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Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874.

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Ahnherrn zu haben, stritten sich die ausgezeichnetsten Männer des Alterthums; auch Alcibiades wollte von einer Geliebten desselben, Tecmessa, abstammen. - Nach der vergeblichen Bewerbung um die schöne Helena vermählte sich A. mit der Glauca, von der er einen Sohn, Ajantides, hatte; vor Troja aber begleitete ihn seine Geliebte, die Tochter des phrygischen Königs Theutras, welchen er besiegt, und welchem er sie als Beute abgenommen. Sie war ein Muster zärtlicher Liebe und gab sich alle Mühe, den A. von dem Selbstmorde abzuhalten. - Die alte Kunst hat sich besonders mit A. dem Telamonier beschäftigt; Auf unserem Bilde scheint Minerva dem A. zum Nachgeben in dem Streit um Achills Waffen zu rathen.


Aidia (Ind. M.), die moralische Natur des Menschen. Sie ist der Zurechnung fähig, was die beiden andern Naturen des Menschen (welcher deren drei hat), die grobe und feine, nicht sind. Alle Verbrechen, welche der Mensch begeht, hat daher allein sie zu vertreten.


Aidoneus (Gr. M.), 1) Beiname des Pluto, "der Unsichtbare." - 2) A., nach Pausanias, ein am Fusse des Ida entspringender Fluss. - 3) A., ein König der Molosser. Von diesem erzählt Plutarch die alte Sage von dem Raub der Proserpina in historischer Einkleidung. Theseus zieht mit Pirithous nach Epirus, um für seinen Freund die Tochter des Königs A. und seiner Gemahlin Proserpina, Core, zu entführen. A., der sie für Freier hält, bedingt zuerst einen Kampf mit seinem Hunde Cerberus. Da er aber die Absicht der beiden Ankömmlinge erfährt, so lässt er sie greifen und den Pirithous durch den Cerberus tödten.


Aijukal, (M. der Mongolen), einer der vier obersten Götter, vielleicht dem Wischnu der Indier verwandt. Bilder, welche man theils in Erz, theils von edeln


Fig. 12.
Metallen getrieben findet, und welche in China gemacht werden, geben ihm drei Köpfe und zehn Hände; er sitzt, wie die meisten orientalischen Götzen, mit untergeschlagenen Füssen auf seinem Thron.


Aijkthyrner (Nord. M.), ein Hirsch, der in Walhalla steht und von den Zweigen des Baumes Lerad frisst. Aus seinem Horne fliessen so viele Tropfen in den Brunnen Hvergelmir, der in Niflheim ist, dass daraus siebenunddreissig Flüsse entstehen.


Ailekes Olmak (M. der Lappländer), drei Gottheiten, welche sie für Begleiter der Sonne ansehen, und daher Götter der heiligen Tage nennen. Ihnen waren Freitag, Sonnabend und Sonntag heilig. Ein Lappe, der an einem derselben Holz fällte, sah Blut aus dem Stamme fliessen. Einzeln heissen diese Götter Frit Ailek, Lawa Ailek und Schodnobriw Ailek, auf einander folgend, wie die drei Tage, welche ihnen geweiht waren. Nach anderen Berichten soll ihnen nur der Sonntag heilig sein.


Ailley (Ind. M.), Tochter des Bonden, eines indischen Königs aus der Dynastie der Kinder der Sonne; ihre Mutter hiess Kudrassi und war durch den Fleiss berühmt, mit welchem sie eigenhändig Kleider für Bonzen und Fakirn verfertigte. A. vermählte sich mit Wassirwassu, und gebar ihm den Kuberen.


Aimak (M. der Tartaren), Penaten oder Hausgötter, denen sie in hauslichen Unglücksfällen kleine Thiere opfern.


