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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Holland und die Holländer

meist die Kinder dort erziehn, da sich diese Kolonien, einige hochliegende Land¬
schaften abgerechnet, die wieder dem geistigen Leben zu wenig bieten, nicht zum
dauernden Aufenthalt von Europäern eignen.

Diese Verhältnisse, die nun schon ins dritte Jahrhundert dauern, haben
auf die sozialen Zustände Hollands großen Einfluß gehabt, und das Land
hat dadurch gleichsam einen tropischen Beigeschmack erhalten, den jeder fühlt,
der von Deutschland oder von Belgien aus in dieses eintritt, und der auch in den
einseitigen Darstellungen des Heinischen Schnabelowopsli oder des Jmmer-
mannschen Mttnchhansen als vorherrschendes Gewürz empfunden wird. Es ist
nicht der Reichtum des Landes allein, der freilich zu Aufang des vorigen
Jahrhunderts, auf die Bevölkerungscinheit gerechnet, den von England noch
übertraf, sondern die Verteilung in der Weise, daß der Arbeiter daran ver¬
hältnismäßig sehr wenig teilnehmen konnte. Dazu einfache puritanische Lebens¬
gewohnheiten, sodaß sich der Wohlstand mehr in der stattlichen Einrichtung
der Häuser, in schönem Tafelgerät, prächtigen Gurten zeigte, und dann in einer
oft wahrhaft großartigen Wohltätigkeit.

In den gebildeten Ständen gab es und gibt es auch heute noch eigentlich
keine Armen. Es gibt kein Gelehrten- und kaum ein Kunstproletariat. Der
Verarmte verwendet sein Letztes darauf, daß er die Söhne für irgendein lukra¬
tives indisches Amt studieren läßt. Der in der Schule zurückbleibende aber
mit Wagemut und Unternehmungslust erfüllte geht in die überseeischen Kulturen;
vielleicht erliegt er den tropischen Krankheiten, wo nicht, so kehrt er nach
zwanzig Jahren wieder als Selfmademan in doiÜ8. In diesen Stünden fühlt
sich jeder als Mitbesitzer des Nationalvermögens, und das trügt wieder bei zur
Festigung der Persönlichkeit.

Aber der koloniale Besitz hat auch seine Nachteile. Außer der geringen
Quote der Losverbesserung, die davon für die untern Stände abzufallen Pflegt,
ein Punkt, auf den ich noch eingehn werde, ist hier zunächst der Lockerung der
guten Sitte zu gedenken, die eine Folge der Berührung junger unverheirateter
Kolonial- und Plautagenbeamter mit malaiischen Frauen ist, die zu der weißen
Nasse wie zu Halbgöttern emporheben. Überhaupt sind die zurückgekehrten alten
Jndier, die jahrzehntelang nur ein dein Verdienst und zwischendrein einem
banausischen Genuß gewidmetes Leben geführt haben, aus denen durch die
Wirkung eines erschlaffenden Klimas die große Lebensenergie, die sie Wohl
ehedem auszeichnete, langsam gewichen ist, der Ausstrahlungspuukt eines wenig
anregenden, oft beinahe lethargischen Daseins, und hierauf zumal beziehn sich
die Schilderungen witziger Ausländer von der typischen Langeweile Hollands,
die in farbigen Tulpenbeeteu, einem Geflügelhof und einem äußerst eintönigen
und wenig geschmackvollen Luxus sein Genügen finde.

Vor allem aber erhält die Gesellschaft durch diese kolonialen Beziehungen
entschieden einen kapitalistischen Beigeschmack, wie denn sogar die passive Wahl¬
berechtigung zur ersten Kammer geradezu auf die Höchftbesteuerten beschränkt
ist. Plutolratisch noch mehr als demokratisch kann man also noch immer die
bestehende Regierungsform nennen. Daß unter diesen Umstünden, bei schlechten
Arbeitslöhnen die Sozialdemokratie noch keine größern Fortschritte gemacht hat,


Holland und die Holländer

meist die Kinder dort erziehn, da sich diese Kolonien, einige hochliegende Land¬
schaften abgerechnet, die wieder dem geistigen Leben zu wenig bieten, nicht zum
dauernden Aufenthalt von Europäern eignen.

