Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben. Bd. 1. Hildburghausen, 1864.Die Raubthiere. Marder. -- Dachs. das Thier höchst langweilig, denn der mißtrauische Bursch erscheint erst mitten in der Nacht und gehtso geräuschlos als möglich davon. Gewöhnlich errichtet man zum Schießstande eine sogenannte Kanzel, d. h. man baut sich auf den nächststehenden Bäumen in einer Höhe von dreißig bis vierzig Fuß mit Stangen und Bretern einen Standort und schießt den zu Tage tretenden Dachs von hier aus nieder. Wird dieser im Freien von einem Hund überrascht, so legt er sich auf den Rücken und vertheidigt sich ebenso schnell als muthig mit seinem scharfen Gebiß und seinen Krallen, muß aber doch der Uebermacht unterliegen. Jm Bau verwundet er die eingefahrenen Dachshunde oft fürchter- lich an der Nase, und wenn er sich einmal verbissen hat, läßt er nicht sogleich los. Ein einziger Schlag auf die Nase genügt, um ihn zu tödten, während an den übrigen Theilen des Leibes die heftigsten Hiebe eben keine besondere Wirkung hervorzubringen scheinen. Sobald er Nachstellungen erfährt, verdoppelt er seine Vorsicht, und es kommt nicht selten vor, daß ein Dachs zwei bis drei Tage ruhig in seinem Bau verbleibt, wenn derselbe vorher von einem Hund oder Jäger besucht wurde. Jn manchen Gegenden geht man nachts an seinen Bau, setzt dort scharfe Hunde auf seine Fährte und läßt ihn verfolgen. Nach kurzer Zeit kommt er dann regelmäßig zurück und kann von dem Jäger, welcher mit einer Blendlaterne versehen ist, leicht erlegt werden, da ihm die Hunde gewöhnlich bald erreichen und festpacken. Jm Frühling hält es nicht eben schwer, sich junge Dachse für die Gefangenschaft zu verschaffen, Er erhielt einen großen, fetten, ganz unversehrten, in einer Dachshaube gefangenen Dachs, "Am ersten Tage gab ich ihm einige Möhren, zugleich aber auch eine lebende Blindschleiche "Am folgenden Morgen fand ich, daß er Nichts gefressen, aber eine Ringelnatter in der Mitte "Am dritten Tage morgens fand ich noch immer alle Speisen unversehrt, nur hatte er von der "Am vierten Tage morgens fand ich, daß er die Blindschleiche nebst beiden Kreuzottern ganz Die Raubthiere. Marder. — Dachs. das Thier höchſt langweilig, denn der mißtrauiſche Burſch erſcheint erſt mitten in der Nacht und gehtſo geräuſchlos als möglich davon. Gewöhnlich errichtet man zum Schießſtande eine ſogenannte Kanzel, d. h. man baut ſich auf den nächſtſtehenden Bäumen in einer Höhe von dreißig bis vierzig Fuß mit Stangen und Bretern einen Standort und ſchießt den zu Tage tretenden Dachs von hier aus nieder. Wird dieſer im Freien von einem Hund überraſcht, ſo legt er ſich auf den Rücken und vertheidigt ſich ebenſo ſchnell als muthig mit ſeinem ſcharfen Gebiß und ſeinen Krallen, muß aber doch der Uebermacht unterliegen. Jm Bau verwundet er die eingefahrenen Dachshunde oft fürchter- lich an der Naſe, und wenn er ſich einmal verbiſſen hat, läßt er nicht ſogleich los. Ein einziger Schlag auf die Naſe genügt, um ihn zu tödten, während an den übrigen Theilen des Leibes die heftigſten Hiebe eben keine beſondere Wirkung hervorzubringen ſcheinen. Sobald er Nachſtellungen erfährt, verdoppelt er ſeine Vorſicht, und es kommt nicht ſelten vor, daß ein Dachs zwei bis drei Tage ruhig in ſeinem Bau verbleibt, wenn derſelbe vorher von einem Hund oder Jäger beſucht wurde. Jn manchen Gegenden geht man nachts an ſeinen Bau, ſetzt dort ſcharfe Hunde auf ſeine Fährte und läßt ihn verfolgen. Nach kurzer Zeit kommt er dann regelmäßig zurück und kann von dem Jäger, welcher mit einer Blendlaterne verſehen iſt, leicht erlegt werden, da ihm die