Aimo (M. der Lappländer), der Ort, an welchem die abgeschiedenen Seelen wohnen; er liegt in den heiligen Bergen, und der Aufenthalt der Seelen ist unter Zwergen, welche zwar an Gestalt und Lebensart den Menschen ähnlich sind, doch weit über diesen stehen. Der Ort A. hat verschiedene Abtheilungen, wie die Region des Teufels, Mubben Aimo; die schwarze Region, Zhiab Aimo; Saimo Aimo, Sarakka Aimo, Wohnung der schlechten Jäger und der schlechten Fischer, welche ihre Familien haben darben lassen; Zabme Aimo, Wohnung der falschen Beschwörer, von Zabme Kerul abgeleitet, einem der gewaltigsten Geister, welcher die Zauberer belehrt, aber wenn sie ihre Werke schlecht vollbringen, auch bestraft. Dagegen ist Raien A. der Himmel der Gottheit, in welchen diese Zauberer täglich einkehren, wenn sie Beschwörungen vorzunehmen haben, in welchem sie auch nach ihrem Tode bleiben, falls sie ihr Gewerbe redlich trieben.


Aimon (gewöhnlich Heimon), ein alter französischer Fürst, Herzog der Ardennen, dem Sagengebiete angehörig, Vater der vier Helden, Reinhold, Adelhard, Ritsart und Writsart, welche die Heimonskinder heissen, und nur ein Ross Bayard besassen, auf welchem sie ihre tapferen Thaten verrichteten. Reinhold oder Renaud war der älteste dieser Söhne; er ward ein christlicher Märtyrer, und ihm zu Ehren ist die Kirche St. Renaud bei Köln erbaut.


Airaput (Ind. M.), der gewaltige, weisse Elephant, welcher von dem Gotte Indra geritten wird und die Welt, das Firmament trägt. Als die Götter Amritta, den Unsterblichkeitstrank, bereiten wollten und desshalb den Berg Mandar umdreheten, stieg dieser Elephant aus dem Ocean hervor.


Ais (Gr. M.), Abkürzung für Aides oder Hades, du Reich der Todten, auch der Beherrscher desselben.


Aisa (Gr. M.), Griechischer Name für das Schicksal, bald gedacht als ewige, selbst über den Göttern waltende Macht, bald als einerlei mit dem Rathschluss des Jupiter; bei den Römern Fatum.


Aitwaros (Litth. M.), ein Spuckgeist, welcher zu denjenigen gehört, die im Freien, an Hecken und Zäunen wohnen (daher noch jetzt kein Litthauer sich in die Nähe eines Zaunes schlafen legt), sich gerne neckend an Menschen hängen und sie nach Art des Alp plagen.


Aiuschi, (Kalm. M), ein Götzenbild, das man gewöhnlich aus Messingblech getrieben findet, und das, mit vieler Kunst gemacht, beweist, bis zu welcher mechanischen Fertigkeit es diese rohen Völker gebracht haben. Mit gekreuzten Beinen sitzend, scheint er auf dem geöffneten Kelch einer Blume zu ruhen. Chappe d'Auteroche hat eine Zeichnung desselben gegeben - die Füsse kommen bei dem gekreuzten Sitzen so in die Höhe, dass man die ganzen unteren Fussblätter sieht: die Hüften sind mit einem Gewand umgeben, der obere Theil des Körpers ist nackend, das Haupt mit einer pyramidalen Krone geziert, alles reich mit Schmuck versehen. Der Gott wird von alten Leuten mit der Bitte angegangen, sie zu verjüngen, denn man schreibt ihm die Macht zu, Gesundheit, langes Leben und Lebenserneuerung zu ertheilen.


Ajus Locutius (Röm. M.), "der ansagende Sprecher". Im J. 390 v. Chr. wurde in Rom auf der neuen Strasse eine Stimme gehört, welche vor der Ankunft der Gallier warnte. Man achtete nicht auf sie, und die Gallier zerstörten die Stadt. Um die Gottheit zu versöhnen, die in jener Stimme gesprochen hatte, errichtete man nachher auf jener Strasse dem A. L. einen Tempel.


Ajussa (Ind. M.), ein alter Fürst berühmten Stammes, Sohn des Puru und Vater des Nahuscha; nur aus den Gedichten der Indier bekannt und nicht durch grosse Thaten ausgezeichnet.