Diese Verhältnisse, die nun schon ins dritte Jahrhundert dauern, haben
auf die sozialen Zustände Hollands großen Einfluß gehabt, und das Land
hat dadurch gleichsam einen tropischen Beigeschmack erhalten, den jeder fühlt,
der von Deutschland oder von Belgien aus in dieses eintritt, und der auch in den
einseitigen Darstellungen des Heinischen Schnabelowopsli oder des Jmmer-
mannschen Mttnchhansen als vorherrschendes Gewürz empfunden wird. Es ist
nicht der Reichtum des Landes allein, der freilich zu Aufang des vorigen
Jahrhunderts, auf die Bevölkerungscinheit gerechnet, den von England noch
übertraf, sondern die Verteilung in der Weise, daß der Arbeiter daran ver¬
hältnismäßig sehr wenig teilnehmen konnte. Dazu einfache puritanische Lebens¬
gewohnheiten, sodaß sich der Wohlstand mehr in der stattlichen Einrichtung
der Häuser, in schönem Tafelgerät, prächtigen Gurten zeigte, und dann in einer
oft wahrhaft großartigen Wohltätigkeit.

In den gebildeten Ständen gab es und gibt es auch heute noch eigentlich
keine Armen. Es gibt kein Gelehrten- und kaum ein Kunstproletariat. Der
Verarmte verwendet sein Letztes darauf, daß er die Söhne für irgendein lukra¬
tives indisches Amt studieren läßt. Der in der Schule zurückbleibende aber
mit Wagemut und Unternehmungslust erfüllte geht in die überseeischen Kulturen;
vielleicht erliegt er den tropischen Krankheiten, wo nicht, so kehrt er nach
zwanzig Jahren wieder als Selfmademan in doiÜ8. In diesen Stünden fühlt
sich jeder als Mitbesitzer des Nationalvermögens, und das trügt wieder bei zur
Festigung der Persönlichkeit.

Aber der koloniale Besitz hat auch seine Nachteile. Außer der geringen
Quote der Losverbesserung, die davon für die untern Stände abzufallen Pflegt,
ein Punkt, auf den ich noch eingehn werde, ist hier zunächst der Lockerung der
guten Sitte zu gedenken, die eine Folge der Berührung junger unverheirateter
Kolonial- und Plautagenbeamter mit malaiischen Frauen ist, die zu der weißen
Nasse wie zu Halbgöttern emporheben. Überhaupt sind die zurückgekehrten alten
Jndier, die jahrzehntelang nur ein dein Verdienst und zwischendrein einem
banausischen Genuß gewidmetes Leben geführt haben, aus denen durch die
Wirkung eines erschlaffenden Klimas die große Lebensenergie, die sie Wohl
ehedem auszeichnete, langsam gewichen ist, der Ausstrahlungspuukt eines wenig
anregenden, oft beinahe lethargischen Daseins, und hierauf zumal beziehn sich
die Schilderungen witziger Ausländer von der typischen Langeweile Hollands,
die in farbigen Tulpenbeeteu, einem Geflügelhof und einem äußerst eintönigen
und wenig geschmackvollen Luxus sein Genügen finde.

