Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Line Gesandtschaft Peters des Großen

Am Tage nach seiner Ankunft, also am 12. November, ließ sich Kurakin
beim Grafen Bernsdorff melden und für den nächsten Tag um eine Audienz
beim Kurfürsten bitten. Da aber Sonntag und Konseilsitzung war, wurde die
Audienz um einen Tag verschoben. Mittags wurde dem Fürsten ein Wagen
mit zwei Lakaien gesandt, wie sie in Hannover zur Aufnahme der koröigusrs
(vornehmer Ausländer) dienten. Im Schloß des Kurfürsten empfing den Ge¬
sandten im ersten Zimmer ein Furier, im nächsten der Hofmarschall Fahren-
berg, im übernächsten der oberste Kammerherr Graf Platen und im Audienz¬
saal, an der Tür, der Kurfürst selbst. Fürst Kurakin verbeugte sich und sprach:

"Seine Majestät der Zar, mein allergnädigster Herr, empfinden ganz
besondre Zuneigung und Verehrung gegen Eure Kurfürstliche Durchlaucht und
hegen den Wunsch, nicht allein die früher persönlich angeknüpfte Bekanntschaft
und Freundschaft mit Eurer Durchlaucht zu erneuern, sondern auch in freund¬
schaftlichen Schriftwechsel zu treten, und haben mir befohlen, einige notwendige
Punkte vorzutragen."

Der Kurfürst Georg Ludwig erwiderte:

"Seine Majestät der Zar hat mir seine besondre Zuneigung und eine
Ehre dadurch erwiesen, daß Ihre Person mit der Mission beauftragt worden.
Ich wünsche lebhaft eine Fortsetzung des freundschaftlichen Schriftwechsels und
bemühe mich, so weit als möglich, zu Diensten zu sein."

Hierauf begann Fürst Kurakin mit dem Kurfürsten direkt von einem Bündnis
zu sprechen und fragte am Schluß seiner Rede, wohin die Absicht des Kur¬
fürsten in bezug auf Schweden gehe, und ob Seine Durchlaucht mit Peters
Wünschen, Schweden auf seine frühere Größe zurückzuführen, einverstanden sei.
Auf diese Frage gab der Kurfürst keine direkte Antwort, sondern sagte: "Ich
denke, der Zar wird im Deutschen Reich keine Absichten hegen, aus denen
den mit Frankreich kriegführenden Verbündeten Schaden erwachsen kann, und
denke ferner, der Zar wird in diesem Winter mit Karl dem Zwölften Frieden
schließen." Mit andern Worten: der Kurfürst gab zu verstehn. daß eine Ein¬
mischung des Zaren in die deutschen Angelegenheiten, auch in der Absicht, die
Macht Schwedens im Reiche zu verringern, doch nicht den Zweck haben könne,
Deutschland durch Ablenkung seiner Streitkräfte von Frankreich zu schwächen.
Andrerseits: war das Reden über ein Bündnis nicht verfrüht, wenn der Zar
in diesem Winter mit Karl dem Zwölften Frieden schließen würde?

Kurakin verstand die Antwort des Kurfürsten wohl und erklärte, der Zar
habe immer ein freundschaftliches Verhältnis zu allen Alliierten gesucht und
suche es noch jetzt; seine Absicht sei, Schwedens Macht zu brechen, damit es
weder dem russischen noch dem Deutschen Reich in Zukunft gefährlich werden
könne. In einen Frieden mit Schweden würde der Zar nicht eher willigen, als
bis auch seiue Verbündeten (d. h. auch Hannover, wenn es dem Bunde beiträte)
befriedigt wären. Nach dieser Antwort ließ der Kurfürst den Gegenstand fallen
und sprach von andern Dingen, zum Beispiel von der Schlacht bei Poltawa und
dem umgehenden Gerücht von dem Tode Karls des Zwölften. Kurakin konnte
also weder eine Zusage noch eine Absage verzeichnen. Er besuchte dann noch