Aiyapas (Ind. M.), die Söhne des Palustya, von welchen die Vaisyas (die Kaste der Feldbauer und Kaufleute) abstammen. Die A. wohnen im Monde und werden zu den grossen Vorältern gezählt.


Akambue (M. der Karaiben), die Geister und Genien überhaupt, welche sie in gute und böse theilen, Opoyen und Mapyen.


Ak Baba (Orient. M.), ein fabelhafter Vogel, besonders in den Mährchen den Araber, Türken und Perser

Ahnherrn zu haben, stritten sich die ausgezeichnetsten Männer des Alterthums; auch Alcibiades wollte von einer Geliebten desselben, Tecmessa, abstammen. – Nach der vergeblichen Bewerbung um die schöne Helena vermählte sich A. mit der Glauca, von der er einen Sohn, Ajantides, hatte; vor Troja aber begleitete ihn seine Geliebte, die Tochter des phrygischen Königs Theutras, welchen er besiegt, und welchem er sie als Beute abgenommen. Sie war ein Muster zärtlicher Liebe und gab sich alle Mühe, den A. von dem Selbstmorde abzuhalten. – Die alte Kunst hat sich besonders mit A. dem Telamonier beschäftigt; Auf unserem Bilde scheint Minerva dem A. zum Nachgeben in dem Streit um Achills Waffen zu rathen.


Aidia (Ind. M.), die moralische Natur des Menschen. Sie ist der Zurechnung fähig, was die beiden andern Naturen des Menschen (welcher deren drei hat), die grobe und feine, nicht sind. Alle Verbrechen, welche der Mensch begeht, hat daher allein sie zu vertreten.


Aïdoneus (Gr. M.), 1) Beiname des Pluto, »der Unsichtbare.« – 2) A., nach Pausanias, ein am Fusse des Ida entspringender Fluss. – 3) A., ein König der Molosser. Von diesem erzählt Plutarch die alte Sage von dem Raub der Proserpina in historischer Einkleidung. Theseus zieht mit Pirithous nach Epirus, um für seinen Freund die Tochter des Königs A. und seiner Gemahlin Proserpina, Core, zu entführen. A., der sie für Freier hält, bedingt zuerst einen Kampf mit seinem Hunde Cerberus. Da er aber die Absicht der beiden Ankömmlinge erfährt, so lässt er sie greifen und den Pirithous durch den Cerberus tödten.


Aijukal, (M. der Mongolen), einer der vier obersten Götter, vielleicht dem Wischnu der Indier verwandt. Bilder, welche man theils in Erz, theils von edeln


Fig. 12.
Metallen getrieben findet, und welche in China gemacht werden, geben ihm drei Köpfe und zehn Hände; er sitzt, wie die meisten orientalischen Götzen, mit untergeschlagenen Füssen auf seinem Thron.


Aijkthyrner (Nord. M.), ein Hirsch, der in Walhalla steht und von den Zweigen des Baumes Lerad frisst. Aus seinem Horne fliessen so viele Tropfen in den Brunnen Hvergelmir, der in Niflheim ist, dass daraus siebenunddreissig Flüsse entstehen.


Ailekes Olmak (M. der Lappländer), drei Gottheiten, welche sie für Begleiter der Sonne ansehen, und daher Götter der heiligen Tage nennen. Ihnen waren Freitag, Sonnabend und Sonntag heilig. Ein Lappe, der an einem derselben Holz fällte, sah Blut aus dem Stamme fliessen. Einzeln heissen diese Götter Frit Ailek, Lawa Ailek und Schodnobriw Ailek, auf einander folgend, wie die drei Tage, welche ihnen geweiht waren. Nach anderen Berichten soll ihnen nur der Sonntag heilig sein.


Ailley (Ind. M.), Tochter des Bonden, eines indischen Königs aus der Dynastie der Kinder der Sonne; ihre Mutter hiess Kudrassi und war durch den Fleiss berühmt, mit welchem sie eigenhändig Kleider für Bonzen und Fakirn verfertigte. A. vermählte sich mit Wassirwassu, und gebar ihm den Kuberen.


