Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Braunschweig-Wolfenbüttel, Heinrich Julius von: Repetition und Erklerung welche gemeine öffentliche Schriffte und Confessiones, das rechte Corpus Doctrinae, das ist, summarischer Jnhalt, Fürbild, und Richtschnur der reinen Lehre sein ... Wolfenbüttel, 1574.

Bild:
<< vorherige Seite

sehligen gebrauch geheiliget werden / j. Tim. 4. Gott hat die Creaturen geschaffen / zu gebrauchen / mit dancksagung den Gleubigen / Denn alle Creatur Gottes ist gut / vnd nichts verwerfflich / das mit dancksagung einpfangen wirdt / denn es wirdt geheiliget durch das Wort Gottes vnd Gebet. In diesem Spruch ist die gantze Lehre gar schön begriffen / Wir wollen kürtzlich die fürnembsten stücke anzeigen / vnd ist das Erste / das wir aus Gottes Wort erkennen vnd wissen sollen / das Gott / nach dem er die Creaturen geschaffen / dieselben den Menschen zugebrauchen / vergönnet vnd gegeben hat / Gen. j. Denn sonst hetten wir zu dem gebrauch der Creaturen / die nicht vnser / sondern Gottes sind / kein recht noch macht / vnd das ist das wort Gottes / dauon der Spruch Pauli redet / dadurch die Creaturen zu vnserm brauch geheiliget werden / vnd in dem selbigen wort sol sonderlich betrachtet werden / da von wegen der Sünde der Mensch solch priuilegium verwircket hatte / das GOtt aus gnaden / vmb CHristi

sehligen gebrauch geheiliget werden / j. Tim. 4. Gott hat die Creaturen geschaffen / zu gebrauchen / mit dancksagung den Gleubigen / Denn alle Creatur Gottes ist gut / vnd nichts verwerfflich / das mit dancksagung einpfangen wirdt / denn es wirdt geheiliget durch das Wort Gottes vnd Gebet. In diesem Spruch ist die gantze Lehre gar schön begriffen / Wir wollen kürtzlich die fürnembsten stücke anzeigen / vnd ist das Erste / das wir aus Gottes Wort erkennen vnd wissen sollen / das Gott / nach dem er die Creaturen geschaffen / dieselben den Menschen zugebrauchen / vergönnet vnd gegeben hat / Gen. j. Denn sonst hetten wir zu dem gebrauch der Creaturen / die nicht vnser / sondern Gottes sind / kein recht noch macht / vñ das ist das wort Gottes / dauon der Spruch Pauli redet / dadurch die Creaturen zu vnserm brauch geheiliget werden / vnd in dem selbigen wort sol sonderlich betrachtet werden / da von wegen der Sünde der Mensch solch priuilegium verwircket hatte / das GOtt aus gnaden / vmb CHristi

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0187"/>
sehligen gebrauch geheiliget                      werden / j. Tim. 4. Gott hat die Creaturen geschaffen / zu gebrauchen / mit                      dancksagung den Gleubigen / Denn alle Creatur Gottes ist gut / vnd nichts                      verwerfflich / das mit dancksagung einpfangen wirdt / denn es wirdt geheiliget                      durch das Wort Gottes vnd Gebet. In diesem Spruch ist die gantze Lehre gar schön                      begriffen / Wir wollen kürtzlich die fürnembsten stücke anzeigen / vnd ist das                      Erste / das wir aus Gottes Wort erkennen vnd wissen sollen / das Gott / nach dem                      er die Creaturen geschaffen / dieselben den Menschen zugebrauchen / vergönnet                      vnd gegeben hat / Gen. j. Denn sonst hetten wir zu dem gebrauch der Creaturen /                      die nicht vnser / sondern Gottes sind / kein recht noch macht / vn&#x0303; das ist das wort Gottes / dauon der Spruch Pauli redet / dadurch die                      Creaturen zu vnserm brauch geheiliget werden / vnd in dem selbigen wort sol                      sonderlich betrachtet werden / da von wegen der Sünde der Mensch solch                      priuilegium verwircket hatte / das GOtt aus gnaden / vmb CHristi
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0187] sehligen gebrauch geheiliget werden / j. Tim. 4. Gott hat die Creaturen geschaffen / zu gebrauchen / mit dancksagung den Gleubigen / Denn alle Creatur Gottes ist gut / vnd nichts verwerfflich / das mit dancksagung einpfangen wirdt / denn es wirdt geheiliget durch das Wort Gottes vnd Gebet. In diesem Spruch ist die gantze Lehre gar schön begriffen / Wir wollen kürtzlich die fürnembsten stücke anzeigen / vnd ist das Erste / das wir aus Gottes Wort erkennen vnd wissen sollen / das Gott / nach dem er die Creaturen geschaffen / dieselben den Menschen zugebrauchen / vergönnet vnd gegeben hat / Gen. j. Denn sonst hetten wir zu dem gebrauch der Creaturen / die nicht vnser / sondern Gottes sind / kein recht noch macht / vñ das ist das wort Gottes / dauon der Spruch Pauli redet / dadurch die Creaturen zu vnserm brauch geheiliget werden / vnd in dem selbigen wort sol sonderlich betrachtet werden / da von wegen der Sünde der Mensch solch priuilegium verwircket hatte / das GOtt aus gnaden / vmb CHristi

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/braunschweig_repetition_1574
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/braunschweig_repetition_1574/187
Zitationshilfe: Braunschweig-Wolfenbüttel, Heinrich Julius von: Repetition und Erklerung welche gemeine öffentliche Schriffte und Confessiones, das rechte Corpus Doctrinae, das ist, summarischer Jnhalt, Fürbild, und Richtschnur der reinen Lehre sein ... Wolfenbüttel, 1574, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/braunschweig_repetition_1574/187>, abgerufen am 24.11.2024.