Line Gesandtschaft Peters des Großen

Am Tage nach seiner Ankunft, also am 12. November, ließ sich Kurakin
beim Grafen Bernsdorff melden und für den nächsten Tag um eine Audienz
beim Kurfürsten bitten. Da aber Sonntag und Konseilsitzung war, wurde die
Audienz um einen Tag verschoben. Mittags wurde dem Fürsten ein Wagen
mit zwei Lakaien gesandt, wie sie in Hannover zur Aufnahme der koröigusrs
(vornehmer Ausländer) dienten. Im Schloß des Kurfürsten empfing den Ge¬
sandten im ersten Zimmer ein Furier, im nächsten der Hofmarschall Fahren-
berg, im übernächsten der oberste Kammerherr Graf Platen und im Audienz¬
saal, an der Tür, der Kurfürst selbst. Fürst Kurakin verbeugte sich und sprach:

„Seine Majestät der Zar, mein allergnädigster Herr, empfinden ganz
besondre Zuneigung und Verehrung gegen Eure Kurfürstliche Durchlaucht und
hegen den Wunsch, nicht allein die früher persönlich angeknüpfte Bekanntschaft
und Freundschaft mit Eurer Durchlaucht zu erneuern, sondern auch in freund¬
schaftlichen Schriftwechsel zu treten, und haben mir befohlen, einige notwendige
Punkte vorzutragen."

Der Kurfürst Georg Ludwig erwiderte:

„Seine Majestät der Zar hat mir seine besondre Zuneigung und eine
Ehre dadurch erwiesen, daß Ihre Person mit der Mission beauftragt worden.
Ich wünsche lebhaft eine Fortsetzung des freundschaftlichen Schriftwechsels und
bemühe mich, so weit als möglich, zu Diensten zu sein."

Hierauf begann Fürst Kurakin mit dem Kurfürsten direkt von einem Bündnis
zu sprechen und fragte am Schluß seiner Rede, wohin die Absicht des Kur¬
fürsten in bezug auf Schweden gehe, und ob Seine Durchlaucht mit Peters
Wünschen, Schweden auf seine frühere Größe zurückzuführen, einverstanden sei.
Auf diese Frage gab der Kurfürst keine direkte Antwort, sondern sagte: „Ich
denke, der Zar wird im Deutschen Reich keine Absichten hegen, aus denen
den mit Frankreich kriegführenden Verbündeten Schaden erwachsen kann, und
denke ferner, der Zar wird in diesem Winter mit Karl dem Zwölften Frieden
schließen." Mit andern Worten: der Kurfürst gab zu verstehn. daß eine Ein¬
mischung des Zaren in die deutschen Angelegenheiten, auch in der Absicht, die
Macht Schwedens im Reiche zu verringern, doch nicht den Zweck haben könne,
Deutschland durch Ablenkung seiner Streitkräfte von Frankreich zu schwächen.
Andrerseits: war das Reden über ein Bündnis nicht verfrüht, wenn der Zar
in diesem Winter mit Karl dem Zwölften Frieden schließen würde?

Kurakin verstand die Antwort des Kurfürsten wohl und erklärte, der Zar
habe immer ein freundschaftliches Verhältnis zu allen Alliierten gesucht und
suche es noch jetzt; seine Absicht sei, Schwedens Macht zu brechen, damit es
weder dem russischen noch dem Deutschen Reich in Zukunft gefährlich werden
könne. In einen Frieden mit Schweden würde der Zar nicht eher willigen, als
bis auch seiue Verbündeten (d. h. auch Hannover, wenn es dem Bunde beiträte)
befriedigt wären. Nach dieser Antwort ließ der Kurfürst den Gegenstand fallen
und sprach von andern Dingen, zum Beispiel von der Schlacht bei Poltawa und
dem umgehenden Gerücht von dem Tode Karls des Zwölften. Kurakin konnte
also weder eine Zusage noch eine Absage verzeichnen. Er besuchte dann noch


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0069" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/297588"/>
          <fw type="header" place="top"> Line Gesandtschaft Peters des Großen</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_249"> Am Tage nach seiner Ankunft, also am 12. November, ließ sich Kurakin<lb/>
beim Grafen Bernsdorff melden und für den nächsten Tag um eine Audienz<lb/>
beim Kurfürsten bitten. Da aber Sonntag und Konseilsitzung war, wurde die<lb/>
Audienz um einen Tag verschoben. Mittags wurde dem Fürsten ein Wagen<lb/>
mit zwei Lakaien gesandt, wie sie in Hannover zur Aufnahme der koröigusrs<lb/>
(vornehmer Ausländer) dienten. Im Schloß des Kurfürsten empfing den Ge¬<lb/>
sandten im ersten Zimmer ein Furier, im nächsten der Hofmarschall Fahren-<lb/>
berg, im übernächsten der oberste Kammerherr Graf Platen und im Audienz¬<lb/>
saal, an der Tür, der Kurfürst selbst. Fürst Kurakin verbeugte sich und sprach:</p><lb/>
          <p xml:id="ID_250"> &#x201E;Seine Majestät der Zar, mein allergnädigster Herr, empfinden ganz<lb/>
besondre Zuneigung und Verehrung gegen Eure Kurfürstliche Durchlaucht und<lb/>
hegen den Wunsch, nicht allein die früher persönlich angeknüpfte Bekanntschaft<lb/>
und Freundschaft mit Eurer Durchlaucht zu erneuern, sondern auch in freund¬<lb/>
schaftlichen Schriftwechsel zu treten, und haben mir befohlen, einige notwendige<lb/>
Punkte vorzutragen."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_251"> Der Kurfürst Georg Ludwig erwiderte:</p><lb/>
          <p xml:id="ID_252"> &#x201E;Seine Majestät der Zar hat mir seine besondre Zuneigung und eine<lb/>
Ehre dadurch erwiesen, daß Ihre Person mit der Mission beauftragt worden.<lb/>
Ich wünsche lebhaft eine Fortsetzung des freundschaftlichen Schriftwechsels und<lb/>
bemühe mich, so weit als möglich, zu Diensten zu sein."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_253"> Hierauf begann Fürst Kurakin mit dem Kurfürsten direkt von einem Bündnis<lb/>
zu sprechen und fragte am Schluß seiner Rede, wohin die Absicht des Kur¬<lb/>
fürsten in bezug auf Schweden gehe, und ob Seine Durchlaucht mit Peters<lb/>
Wünschen, Schweden auf seine frühere Größe zurückzuführen, einverstanden sei.<lb/>
Auf diese Frage gab der Kurfürst keine direkte Antwort, sondern sagte: &#x201E;Ich<lb/>
denke, der Zar wird im Deutschen Reich keine Absichten hegen, aus denen<lb/>
den mit Frankreich kriegführenden Verbündeten Schaden erwachsen kann, und<lb/>
denke ferner, der Zar wird in diesem Winter mit Karl dem Zwölften Frieden<lb/>
schließen." Mit andern Worten: der Kurfürst gab zu verstehn. daß eine Ein¬<lb/>
mischung des Zaren in die deutschen Angelegenheiten, auch in der Absicht, die<lb/>
Macht Schwedens im Reiche zu verringern, doch nicht den Zweck haben könne,<lb/>
Deutschland durch Ablenkung seiner Streitkräfte von Frankreich zu schwächen.<lb/>
Andrerseits: war das Reden über ein Bündnis nicht verfrüht, wenn der Zar<lb/>
in diesem Winter mit Karl dem Zwölften Frieden schließen würde?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_254" next="#ID_255"> Kurakin verstand die Antwort des Kurfürsten wohl und erklärte, der Zar<lb/>
habe immer ein freundschaftliches Verhältnis zu allen Alliierten gesucht und<lb/>
suche es noch jetzt; seine Absicht sei, Schwedens Macht zu brechen, damit es<lb/>
weder dem russischen noch dem Deutschen Reich in Zukunft gefährlich werden<lb/>
könne. In einen Frieden mit Schweden würde der Zar nicht eher willigen, als<lb/>
bis auch seiue Verbündeten (d. h. auch Hannover, wenn es dem Bunde beiträte)<lb/>
befriedigt wären. Nach dieser Antwort ließ der Kurfürst den Gegenstand fallen<lb/>