Hunde gewöhnlich bald erreichen und feſtpacken. Jm Frühling hält es nicht eben ſchwer, ſich junge Dachſe für die Gefangenſchaft zu verſchaffen, Er erhielt einen großen, fetten, ganz unverſehrten, in einer Dachshaube gefangenen Dachs, „Am erſten Tage gab ich ihm einige Möhren, zugleich aber auch eine lebende Blindſchleiche „Am folgenden Morgen fand ich, daß er Nichts gefreſſen, aber eine Ringelnatter in der Mitte „Am dritten Tage morgens fand ich noch immer alle Speiſen unverſehrt, nur hatte er von der „Am vierten Tage morgens fand ich, daß er die Blindſchleiche nebſt beiden Kreuzottern ganz <TEI> <text> <body> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0574" n="500"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Die Raubthiere.</hi> Marder. — <hi rendition="#g">Dachs.</hi></fw><lb/> das Thier höchſt langweilig, denn der mißtrauiſche Burſch erſcheint erſt mitten in der Nacht und geht<lb/> ſo geräuſchlos als möglich davon. Gewöhnlich errichtet man zum Schießſtande eine ſogenannte<lb/> Kanzel, d. h. man baut ſich auf den nächſtſtehenden Bäumen in einer Höhe von dreißig bis vierzig<lb/> Fuß mit Stangen und Bretern einen Standort und ſchießt den zu Tage tretenden Dachs von hier<lb/> aus nieder. Wird dieſer im Freien von einem Hund überraſcht, ſo legt er ſich auf den Rücken und<lb/> vertheidigt ſich ebenſo ſchnell als muthig mit ſeinem ſcharfen Gebiß und ſeinen Krallen, muß aber<lb/> doch der Uebermacht unterliegen. Jm Bau verwundet er die eingefahrenen <hi rendition="#g">Dachshunde</hi> oft fürchter-<lb/> lich an der Naſe, und wenn er ſich einmal verbiſſen hat, läßt er nicht ſogleich los. Ein einziger<lb/> Schlag auf die Naſe genügt, um ihn zu tödten, während an den übrigen Theilen des Leibes die<lb/> heftigſten Hiebe eben keine beſondere Wirkung hervorzubringen ſcheinen. Sobald er Nachſtellungen<lb/> erfährt, verdoppelt er ſeine Vorſicht, und es kommt nicht ſelten vor, daß ein Dachs zwei bis drei<lb/> Tage ruhig in ſeinem Bau verbleibt, wenn derſelbe vorher von einem Hund oder Jäger beſucht<lb/> wurde. Jn manchen Gegenden geht man nachts an ſeinen Bau, ſetzt dort ſcharfe Hunde auf ſeine<lb/> Fährte und läßt ihn verfolgen. Nach kurzer Zeit kommt er dann regelmäßig zurück und kann von<lb/> dem Jäger, welcher mit einer Blendlaterne verſehen iſt, leicht erlegt werden, da ihm die Hunde<lb/> gewöhnlich bald erreichen und feſtpacken.</p><lb/> <p>Jm Frühling hält es nicht eben ſchwer, ſich junge Dachſe für die Gefangenſchaft zu verſchaffen,<lb/> falls nicht der Bau im Geklüft angelegt iſt; ſelten aber erlebt man Freude an den Zöglingen. Sie<lb/> ſind viel zu dumm und faul, als daß irgend welche Erziehung an ihnen fruchtete. Die alt Eingefange-<lb/> nen ſind nun gar abſcheuliche Thiere. Sie rühren ſich bei Tage nicht und werden nur des Nachts<lb/> ein wenig munter. Dabei ſind ſie tückiſch und bösartig und beißen Den, welcher ſich ihnen unvor-<lb/> ſichtig nähert, auf das Fürchterlichſte. <hi rendition="#g">Lenz</hi> theilt von einem Gefangenen, welchen er ſich verſchaffte,<lb/> um über ſeine Feindſchaft zur <hi rendition="#g">Kreuzotter</hi> klar zu werden, anziehende Thatſachen mit.</p><lb/> <p>Er erhielt einen großen, fetten, ganz unverſehrten, in einer Dachshaube gefangenen Dachs,<lb/> welchen er in eine große Kiſte that. Dieſer blieb ruhig in derſelben Ecke liegen, rührte ſich nicht,<lb/> wenn man ihn nicht derb ſtieß, und wurde erſt nachts nach zehn Uhr munter. „Wollte ich ihn,‟ ſagt<lb/> Lenz, „den Tag über in eine andere Ecke ſchaffen, ſo mußte ich ihn mit Gewalt vermittelſt einer<lb/> großen Schaufel dahin ſchieben. Jn ſolchen Fällen und überhaupt, wenn ich ihn durch Rippen-<lb/> ſtöße u. ſ. w. kränkte, pfauchte er heftig durch die Naſe, verurſachte dann abwechſelnd durch die Er-<lb/> ſchütterung ſeines Bauches ein ganz eigenes Trommeln, und wenn er, um zu beißen, auf mich losfuhr,<lb/> ſo gab er einen Ton von ſich, faſt wie ein großer Hund oder Bär in dem Augenblicke, wo er ſeinen<lb/> Rippenſtoß bekommt und losbeißt.