Vor allem aber erhält die Gesellschaft durch diese kolonialen Beziehungen
entschieden einen kapitalistischen Beigeschmack, wie denn sogar die passive Wahl¬
berechtigung zur ersten Kammer geradezu auf die Höchftbesteuerten beschränkt
ist. Plutolratisch noch mehr als demokratisch kann man also noch immer die
bestehende Regierungsform nennen. Daß unter diesen Umstünden, bei schlechten
Arbeitslöhnen die Sozialdemokratie noch keine größern Fortschritte gemacht hat,


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[0703] Holland und die Holländer meist die Kinder dort erziehn, da sich diese Kolonien, einige hochliegende Land¬ schaften abgerechnet, die wieder dem geistigen Leben zu wenig bieten, nicht zum dauernden Aufenthalt von Europäern eignen. Diese Verhältnisse, die nun schon ins dritte Jahrhundert dauern, haben auf die sozialen Zustände Hollands großen Einfluß gehabt, und das Land hat dadurch gleichsam einen tropischen Beigeschmack erhalten, den jeder fühlt, der von Deutschland oder von Belgien aus in dieses eintritt, und der auch in den einseitigen Darstellungen des Heinischen Schnabelowopsli oder des Jmmer- mannschen Mttnchhansen als vorherrschendes Gewürz empfunden wird. Es ist nicht der Reichtum des Landes allein, der freilich zu Aufang des vorigen Jahrhunderts, auf die Bevölkerungscinheit gerechnet, den von England noch übertraf, sondern die Verteilung in der Weise, daß der Arbeiter daran ver¬ hältnismäßig sehr wenig teilnehmen konnte. Dazu einfache puritanische Lebens¬ gewohnheiten, sodaß sich der Wohlstand mehr in der stattlichen Einrichtung der Häuser, in schönem Tafelgerät, prächtigen Gurten zeigte, und dann in einer oft wahrhaft großartigen Wohltätigkeit. In den gebildeten Ständen gab es und gibt es auch heute noch eigentlich keine Armen. Es gibt kein Gelehrten- und kaum ein Kunstproletariat. Der Verarmte verwendet sein Letztes darauf, daß er die Söhne für irgendein lukra¬ tives indisches Amt studieren läßt. Der in der Schule zurückbleibende aber mit Wagemut und Unternehmungslust erfüllte geht in die überseeischen Kulturen; vielleicht erliegt er den tropischen Krankheiten, wo nicht, so kehrt er nach zwanzig Jahren wieder als Selfmademan in doiÜ8. In diesen Stünden fühlt sich jeder als Mitbesitzer des Nationalvermögens, und das trügt wieder bei zur Festigung der Persönlichkeit. Aber der koloniale Besitz hat auch seine Nachteile. Außer der geringen Quote der Losverbesserung, die davon für die untern Stände abzufallen Pflegt, ein Punkt, auf den ich noch eingehn werde, ist hier zunächst der Lockerung der guten Sitte zu gedenken, die eine Folge der Berührung junger unverheirateter Kolonial- und Plautagenbeamter mit malaiischen Frauen ist, die zu der weißen Nasse wie zu Halbgöttern emporheben. Überhaupt sind die zurückgekehrten alten Jndier, die jahrzehntelang nur ein dein Verdienst und zwischendrein einem banausischen Genuß gewidmetes Leben geführt haben, aus denen durch die Wirkung eines erschlaffenden Klimas die große Lebensenergie, die sie Wohl ehedem auszeichnete, langsam gewichen ist, der Ausstrahlungspuukt eines wenig anregenden, oft beinahe lethargischen Daseins, und hierauf zumal beziehn sich die Schilderungen witziger Ausländer von der typischen Langeweile Hollands, die in farbigen Tulpenbeeteu, einem Geflügelhof und einem äußerst eintönigen und wenig geschmackvollen Luxus sein Genügen finde. Vor allem aber erhält die Gesellschaft durch diese kolonialen Beziehungen entschieden einen kapitalistischen Beigeschmack, wie denn sogar die passive Wahl¬ berechtigung zur ersten Kammer geradezu auf die Höchftbesteuerten beschränkt ist. Plutolratisch noch mehr als demokratisch kann man also noch immer die bestehende Regierungsform nennen. Daß unter diesen Umstünden, bei schlechten Arbeitslöhnen die Sozialdemokratie noch keine größern Fortschritte gemacht hat,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/703>, abgerufen am 27.09.2024.