Aimak (M. der Tartaren), Penaten oder Hausgötter, denen sie in hauslichen Unglücksfällen kleine Thiere opfern.


Aimo (M. der Lappländer), der Ort, an welchem die abgeschiedenen Seelen wohnen; er liegt in den heiligen Bergen, und der Aufenthalt der Seelen ist unter Zwergen, welche zwar an Gestalt und Lebensart den Menschen ähnlich sind, doch weit über diesen stehen. Der Ort A. hat verschiedene Abtheilungen, wie die Region des Teufels, Mubben Aimo; die schwarze Region, Zhiab Aimo; Saimo Aimo, Sarakka Aimo, Wohnung der schlechten Jäger und der schlechten Fischer, welche ihre Familien haben darben lassen; Zabme Aimo, Wohnung der falschen Beschwörer, von Zabme Kerul abgeleitet, einem der gewaltigsten Geister, welcher die Zauberer belehrt, aber wenn sie ihre Werke schlecht vollbringen, auch bestraft. Dagegen ist Raien A. der Himmel der Gottheit, in welchen diese Zauberer täglich einkehren, wenn sie Beschwörungen vorzunehmen haben, in welchem sie auch nach ihrem Tode bleiben, falls sie ihr Gewerbe redlich trieben.


Aimon (gewöhnlich Heimon), ein alter französischer Fürst, Herzog der Ardennen, dem Sagengebiete angehörig, Vater der vier Helden, Reinhold, Adelhard, Ritsart und Writsart, welche die Heimonskinder heissen, und nur ein Ross Bayard besassen, auf welchem sie ihre tapferen Thaten verrichteten. Reinhold oder Renaud war der älteste dieser Söhne; er ward ein christlicher Märtyrer, und ihm zu Ehren ist die Kirche St. Renaud bei Köln erbaut.


Airaput (Ind. M.), der gewaltige, weisse Elephant, welcher von dem Gotte Indra geritten wird und die Welt, das Firmament trägt. Als die Götter Amritta, den Unsterblichkeitstrank, bereiten wollten und desshalb den Berg Mandar umdreheten, stieg dieser Elephant aus dem Ocean hervor.


Aïs (Gr. M.), Abkürzung für Aïdes oder Hades, du Reich der Todten, auch der Beherrscher desselben.


Aisa (Gr. M.), Griechischer Name für das Schicksal, bald gedacht als ewige, selbst über den Göttern waltende Macht, bald als einerlei mit dem Rathschluss des Jupiter; bei den Römern Fatum.


Aitwaros (Litth. M.), ein Spuckgeist, welcher zu denjenigen gehört, die im Freien, an Hecken und Zäunen wohnen (daher noch jetzt kein Litthauer sich in die Nähe eines Zaunes schlafen legt), sich gerne neckend an Menschen hängen und sie nach Art des Alp plagen.


Aiuschi, (Kalm. M), ein Götzenbild, das man gewöhnlich aus Messingblech getrieben findet, und das, mit vieler Kunst gemacht, beweist, bis zu welcher mechanischen Fertigkeit es diese rohen Völker gebracht haben. Mit gekreuzten Beinen sitzend, scheint er auf dem geöffneten Kelch einer Blume zu ruhen. Chappe d'Auteroche hat eine Zeichnung desselben gegeben – die Füsse kommen bei dem gekreuzten Sitzen so in die Höhe, dass man die ganzen unteren Fussblätter sieht: die Hüften sind mit einem Gewand umgeben, der obere Theil des Körpers ist nackend, das Haupt mit einer pyramidalen Krone geziert, alles reich mit Schmuck versehen. Der Gott wird von alten Leuten mit der Bitte angegangen, sie zu verjüngen, denn man schreibt ihm die Macht zu, Gesundheit, langes Leben und Lebenserneuerung zu ertheilen.


Ajus Locutius (Röm. M.), »der ansagende Sprecher«. Im J. 390 v. Chr. wurde in Rom auf der neuen Strasse eine Stimme gehört, welche vor der Ankunft der Gallier warnte. Man achtete nicht auf sie, und die Gallier zerstörten die Stadt. Um die Gottheit zu versöhnen, die in jener Stimme gesprochen hatte, errichtete man nachher auf jener Strasse dem A. L. einen Tempel.


