Bosman, Willem: Reyse nach Gvinea. Hamburg, 1708.des Landes Gvinea. ich nach Verfliessung weniger Monate das Glückhaben werde von hier zu reysen/ und euch mündlich zu versichern daß ich bin etc. Zehendes Send-Schreiben. Darinnen von der Mohren Religion halten
des Landes Gvinea. ich nach Verflieſſung weniger Monate das Gluͤckhaben werde von hier zu reyſen/ und euch muͤndlich zu verſichern daß ich bin ꝛc. Zehendes Send-Schreiben. Darinnen von der Mohren Religion halten
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des Landes Gvinea.
ich nach Verflieſſung weniger Monate das Gluͤck
haben werde von hier zu reyſen/ und euch muͤndlich zu
verſichern daß ich bin ꝛc.
Ende des neunten Briefes.
Zehendes Send-Schreiben.
Darinnen von der Mohren Religion
und dem darinn befindlichen Unterſcheid ge-
handelt wird; was ſie von GOtt halten/
und wie ſie vier unterſchiedliche Meynun-
gen hegen was die Erſchaffung der Men-
ſchen angehet/ wie ſie ihren Eyd oder
Schwur ablegen; wie ihre Gebete an ihre
Goͤtzen eingerichtet/ und wie ſie hierin von
denen Geiſtlichen hintergangen werden;
wie und warum ſie zu gewiſſer Zeit einen
allgemeinen Gottesdienſt halten/ ein jeder
unter ihnen vor ſeinen Goͤtzen ins beſondere/
zu deſſen Ehre ſie gewiſſe Faſt-Tage wid-
men/ und opffern; wie und durch welche
die Mohren am beſten koͤnnten bekehret
und zum Chriſtlichen Glauben gebracht
werden; was fuͤr Fleiſch ihnen zu eſſen ver-
boten; was ſie von ihren Goͤtzen vorgeben
wegen kuͤnfftiger Belohnung oder Straffe;
wie und warum der Mord/ Ehebruch und
andere mehr bey ihnen fuͤr keine Suͤnde ge-
halten
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Zitationshilfe: | Bosman, Willem: Reyse nach Gvinea. Hamburg, 1708, S. 175. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bossmann_gvinea_1708/219>, abgerufen am 31.07.2024. |