen wollte. Jn demselben Augenblick belebte sich die schattige Schlucht wie durch Zauberei mit des Getödteten Kameraden, von denen ich vorher keinen einzigen gesehen hatte. Sie ließen sich, von Ast zu Ast hüpfend, zu mir hernieder, hingen sich an den Ranken der Schlingpflanzen an, und alle krächzten und schlugen mit den Flügeln, wie Furien. Hätte ich einen langen Stock in der Hand gehabt, ich hätte mehrere von ihnen von den Zweigen herabschlagen können. Nachdem ich den Verwundeten getödtet, bereitete ich mich vor, die Frechen zu bestrafen; diese aber begaben sich, sobald das Geschrei ihres Gefährten verstummt war, sofort wieder in ihre sicheren Wipfel zurück und waren, noch ehe ich mein Gewehr wieder geladen hatte, sämmtlich verschwunden."
Durch Schomburgk erfahren wir noch außerdem, daß auch der Arassari sehr häufig von den Jndianern gefangen und gezähmt, in der Regel auch bald zutraulich wird; durch Pöppig, daß die Eingebornen in dem geschabten Schnabel und der langen, gefranzten Zunge der Vögel ein untrügliches Mittel gegen Herzdrücken und Krämpfe sehen.
Die Pfefferfresser (Ramphastus) kennzeichnen sich durch auffallend großen, am Grunde sehr dicken, gegen das Ende hin bedeutend zusammengedrückten Schnabel, welcher auf der Firste scharfkantig ist, starke, hohe, langzehige Beine, deren Läufe mit großen, platten Tafeln belegt sind, kurzen, breiten, stumpfgerundeten, gleichlangen Schwanz, und kurze Flügel, in deren Fittig die vierte und fünfte Schwinge die längsten sind. Die Färbung der verschiedenen Arten, welche man kennt, ist sehr übereinstimmend. Ein glänzendes Schwarz ist die Grundfarbe; von ihr heben sich rothe, weiße oder gelbe Felder an der Kehle, dem Rücken und Bürzel ab. Alle Arten leben einzeln, paarweise und nur ausnahmsweise in kleinen oder zahlreichen Trupps im Urwalde und lassen sich niemals in der Nähe der menschlichen Ansiedlungen sehen.
Die größte Art der Sippe ist der Toko (Ramphastus Toco). Bei ihm ist das Gefieder gleichmäßig schwarz; die Kehle, die Wangen und der Vorderhals, die oberen und die Oberschwanz- deckfedern sind weiß; der Bürzel ist hellblutroth. Der sehr große, hohe Schnabel, dessen Rand einige Kerben zeigt, ist lebhaft orangeroth, gegen den Rücken hin und an der Spitze des Unterkiefers feuer- roth, während die Spitze des Oberkiefers wie der Rand des Schnabels vor dem Kopfgefieder schwarz ist; die Augen, die Zügel und die Schläfengegend sind lebhaft feuerroth, die Augenlidränder schwarzblau, die Beine blaugrau. Die Länge beträgt 22, die Fittiglänge 83/4, die Schwanzlänge 51/4 Zoll.
Der Toko bewohnt die hochgelegenen Theile Südamerikas von Guyana an bis Paraguay hinauf.
Jm Norden Amerikas vertritt ihn die etwas kleinere, schlanker gebaute, ihm aber sehr ähnliche Kirima (Ramphastus erythrorhynchus). Sie unterscheidet sich hauptsächlich durch den niedrigen, größtentheils scharlachrothen, auf der Firste und am Grunde gelb gefärbten Schnabel, den breiten rothen Saum am unteren Rande der weißen Kehle und den gelben Bürzel.
Araſſari. Toko. Kirima.