Ajussa (Ind. M.), ein alter Fürst berühmten Stammes, Sohn des Puru und Vater des Nahuscha; nur aus den Gedichten der Indier bekannt und nicht durch grosse Thaten ausgezeichnet.


Aiyapas (Ind. M.), die Söhne des Palustya, von welchen die Vaisyas (die Kaste der Feldbauer und Kaufleute) abstammen. Die A. wohnen im Monde und werden zu den grossen Vorältern gezählt.


Akambue (M. der Karaiben), die Geister und Genien überhaupt, welche sie in gute und böse theilen, Opoyen und Mapyen.


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[23/0093] Ahnherrn zu haben, stritten sich die ausgezeichnetsten Männer des Alterthums; auch Alcibiades wollte von einer Geliebten desselben, Tecmessa, abstammen. – Nach der vergeblichen Bewerbung um die schöne Helena vermählte sich A. mit der Glauca, von der er einen Sohn, Ajantides, hatte; vor Troja aber begleitete ihn seine Geliebte, die Tochter des phrygischen Königs Theutras, welchen er besiegt, und welchem er sie als Beute abgenommen. Sie war ein Muster zärtlicher Liebe und gab sich alle Mühe, den A. von dem Selbstmorde abzuhalten. – Die alte Kunst hat sich besonders mit A. dem Telamonier beschäftigt; Auf unserem Bilde scheint Minerva dem A. zum Nachgeben in dem Streit um Achills Waffen zu rathen. Aidia (Ind. M.), die moralische Natur des Menschen. Sie ist der Zurechnung fähig, was die beiden andern Naturen des Menschen (welcher deren drei hat), die grobe und feine, nicht sind. Alle Verbrechen, welche der Mensch begeht, hat daher allein sie zu vertreten. Aïdoneus (Gr. M.), 1) Beiname des Pluto, »der Unsichtbare.« – 2) A., nach Pausanias, ein am Fusse des Ida entspringender Fluss. – 3) A., ein König der Molosser. Von diesem erzählt Plutarch die alte Sage von dem Raub der Proserpina in historischer Einkleidung. Theseus zieht mit Pirithous nach Epirus, um für seinen Freund die Tochter des Königs A. und seiner Gemahlin Proserpina, Core, zu entführen. A., der sie für Freier hält, bedingt zuerst einen Kampf mit seinem Hunde Cerberus. Da er aber die Absicht der beiden Ankömmlinge erfährt, so lässt er sie greifen und den Pirithous durch den Cerberus tödten. Aijukal, (M. der Mongolen), einer der vier obersten Götter, vielleicht dem Wischnu der Indier verwandt. Bilder, welche man theils in Erz, theils von edeln [Abbildung Fig. 12. ] Metallen getrieben findet, und welche in China gemacht werden, geben ihm drei Köpfe und zehn Hände; er sitzt, wie die meisten orientalischen Götzen, mit untergeschlagenen Füssen auf seinem Thron. Aijkthyrner (Nord. 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Aimak (M. der Tartaren), Penaten oder Hausgötter, denen sie in hauslichen Unglücksfällen kleine Thiere opfern. Aimo (M. der Lappländer), der Ort, an welchem die abgeschiedenen Seelen wohnen; er liegt in den heiligen Bergen, und der Aufenthalt der Seelen ist unter Zwergen, welche zwar an Gestalt und Lebensart den Menschen ähnlich sind, doch weit über diesen stehen. Der Ort A. hat verschiedene Abtheilungen, wie die Region des Teufels, Mubben Aimo; die schwarze Region, Zhiab Aimo; Saimo Aimo, Sarakka Aimo, Wohnung der schlechten Jäger und der schlechten Fischer, welche ihre Familien haben darben lassen; Zabme Aimo, Wohnung der falschen Beschwörer, von Zabme Kerul abgeleitet, einem der gewaltigsten Geister, welcher die Zauberer belehrt, aber wenn sie ihre Werke schlecht vollbringen, auch bestraft. Dagegen ist