Moser, Friedrich Carl von: Politische Wahrheiten. Bd. 1. Zürich, 1796.bunden wären; mit der Zuversicht, dass er von Zwischen diese beyde academische Gelehrte "Es ist wohl nicht zu läugnen", sagt Wie- also *) Geschichte der päbstlichen Nuntien in Deutschland, II. Theil, S. 46. u. f. *) Im neuen deutschen Merkur, Jul. 1792. S. 296.
bunden wären; mit der Zuversicht, daſs er von Zwischen diese beyde academische Gelehrte „Es ist wohl nicht zu läugnen„, sagt Wie- also *) Geschichte der päbstlichen Nuntien in Deutschland, II. Theil, S. 46. u. f. *) Im neuen deutschen Merkur, Jul. 1792. S. 296.
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bunden wären; mit der Zuversicht, daſs er von
einer ganzen Kirchen-Versammlung mit einer
solchen partheyischen Schonung werde behan-
delt werden, als dem Franciskaner Petit von
dem Costnizer Concilium geschehen ist *).
Zwischen diese beyde academische Gelehrte
tritt nun ein Mann in die Mitte, der mit weni-
germ Pomp, aber desto mehr Laune, mit einer
unter vieljährigen Erfahrungen und Beobach-
tungen gereiften lebendigen Welt- und Men-
schen-Kenntniſs, die Sache nimmt, wie sie in
der That ist, und den schiedsrichterlichen Aus-
spruch thut.
„Es ist wohl nicht zu läugnen„, sagt Wie-
land: *) „Daſs der Hang zu despotisiren der
schwarze Punkt in aller Menschen Her-
zen ist; und daſs es daher im Nothfall ohne
alles Bedenken laut gesagt werden darf, daſs
alle Regierungen, von Seiner Groſs-Türkischen
und Maroccanischen Hoheit an, bis zum Magi-
strat der Reichs-Stadt Buchau, in diesem Punkt
Menschen sind, so gut, wie wir alle, und
also
*) Geschichte der päbstlichen Nuntien in Deutschland, II.
Theil, S. 46. u. f.
*) Im neuen deutschen Merkur, Jul. 1792. S. 296.
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