man ſie erſchreckt.“ Bates verſichert, daß er die Flüge einer anderen Art der Sippe niemals auf Fruchtbäumen verſammelt, ſondern beſtändig auf der Wanderſchaft geſehen habe, auf den niederen Bäumen von Zweig zu Zweig hüpfend und im Gelaube ſich verſteckend. „Kein Araſſari ſtößt, ſo viel ich weiß, ein kläffendes Geſchrei aus, wie die großen Tukans; eine Art quakt wie ein Froſch.“
Derſelbe Forſcher erzählt, daß er eines Tages ein merkwürdiges Zuſammentreffen mit unſeren Vögeln gehabt habe. „Von dem höchſten Baume einer dunklen Schlucht hatte ich einen Araſſari herab- geſchoſſen. Er war nur verwundet und ſchrie laut auf, als ich ihn aufnehmen wollte. Jn demſelben Augenblick belebte ſich die ſchattige Schlucht wie durch Zauberei mit des Getödteten Kameraden, von denen ich vorher keinen einzigen geſehen hatte. Sie ließen ſich, von Aſt zu Aſt hüpfend, zu mir hernieder, hingen ſich an den Ranken der Schlingpflanzen an, und alle krächzten und ſchlugen mit den Flügeln, wie Furien. Hätte ich einen langen Stock in der Hand gehabt, ich hätte mehrere von ihnen von den Zweigen herabſchlagen können. Nachdem ich den Verwundeten getödtet, bereitete ich mich vor, die Frechen zu beſtrafen; dieſe aber begaben ſich, ſobald das Geſchrei ihres Gefährten verſtummt war, ſofort wieder in ihre ſicheren Wipfel zurück und waren, noch ehe ich mein Gewehr wieder geladen hatte, ſämmtlich verſchwunden.“
Durch Schomburgk erfahren wir noch außerdem, daß auch der Araſſari ſehr häufig von den Jndianern gefangen und gezähmt, in der Regel auch bald zutraulich wird; durch Pöppig, daß die Eingebornen in dem geſchabten Schnabel und der langen, gefranzten Zunge der Vögel ein untrügliches Mittel gegen Herzdrücken und Krämpfe ſehen.
Die Pfefferfreſſer (Ramphastus) kennzeichnen ſich durch auffallend großen, am Grunde ſehr dicken, gegen das Ende hin bedeutend zuſammengedrückten Schnabel, welcher auf der Firſte ſcharfkantig iſt, ſtarke, hohe, langzehige Beine, deren Läufe mit großen, platten Tafeln belegt ſind, kurzen, breiten, ſtumpfgerundeten, gleichlangen Schwanz, und kurze Flügel, in deren Fittig die vierte und fünfte Schwinge die längſten ſind. Die Färbung der verſchiedenen Arten, welche man kennt, iſt ſehr übereinſtimmend. Ein glänzendes Schwarz iſt die Grundfarbe; von ihr heben ſich rothe, weiße oder gelbe Felder an der Kehle, dem Rücken und Bürzel ab. Alle Arten leben einzeln, paarweiſe und nur ausnahmsweiſe in kleinen oder zahlreichen Trupps im Urwalde und laſſen ſich niemals in der Nähe der menſchlichen Anſiedlungen ſehen.
Die größte Art der Sippe iſt der Toko (Ramphastus Toco). Bei ihm iſt das Gefieder gleichmäßig ſchwarz; die Kehle, die Wangen und der Vorderhals, die oberen und die Oberſchwanz- deckfedern ſind weiß; der Bürzel iſt hellblutroth. Der ſehr große, hohe Schnabel, deſſen Rand einige Kerben zeigt, iſt lebhaft orangeroth, gegen den Rücken hin und an der Spitze des Unterkiefers feuer- roth, während die Spitze des Oberkiefers wie der Rand des Schnabels vor dem Kopfgefieder ſchwarz iſt; die Augen, die Zügel und die Schläfengegend ſind lebhaft feuerroth, die Augenlidränder ſchwarzblau, die Beine blaugrau. Die Länge beträgt 22, die Fittiglänge 8¾, die Schwanzlänge 5¼ Zoll.
Der Toko bewohnt die hochgelegenen Theile Südamerikas von Guyana an bis Paraguay hinauf.
Jm Norden Amerikas vertritt ihn die etwas kleinere, ſchlanker gebaute, ihm aber ſehr ähnliche Kirima (Ramphastus erythrorhynchus). Sie unterſcheidet ſich hauptſächlich durch den niedrigen, größtentheils ſcharlachrothen, auf der Firſte und am Grunde gelb gefärbten Schnabel, den breiten rothen Saum am unteren Rande der weißen Kehle und den gelben Bürzel.
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Araſſari. Toko. Kirima.