Raien A. der Himmel der Gottheit, in welchen diese Zauberer täglich einkehren, wenn sie Beschwörungen vorzunehmen haben, in welchem sie auch nach ihrem Tode bleiben, falls sie ihr Gewerbe redlich trieben. Aimon (gewöhnlich Heimon), ein alter französischer Fürst, Herzog der Ardennen, dem Sagengebiete angehörig, Vater der vier Helden, Reinhold, Adelhard, Ritsart und Writsart, welche die Heimonskinder heissen, und nur ein Ross Bayard besassen, auf welchem sie ihre tapferen Thaten verrichteten. Reinhold oder Renaud war der älteste dieser Söhne; er ward ein christlicher Märtyrer, und ihm zu Ehren ist die Kirche St. Renaud bei Köln erbaut. Airaput (Ind. M.), der gewaltige, weisse Elephant, welcher von dem Gotte Indra geritten wird und die Welt, das Firmament trägt. Als die Götter Amritta, den Unsterblichkeitstrank, bereiten wollten und desshalb den Berg Mandar umdreheten, stieg dieser Elephant aus dem Ocean hervor. Aïs (Gr. M.), Abkürzung für Aïdes oder Hades, du Reich der Todten, auch der Beherrscher desselben. Aisa (Gr. M.), Griechischer Name für das Schicksal, bald gedacht als ewige, selbst über den Göttern waltende Macht, bald als einerlei mit dem Rathschluss des Jupiter; bei den Römern Fatum. Aitwaros (Litth. M.), ein Spuckgeist, welcher zu denjenigen gehört, die im Freien, an Hecken und Zäunen wohnen (daher noch jetzt kein Litthauer sich in die Nähe eines Zaunes schlafen legt), sich gerne neckend an Menschen hängen und sie nach Art des Alp plagen. Aiuschi, (Kalm. M), ein Götzenbild, das man gewöhnlich aus Messingblech getrieben findet, und das, mit vieler Kunst gemacht, beweist, bis zu welcher mechanischen Fertigkeit es diese rohen Völker gebracht haben. Mit gekreuzten Beinen sitzend, scheint er auf dem geöffneten Kelch einer Blume zu ruhen. Chappe d'Auteroche hat eine Zeichnung desselben gegeben – die Füsse kommen bei dem gekreuzten Sitzen so in die Höhe, dass man die ganzen unteren Fussblätter sieht: die Hüften sind mit einem Gewand umgeben, der obere Theil des Körpers ist nackend, das Haupt mit einer pyramidalen Krone geziert, alles reich mit Schmuck versehen. Der Gott wird von alten Leuten mit der Bitte angegangen, sie zu verjüngen, denn man schreibt ihm die Macht zu, Gesundheit, langes Leben und Lebenserneuerung zu ertheilen. Ajus Locutius (Röm. M.), »der ansagende Sprecher«. Im J. 390 v. Chr. wurde in Rom auf der neuen Strasse eine Stimme gehört, welche vor der Ankunft der Gallier warnte. Man achtete nicht auf sie, und die Gallier zerstörten die Stadt. Um die Gottheit zu versöhnen, die in jener Stimme gesprochen hatte, errichtete man nachher auf jener Strasse dem A. L. einen Tempel. Ajussa (Ind. M.), ein alter Fürst berühmten Stammes, Sohn des Puru und Vater des Nahuscha; nur aus den Gedichten der Indier bekannt und nicht durch grosse Thaten ausgezeichnet. Aiyapas (Ind. M.), die Söhne des Palustya, von welchen die Vaisyas (die Kaste der Feldbauer und Kaufleute) abstammen. Die A. wohnen im Monde und werden zu den grossen Vorältern gezählt. Akambue (M. der Karaiben), die Geister und Genien überhaupt, welche sie in gute und böse theilen, Opoyen und Mapyen. Ak Baba (Orient. M.), ein fabelhafter Vogel, besonders in den Mährchen den Araber, Türken und Perser

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Zitationshilfe: Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_mythologie_1874/93>, abgerufen am 23.11.2024.