‟</p><lb/> <p>„Am erſten Tage gab ich ihm einige Möhren, zugleich aber auch eine lebende <hi rendition="#g">Blindſchleiche</hi><lb/> nebſt zwei <hi rendition="#g">Ringelnattern</hi> in ſeine Kiſte.‟</p><lb/> <p>„Am folgenden Morgen fand ich, daß er Nichts gefreſſen, aber eine Ringelnatter in der Mitte<lb/> tüchtig zerbiſſen hatte, jedoch lebte ſie noch. Abends fügte ich zu dieſen Speiſen noch zwei große<lb/><hi rendition="#g">Kreuzottern,</hi> die ich vor ſeine Schnauze legte. Er beachtete ſie nicht im geringſten, ließ ſich durch<lb/> ihr Pfauchen gar nicht in ſeiner Ruhe ſtören, obgleich er keineswegs ſchlief, litt ſpäterhin ganz ge-<lb/> duldig, daß ſie, wie auch die Ringelnattern, auf ihm herumkrochen.‟</p><lb/> <p>„Am dritten Tage morgens fand ich noch immer alle Speiſen unverſehrt, nur hatte er von der<lb/> Tags zuvor angebiſſenen Ringelnatter ein etwa drei Zoll langes Stück abgefreſſen. Zu den er-<lb/> wähnten Speiſen fügte ich nun noch eine todte <hi rendition="#g">Meiſe,</hi> ein Stück <hi rendition="#g">Kaninchen</hi> und Runkelrüben.‟</p><lb/> <p>„Am vierten Tage morgens fand ich, daß er die Blindſchleiche nebſt beiden Kreuzottern ganz<lb/> aufgezehrt, von beiden Ringelnattern, ſowie vom Kaninchen ein tüchtiges Stück abgefreſſen, die Meiſe<lb/> aber, ſowie die Möhren und Rüben, nicht angerührt hatte. Er zeigte ſich nun überhaupt munter, und<lb/> da ich ſah, daß ihm Kreuzottern wohlbehagten, ſo ſehnte ich mich nach dem Schauſpiel, ihn ſolche<lb/> zerreißen und freſſen zu ſehen. Wie war Das aber anzufangen, da er ſeiner Natur nach nur des<lb/> Nachts frißt und außerdem faſt übermäßig ſcheu iſt?‟</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [500/0574]
Die Raubthiere. Marder. — Dachs.
das Thier höchſt langweilig, denn der mißtrauiſche Burſch erſcheint erſt mitten in der Nacht und geht
ſo geräuſchlos als möglich davon. Gewöhnlich errichtet man zum Schießſtande eine ſogenannte
Kanzel, d. h. man baut ſich auf den nächſtſtehenden Bäumen in einer Höhe von dreißig bis vierzig
Fuß mit Stangen und Bretern einen Standort und ſchießt den zu Tage tretenden Dachs von hier
aus nieder. Wird dieſer im Freien von einem Hund überraſcht, ſo legt er ſich auf den Rücken und
vertheidigt ſich ebenſo ſchnell als muthig mit ſeinem ſcharfen Gebiß und ſeinen Krallen, muß aber
doch der Uebermacht unterliegen. Jm Bau verwundet er die eingefahrenen Dachshunde oft fürchter-
lich an der Naſe, und wenn er ſich einmal verbiſſen hat, läßt er nicht ſogleich los. Ein einziger
Schlag auf die Naſe genügt, um ihn zu tödten, während an den übrigen Theilen des Leibes die
heftigſten Hiebe eben keine beſondere Wirkung hervorzubringen ſcheinen. Sobald er Nachſtellungen
erfährt, verdoppelt er ſeine Vorſicht, und es kommt nicht ſelten vor, daß ein Dachs zwei bis drei
Tage ruhig in ſeinem Bau verbleibt, wenn derſelbe vorher von einem Hund oder Jäger beſucht
wurde. Jn manchen Gegenden geht man nachts an ſeinen Bau, ſetzt dort ſcharfe Hunde auf ſeine
Fährte und läßt ihn verfolgen. Nach kurzer Zeit kommt er dann regelmäßig zurück und kann von
dem Jäger, welcher mit einer Blendlaterne verſehen iſt, leicht erlegt werden, da ihm die Hunde
gewöhnlich bald erreichen und feſtpacken.