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Fruchtbäumen verſammelt, ſondern beſtändig auf der Wanderſchaft geſehen habe, auf den niederen
Bäumen von Zweig zu Zweig hüpfend und im Gelaube ſich verſteckend. „Kein Araſſari ſtößt, ſo
viel ich weiß, ein kläffendes Geſchrei aus, wie die großen Tukans; eine Art quakt wie ein Froſch.“
Derſelbe Forſcher erzählt, daß er eines Tages ein merkwürdiges Zuſammentreffen mit unſeren
Vögeln gehabt habe. „Von dem höchſten Baume einer dunklen Schlucht hatte ich einen Araſſari herab-
geſchoſſen. Er war nur verwundet und ſchrie laut auf, als ich ihn aufnehmen wollte. Jn demſelben
Augenblick belebte ſich die ſchattige Schlucht wie durch Zauberei mit des Getödteten Kameraden,
von denen ich vorher keinen einzigen geſehen hatte. Sie ließen ſich, von Aſt zu Aſt hüpfend, zu mir
hernieder, hingen ſich an den Ranken der Schlingpflanzen an, und alle krächzten und ſchlugen mit
den Flügeln, wie Furien. Hätte ich einen langen Stock in der Hand gehabt, ich hätte mehrere von
ihnen von den Zweigen herabſchlagen können. Nachdem ich den Verwundeten getödtet, bereitete ich
mich vor, die Frechen zu beſtrafen; dieſe aber begaben ſich, ſobald das Geſchrei ihres Gefährten
verſtummt war, ſofort wieder in ihre ſicheren Wipfel zurück und waren, noch ehe ich mein Gewehr
wieder geladen hatte, ſämmtlich verſchwunden.“
Durch Schomburgk erfahren wir noch außerdem, daß auch der Araſſari ſehr häufig von den
Jndianern gefangen und gezähmt, in der Regel auch bald zutraulich wird; durch Pöppig, daß die
Eingebornen in dem geſchabten Schnabel und der langen, gefranzten Zunge der Vögel ein untrügliches
Mittel gegen Herzdrücken und Krämpfe ſehen.
Die Pfefferfreſſer (Ramphastus) kennzeichnen ſich durch auffallend großen, am Grunde
ſehr dicken, gegen das Ende hin bedeutend zuſammengedrückten Schnabel, welcher auf der Firſte
ſcharfkantig iſt, ſtarke, hohe, langzehige Beine, deren Läufe mit großen, platten Tafeln belegt
ſind, kurzen, breiten, ſtumpfgerundeten, gleichlangen Schwanz, und kurze Flügel, in deren Fittig
die vierte und fünfte Schwinge die längſten ſind. Die Färbung der verſchiedenen Arten, welche
man kennt, iſt ſehr übereinſtimmend. Ein glänzendes Schwarz iſt die Grundfarbe; von ihr heben
ſich rothe, weiße oder gelbe Felder an der Kehle, dem Rücken und Bürzel ab. Alle Arten leben
einzeln, paarweiſe und nur ausnahmsweiſe in kleinen oder zahlreichen Trupps im Urwalde und laſſen
ſich niemals in der Nähe der menſchlichen Anſiedlungen ſehen.
Die größte Art der Sippe iſt der Toko (Ramphastus Toco). Bei ihm iſt das Gefieder
gleichmäßig ſchwarz; die Kehle, die Wangen und der Vorderhals, die oberen und die Oberſchwanz-
deckfedern ſind weiß; der Bürzel iſt hellblutroth. Der ſehr große, hohe Schnabel, deſſen Rand einige
Kerben zeigt, iſt lebhaft orangeroth, gegen den Rücken hin und an der Spitze des Unterkiefers feuer-
roth, während die Spitze des Oberkiefers wie der Rand des Schnabels vor dem Kopfgefieder
ſchwarz iſt; die Augen, die Zügel und die Schläfengegend ſind lebhaft feuerroth, die Augenlidränder
ſchwarzblau, die Beine blaugrau. Die Länge beträgt 22, die Fittiglänge 8¾, die Schwanzlänge
5¼ Zoll.
Der Toko bewohnt die hochgelegenen Theile Südamerikas von Guyana an bis Paraguay
hinauf.
Jm Norden Amerikas vertritt ihn die etwas kleinere, ſchlanker gebaute, ihm aber ſehr ähnliche
Kirima (Ramphastus erythrorhynchus). Sie unterſcheidet ſich hauptſächlich durch den niedrigen,
größtentheils ſcharlachrothen, auf der Firſte und am Grunde gelb gefärbten Schnabel, den breiten
rothen Saum am unteren Rande der weißen Kehle und den gelben Bürzel.
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Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 4. Hildburghausen, 1867, S. 233. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brehm_thierleben04_1867/255>, abgerufen am 25.11.2024.
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