Hermann, Johann: Ein new Gebetbuch/ Deßgleichen vormals im Druck nie außgegangen. 2. Aufl. Leipzig, 1603.vom [Si]echbett wieder auffgeholffen. Stricke des Todes k hatten mich vmbfangen/kPsal. 116 vnd angst der Hellen hatten mich troffen/ Aber du hast mein Elend angesehen/ meine l Bandel Psal. 116 zurissen/ vnd mir aus der noht geholssen. Meine m Seele/ so voll Jammers war/ ist entrunnenm Psal. 124 wie ein Vogel dem Strick des Voglers. Gott hat sich vber mich erbarmet/ vnd nicht allein vber n mich/ sondern auch vber die meinen/ daßn Philip. 2. sie nicht eine traurigkeit vber die andere hetten. In der angst schrey ich den HErrn an/ vnd daß F f f ij
vom [Si]echbett wieder auffgeholffen. Stricke des Todes k hatten mich vmbfangen/kPſal. 116 vnd angſt der Hellen hatten mich troffen/ Aber du haſt mein Elend angeſehen/ meine l Bandel Pſal. 116 zuriſſen/ vñ mir aus der noht geholſſen. Meine m Seele/ ſo voll Jammers war/ iſt entrunnenm Pſal. 124 wie ein Vogel dem Strick des Voglers. Gott hat ſich vber mich erbarmet/ vnd nicht allein vber n mich/ ſondern auch vber die meinen/ daßn Philip. 2. ſie nicht eine traurigkeit vber die andere hetten. In der angſt ſchrey ich den HErrn an/ vnd daß F f f ij
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vom Siechbett wieder auffgeholffen.
Stricke des Todes k hatten mich vmbfangen/
vnd angſt der Hellen hatten mich troffen/ Aber
du haſt mein Elend angeſehen/ meine l Bande
zuriſſen/ vñ mir aus der noht geholſſen. Meine
m Seele/ ſo voll Jammers war/ iſt entrunnen
wie ein Vogel dem Strick des Voglers. Gott
hat ſich vber mich erbarmet/ vnd nicht allein
vber n mich/ ſondern auch vber die meinen/ daß
ſie nicht eine traurigkeit vber die andere hetten.
k
Pſal. 116
l
Pſal. 116
m
Pſal. 124
n
Philip. 2.
In der angſt ſchrey ich den HErrn an/ vnd
der Herr erhöret mich/ Er erlöſete meine Seele
aus dem Verderben/ vnd lieſſe ſie das Liecht
ſehen. Sey nu wieder zufrieden meine Seele/
denn der HErr o thut dir guts. Ich werde
nicht ſterben/ ſondern leben/ vnd des p HErrn
werck verkündigen. Du haſt gantz gnediglich/
vnd nach aller deiner groſſen Barmhertzigkeit
mit mir gehandelt/ vnd alle meines ſeufftzens
ein ende gemacht/ Wie ſoll ich dem HErrn ver-
gelten alle ſeine wolthat/ die er mir gethan hat?
q Ich wil des HErrn Namen gedenckẽ/ Ich wil
meine Gelübde dem HErrn bezahlen für alle
ſeinem Volck/ Meine Kranckheit iſt Gott zu
Ehren gereicht/ vnd hat mir zum Leben nicht
geſchadet/ Nu muß ich gleuben vnd bekennen/
daß
o
Pſal. 116
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Pſal. 118
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Pſal. 116
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