Jm Frühling hält es nicht eben ſchwer, ſich junge Dachſe für die Gefangenſchaft zu verſchaffen,
falls nicht der Bau im Geklüft angelegt iſt; ſelten aber erlebt man Freude an den Zöglingen. Sie
ſind viel zu dumm und faul, als daß irgend welche Erziehung an ihnen fruchtete. Die alt Eingefange-
nen ſind nun gar abſcheuliche Thiere. Sie rühren ſich bei Tage nicht und werden nur des Nachts
ein wenig munter. Dabei ſind ſie tückiſch und bösartig und beißen Den, welcher ſich ihnen unvor-
ſichtig nähert, auf das Fürchterlichſte. Lenz theilt von einem Gefangenen, welchen er ſich verſchaffte,
um über ſeine Feindſchaft zur Kreuzotter klar zu werden, anziehende Thatſachen mit.
Er erhielt einen großen, fetten, ganz unverſehrten, in einer Dachshaube gefangenen Dachs,
welchen er in eine große Kiſte that. Dieſer blieb ruhig in derſelben Ecke liegen, rührte ſich nicht,
wenn man ihn nicht derb ſtieß, und wurde erſt nachts nach zehn Uhr munter. „Wollte ich ihn,‟ ſagt
Lenz, „den Tag über in eine andere Ecke ſchaffen, ſo mußte ich ihn mit Gewalt vermittelſt einer
großen Schaufel dahin ſchieben. Jn ſolchen Fällen und überhaupt, wenn ich ihn durch Rippen-
ſtöße u. ſ. w. kränkte, pfauchte er heftig durch die Naſe, verurſachte dann abwechſelnd durch die Er-
ſchütterung ſeines Bauches ein ganz eigenes Trommeln, und wenn er, um zu beißen, auf mich losfuhr,
ſo gab er einen Ton von ſich, faſt wie ein großer Hund oder Bär in dem Augenblicke, wo er ſeinen
Rippenſtoß bekommt und losbeißt.‟
„Am erſten Tage gab ich ihm einige Möhren, zugleich aber auch eine lebende Blindſchleiche
nebſt zwei Ringelnattern in ſeine Kiſte.‟
„Am folgenden Morgen fand ich, daß er Nichts gefreſſen, aber eine Ringelnatter in der Mitte
tüchtig zerbiſſen hatte, jedoch lebte ſie noch. Abends fügte ich zu dieſen Speiſen noch zwei große
Kreuzottern, die ich vor ſeine Schnauze legte. Er beachtete ſie nicht im geringſten, ließ ſich durch
ihr Pfauchen gar nicht in ſeiner Ruhe ſtören, obgleich er keineswegs ſchlief, litt ſpäterhin ganz ge-
duldig, daß ſie, wie auch die Ringelnattern, auf ihm herumkrochen.‟
„Am dritten Tage morgens fand ich noch immer alle Speiſen unverſehrt, nur hatte er von der
Tags zuvor angebiſſenen Ringelnatter ein etwa drei Zoll langes Stück abgefreſſen. Zu den er-
wähnten Speiſen fügte ich nun noch eine todte Meiſe, ein Stück Kaninchen und Runkelrüben.‟
„Am vierten Tage morgens fand ich, daß er die Blindſchleiche nebſt beiden Kreuzottern ganz
aufgezehrt, von beiden Ringelnattern, ſowie vom Kaninchen ein tüchtiges Stück abgefreſſen, die Meiſe
aber, ſowie die Möhren und Rüben, nicht angerührt hatte. Er zeigte ſich nun überhaupt munter, und
da ich ſah, daß ihm Kreuzottern wohlbehagten, ſo ſehnte ich mich nach dem Schauſpiel, ihn ſolche
zerreißen und freſſen zu ſehen. Wie war Das aber anzufangen, da er ſeiner Natur nach nur des
Nachts frißt und außerdem faſt übermäßig ſcheu iſt?‟
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |