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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Pascal

zu erkennen. Gott enthüllt sich teils, teils verbirgt er sich, damit der Mensch
Gelegenheit habe, seinen guten Willen durch den Glauben, seinen bösen durch
den Unglauben zu beendigen. Er enthüllt sich aber nur denen, die gutes
Willens sind, den übrigen verbirgt er sich, und er spendet den guten Willen
nur denen, die er erwählt hat. Den Auserwählten gereichen alle Dinge zum
besten, auch die Unklarheiten der Bibel; den Verworfnen gereicht alles zur
Verdammnis, auch die Offenbarung, die sie schmähen, weil sie sie nicht
verstehn.

Dem Begnadigten, der an die Offenbarung glaubt, entwirren sich die
Rätsel des Lebens. Das größte Rätsel für den Menschen ist er selbst. Sein
Ich ist hassenswert. Es macht sich ungerechterweise zum Mittelpunkte der
Welt, und es macht sich den andern lästig; jedes Ich ist der Feind aller
übrigen. Alles Natürliche ist verdammenswert, darum ist der Haß gegen uns
selbst die wahre, ja die einzige Tugend. Wie ist es nun aber möglich, daß
diesem verderbten Wesen die Vorstellung eines bessern Zustandes vorschwebt,
daß es sich in seiner Schlechtigkeit elend fühlt und daraus errettet zu werden
verlangt? Die Offenbarung löst dieses Rätsel durch die Lehre vom Sünden¬
fall. Wäre der Mensch immer verderbt gewesen, so hätte er keine Ahnung
weder von der Wahrheit noch vom Glück. Weil er ursprünglich gut und voll¬
kommen gewesen ist, hat er die Erinnerung an seinen Urzustand bewahrt und
ist von der Sehnsucht nach seiner Wiederherstellung erfüllt. Die Philosophen,
die von der Offenbarung nichts wissen und die beiden einander widersprechenden
Tatsachen nicht zu vereinigen verstehn, entscheiden sich für die eine von beiden.
Die Epikureer lassen sich die Ohnmacht und die Schlechtigkeit der Menschennatur
gern gefallen und sind damit aller lustigen Verpflichtungen ledig. Die Stoiker
fassen die ursprüngliche Hoheit der Menschennatur ins Auge, übersehen ihre
jetzige Schwäche und fehlen durch Überhebung.

Ganz aus Luthers Geiste ist folgende Betrachtung geflossen. "Die meta¬
physischen Beweise des Daseins Gottes liegen dem gewöhnlichen Gedanken¬
gange der Menschen so fern und sind so verwickelt, daß sie wenig Eindruck
machen. Wenn diese Beweisführung auch bei manchen erfolgreich wäre, so
würde sie doch keine nachhaltige Wirkung erzielen. Außerdem können solche
Beweisführungen nur zu einer theoretischen Erkenntnis Gottes führen; und
Gott so erkennen, heißt ihn gar nicht erkennen. Die Christen beten nicht zu
einem Gott, der bloß Schöpfer der mathematischen Wahrheiten und der Natur¬
gesetze wäre; so denkt sich der heidnische Philosoph seinen Gott. Ihre Gott¬
heit ist auch nicht bloß ein Herrscher, der über das Leben und das Glück der
Menschen Wacht, um seine Verehrer zu belohnen; so denken sich ihn die Juden.
Der Gott der Christen hingegen ist ein Gott der Liebe und des Trostes;
dieser Gott erfüllt die Seele und das Herz seiner Anhänger; er läßt sie in
ihrem Innern ihr Elend und seine unendliche Barmherzigkeit fühlen; er tritt
mit ihrer Seele in innigste Verbindung, erfüllt sie mit Demut, Vertrauen,
Freude und Liebe und macht sie unfähig, ein andres Ziel als nur ihn zu er¬
blicken." Also Pascals Glaube ist nicht ein Fürwahrhalten von Sätzen, die
mit dem Verstände aufgefaßt werden, sondern wie der Glaube Luthers ein


Pascal

zu erkennen. Gott enthüllt sich teils, teils verbirgt er sich, damit der Mensch
Gelegenheit habe, seinen guten Willen durch den Glauben, seinen bösen durch
den Unglauben zu beendigen. Er enthüllt sich aber nur denen, die gutes
Willens sind, den übrigen verbirgt er sich, und er spendet den guten Willen
nur denen, die er erwählt hat. Den Auserwählten gereichen alle Dinge zum
besten, auch die Unklarheiten der Bibel; den Verworfnen gereicht alles zur
Verdammnis, auch die Offenbarung, die sie schmähen, weil sie sie nicht
verstehn.

Dem Begnadigten, der an die Offenbarung glaubt, entwirren sich die
Rätsel des Lebens. Das größte Rätsel für den Menschen ist er selbst. Sein
Ich ist hassenswert. Es macht sich ungerechterweise zum Mittelpunkte der
Welt, und es macht sich den andern lästig; jedes Ich ist der Feind aller
übrigen. Alles Natürliche ist verdammenswert, darum ist der Haß gegen uns
selbst die wahre, ja die einzige Tugend. Wie ist es nun aber möglich, daß
diesem verderbten Wesen die Vorstellung eines bessern Zustandes vorschwebt,
daß es sich in seiner Schlechtigkeit elend fühlt und daraus errettet zu werden
verlangt? Die Offenbarung löst dieses Rätsel durch die Lehre vom Sünden¬
fall. Wäre der Mensch immer verderbt gewesen, so hätte er keine Ahnung
weder von der Wahrheit noch vom Glück. Weil er ursprünglich gut und voll¬
kommen gewesen ist, hat er die Erinnerung an seinen Urzustand bewahrt und
ist von der Sehnsucht nach seiner Wiederherstellung erfüllt. Die Philosophen,
die von der Offenbarung nichts wissen und die beiden einander widersprechenden
Tatsachen nicht zu vereinigen verstehn, entscheiden sich für die eine von beiden.
Die Epikureer lassen sich die Ohnmacht und die Schlechtigkeit der Menschennatur
gern gefallen und sind damit aller lustigen Verpflichtungen ledig. Die Stoiker
fassen die ursprüngliche Hoheit der Menschennatur ins Auge, übersehen ihre
jetzige Schwäche und fehlen durch Überhebung.

Ganz aus Luthers Geiste ist folgende Betrachtung geflossen. „Die meta¬
physischen Beweise des Daseins Gottes liegen dem gewöhnlichen Gedanken¬
gange der Menschen so fern und sind so verwickelt, daß sie wenig Eindruck
machen. Wenn diese Beweisführung auch bei manchen erfolgreich wäre, so
würde sie doch keine nachhaltige Wirkung erzielen. Außerdem können solche
Beweisführungen nur zu einer theoretischen Erkenntnis Gottes führen; und
Gott so erkennen, heißt ihn gar nicht erkennen. Die Christen beten nicht zu
einem Gott, der bloß Schöpfer der mathematischen Wahrheiten und der Natur¬
gesetze wäre; so denkt sich der heidnische Philosoph seinen Gott. Ihre Gott¬
heit ist auch nicht bloß ein Herrscher, der über das Leben und das Glück der
Menschen Wacht, um seine Verehrer zu belohnen; so denken sich ihn die Juden.
Der Gott der Christen hingegen ist ein Gott der Liebe und des Trostes;
dieser Gott erfüllt die Seele und das Herz seiner Anhänger; er läßt sie in
ihrem Innern ihr Elend und seine unendliche Barmherzigkeit fühlen; er tritt
mit ihrer Seele in innigste Verbindung, erfüllt sie mit Demut, Vertrauen,
Freude und Liebe und macht sie unfähig, ein andres Ziel als nur ihn zu er¬
blicken." Also Pascals Glaube ist nicht ein Fürwahrhalten von Sätzen, die
mit dem Verstände aufgefaßt werden, sondern wie der Glaube Luthers ein


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[0607] Pascal zu erkennen. Gott enthüllt sich teils, teils verbirgt er sich, damit der Mensch Gelegenheit habe, seinen guten Willen durch den Glauben, seinen bösen durch den Unglauben zu beendigen. Er enthüllt sich aber nur denen, die gutes Willens sind, den übrigen verbirgt er sich, und er spendet den guten Willen nur denen, die er erwählt hat. Den Auserwählten gereichen alle Dinge zum besten, auch die Unklarheiten der Bibel; den Verworfnen gereicht alles zur Verdammnis, auch die Offenbarung, die sie schmähen, weil sie sie nicht verstehn. Dem Begnadigten, der an die Offenbarung glaubt, entwirren sich die Rätsel des Lebens. Das größte Rätsel für den Menschen ist er selbst. Sein Ich ist hassenswert. Es macht sich ungerechterweise zum Mittelpunkte der Welt, und es macht sich den andern lästig; jedes Ich ist der Feind aller übrigen. Alles Natürliche ist verdammenswert, darum ist der Haß gegen uns selbst die wahre, ja die einzige Tugend. Wie ist es nun aber möglich, daß diesem verderbten Wesen die Vorstellung eines bessern Zustandes vorschwebt, daß es sich in seiner Schlechtigkeit elend fühlt und daraus errettet zu werden verlangt? Die Offenbarung löst dieses Rätsel durch die Lehre vom Sünden¬ fall. Wäre der Mensch immer verderbt gewesen, so hätte er keine Ahnung weder von der Wahrheit noch vom Glück. Weil er ursprünglich gut und voll¬ kommen gewesen ist, hat er die Erinnerung an seinen Urzustand bewahrt und ist von der Sehnsucht nach seiner Wiederherstellung erfüllt. Die Philosophen, die von der Offenbarung nichts wissen und die beiden einander widersprechenden Tatsachen nicht zu vereinigen verstehn, entscheiden sich für die eine von beiden. Die Epikureer lassen sich die Ohnmacht und die Schlechtigkeit der Menschennatur gern gefallen und sind damit aller lustigen Verpflichtungen ledig. Die Stoiker fassen die ursprüngliche Hoheit der Menschennatur ins Auge, übersehen ihre jetzige Schwäche und fehlen durch Überhebung. Ganz aus Luthers Geiste ist folgende Betrachtung geflossen. „Die meta¬ physischen Beweise des Daseins Gottes liegen dem gewöhnlichen Gedanken¬ gange der Menschen so fern und sind so verwickelt, daß sie wenig Eindruck machen. Wenn diese Beweisführung auch bei manchen erfolgreich wäre, so würde sie doch keine nachhaltige Wirkung erzielen. Außerdem können solche Beweisführungen nur zu einer theoretischen Erkenntnis Gottes führen; und Gott so erkennen, heißt ihn gar nicht erkennen. Die Christen beten nicht zu einem Gott, der bloß Schöpfer der mathematischen Wahrheiten und der Natur¬ gesetze wäre; so denkt sich der heidnische Philosoph seinen Gott. Ihre Gott¬ heit ist auch nicht bloß ein Herrscher, der über das Leben und das Glück der Menschen Wacht, um seine Verehrer zu belohnen; so denken sich ihn die Juden. Der Gott der Christen hingegen ist ein Gott der Liebe und des Trostes; dieser Gott erfüllt die Seele und das Herz seiner Anhänger; er läßt sie in ihrem Innern ihr Elend und seine unendliche Barmherzigkeit fühlen; er tritt mit ihrer Seele in innigste Verbindung, erfüllt sie mit Demut, Vertrauen, Freude und Liebe und macht sie unfähig, ein andres Ziel als nur ihn zu er¬ blicken." Also Pascals Glaube ist nicht ein Fürwahrhalten von Sätzen, die mit dem Verstände aufgefaßt werden, sondern wie der Glaube Luthers ein

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/607>, abgerufen am 27.09.2024.