und sprach von andern Dingen, zum Beispiel von der Schlacht bei Poltawa und<lb/>
dem umgehenden Gerücht von dem Tode Karls des Zwölften. Kurakin konnte<lb/>
also weder eine Zusage noch eine Absage verzeichnen. Er besuchte dann noch</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0069] Line Gesandtschaft Peters des Großen Am Tage nach seiner Ankunft, also am 12. November, ließ sich Kurakin beim Grafen Bernsdorff melden und für den nächsten Tag um eine Audienz beim Kurfürsten bitten. Da aber Sonntag und Konseilsitzung war, wurde die Audienz um einen Tag verschoben. Mittags wurde dem Fürsten ein Wagen mit zwei Lakaien gesandt, wie sie in Hannover zur Aufnahme der koröigusrs (vornehmer Ausländer) dienten. Im Schloß des Kurfürsten empfing den Ge¬ sandten im ersten Zimmer ein Furier, im nächsten der Hofmarschall Fahren- berg, im übernächsten der oberste Kammerherr Graf Platen und im Audienz¬ saal, an der Tür, der Kurfürst selbst. Fürst Kurakin verbeugte sich und sprach: „Seine Majestät der Zar, mein allergnädigster Herr, empfinden ganz besondre Zuneigung und Verehrung gegen Eure Kurfürstliche Durchlaucht und hegen den Wunsch, nicht allein die früher persönlich angeknüpfte Bekanntschaft und Freundschaft mit Eurer Durchlaucht zu erneuern, sondern auch in freund¬ schaftlichen Schriftwechsel zu treten, und haben mir befohlen, einige notwendige Punkte vorzutragen." Der Kurfürst Georg Ludwig erwiderte: „Seine Majestät der Zar hat mir seine besondre Zuneigung und eine Ehre dadurch erwiesen, daß Ihre Person mit der Mission beauftragt worden. Ich wünsche lebhaft eine Fortsetzung des freundschaftlichen Schriftwechsels und bemühe mich, so weit als möglich, zu Diensten zu sein." Hierauf begann Fürst Kurakin mit dem Kurfürsten direkt von einem Bündnis zu sprechen und fragte am Schluß seiner Rede, wohin die Absicht des Kur¬ fürsten in bezug auf Schweden gehe, und ob Seine Durchlaucht mit Peters Wünschen, Schweden auf seine frühere Größe zurückzuführen, einverstanden sei. Auf diese Frage gab der Kurfürst keine direkte Antwort, sondern sagte: „Ich denke, der Zar wird im Deutschen Reich keine Absichten hegen, aus denen den mit Frankreich kriegführenden Verbündeten Schaden erwachsen kann, und denke ferner, der Zar wird in diesem Winter mit Karl dem Zwölften Frieden schließen." Mit andern Worten: der Kurfürst gab zu verstehn. daß eine Ein¬ mischung des Zaren in die deutschen Angelegenheiten, auch in der Absicht, die Macht Schwedens im Reiche zu verringern, doch nicht den Zweck haben könne, Deutschland durch Ablenkung seiner Streitkräfte von Frankreich zu schwächen. Andrerseits: war das Reden über ein Bündnis nicht verfrüht, wenn der Zar in diesem Winter mit Karl dem Zwölften Frieden schließen würde? Kurakin verstand die Antwort des Kurfürsten wohl und erklärte, der Zar habe immer ein freundschaftliches Verhältnis zu allen Alliierten gesucht und suche es noch jetzt; seine Absicht sei, Schwedens Macht zu brechen, damit es weder dem russischen noch dem Deutschen Reich in Zukunft gefährlich werden könne. In einen Frieden mit Schweden würde der Zar nicht eher willigen, als bis auch seiue Verbündeten (d. h. auch Hannover, wenn es dem Bunde beiträte) befriedigt wären. Nach dieser Antwort ließ der Kurfürst den Gegenstand fallen und sprach von andern Dingen, zum Beispiel von der Schlacht bei Poltawa und dem umgehenden Gerücht von dem Tode Karls des Zwölften. Kurakin konnte also weder eine Zusage noch eine Absage verzeichnen. Er besuchte dann noch

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/69
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/69>, abgerufen am 27.09.2024.