Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Holland und die Holländer

Wand es verweigert, die ungeheuern Unterschiede der Helligkeit des italienischen
Himmels wiederzustrahlen, weiß der niederländische Maler seit Rembrandt den
an sich oft unschönen Formen der von ihm treulich nachgebildeten Gegenstände
einen idealen Zauber zu verleihen, der das Unschöne vergessen, ja in gewissem
Sinne schön macht.

Trotz allen seinen unsterblichen Leistungen ist ja aber Rembrandt keines¬
wegs bis zur höchsten malerischen Kunstform emporgestiegen. Sein berühmtestes
Gemälde ist das auf Bestellung gemalte Kollektivporträt einer Schützengesell¬
schaft. Ein andres entzückt mich persönlich noch mehr, das Kollektivportrüt der
Amsterdamer Tuchmachergilde. In diesen Gemälden sowie in der berühmten
Anatomie gibt er einen Hergang wieder, der uns heute ganz gleichgültig läßt,
ja zum Teil widerwärtig ist. Der Wert liegt ganz allein in dem "Wie."

Nun bin ich gern geneigt, dem Satze zuzustimmen, daß die größere Leistung
im niedern Genre der kleinern im höhern vorzuziehen sei, und ich habe mehr
Freude an diesen Ncmbmndtschen Schöpfungen als an den mittelmäßigen
Leistungen der deutschen Maler von Historienbildern, der Kaulbach und Piloty,
da eben für Deutschland charakteristisch ist, daß man sich vorzeitig an viel zu
Schwieriges heranwagt, das dann natürlich sehr mangelhaft gelingt. Aber man
muß dieses Prinzip nicht auf die Spitze treiben, sonst müßte ein vollendetes
Fruchtstück, nach dem die Vögel picken, wertvoller sein als eine Raffaelsche
Madonna, an der in bezug auf Zeichnung und Perspektive der nüchterne Rea¬
lismus noch allerlei zu erinnern findet.

Es kann hier nicht auf diese an sich so interessanten Dinge weiter ein¬
gegangen werden, sonst wäre auch die holländische Landschaft ein ausgezeichnetes
Beispiel, dieselbe Idee zu entwickeln, da sie an sich wenig reizvoll aber doch
wegen der Möglichkeit der Wiedergabe von schönen Beleuchtungseffekten und
wegen der durch den feinen Dunst in der Atmosphäre ungewöhnlich starken
Luftpcrspektive in so hohem Grade malerisch ist, während sich die Reize der
lichtgesüttigten schweizerischen und italienischen Landschaften auf der Leinwand
einfach nicht wiedergeben lassen. Aber das letzte Ergebnis ist in jedem Falle,
daß es Holland nicht durch außergewöhnliche Kunstbegabung,*) sondern mehr
durch treue Gewissenhaftigkeit der Wiedergabe, die durch klimatische Verhältnisse
unterstützt wurde, bei dem Wohlstande des Landes, der guten Leistungen auch
einen entsprechenden Markt sicherte, gelungen ist, eine so hohe Stufe auf
einem einzelnen Gebiete der bildenden Kunst zu erreichen und zu behaupten.
An und für sich ist die niederdeutsche Rasse entschieden weniger mit Phantasie
und also auch zur Kunst begabt als die oberdeutsche, wie denn die Poesie in
Schwaben, die Musik in Österreich, die bildende Kunst in Bayern ganz ohne
die äußerliche Stütze einer großen Wohlhabenheit von jeher und in den breitesten
Kreisen geblüht haben.

Der Sinn dieser Ausführungen ist mithin in keinem Falle, die Verdienst¬
lichkeit der holländischen Malerschule zu verkleinern. Im Gegenteil wird jeder,
der lange Zeit in den Niederlanden verweilt hat, durch die vielfache Gelegen-



Auch der auffällig geringe Sinn für alles, was man Dekorum nennen kann, spricht
bei den Holländern für diesen Mangel an künstlerischem Sinn im Volkscharakter.
Holland und die Holländer

Wand es verweigert, die ungeheuern Unterschiede der Helligkeit des italienischen
Himmels wiederzustrahlen, weiß der niederländische Maler seit Rembrandt den
an sich oft unschönen Formen der von ihm treulich nachgebildeten Gegenstände
einen idealen Zauber zu verleihen, der das Unschöne vergessen, ja in gewissem
Sinne schön macht.

Trotz allen seinen unsterblichen Leistungen ist ja aber Rembrandt keines¬
wegs bis zur höchsten malerischen Kunstform emporgestiegen. Sein berühmtestes
Gemälde ist das auf Bestellung gemalte Kollektivporträt einer Schützengesell¬
schaft. Ein andres entzückt mich persönlich noch mehr, das Kollektivportrüt der
Amsterdamer Tuchmachergilde. In diesen Gemälden sowie in der berühmten
Anatomie gibt er einen Hergang wieder, der uns heute ganz gleichgültig läßt,
ja zum Teil widerwärtig ist. Der Wert liegt ganz allein in dem „Wie."

Nun bin ich gern geneigt, dem Satze zuzustimmen, daß die größere Leistung
im niedern Genre der kleinern im höhern vorzuziehen sei, und ich habe mehr
Freude an diesen Ncmbmndtschen Schöpfungen als an den mittelmäßigen
Leistungen der deutschen Maler von Historienbildern, der Kaulbach und Piloty,
da eben für Deutschland charakteristisch ist, daß man sich vorzeitig an viel zu
Schwieriges heranwagt, das dann natürlich sehr mangelhaft gelingt. Aber man
muß dieses Prinzip nicht auf die Spitze treiben, sonst müßte ein vollendetes
Fruchtstück, nach dem die Vögel picken, wertvoller sein als eine Raffaelsche
Madonna, an der in bezug auf Zeichnung und Perspektive der nüchterne Rea¬
lismus noch allerlei zu erinnern findet.

Es kann hier nicht auf diese an sich so interessanten Dinge weiter ein¬
gegangen werden, sonst wäre auch die holländische Landschaft ein ausgezeichnetes
Beispiel, dieselbe Idee zu entwickeln, da sie an sich wenig reizvoll aber doch
wegen der Möglichkeit der Wiedergabe von schönen Beleuchtungseffekten und
wegen der durch den feinen Dunst in der Atmosphäre ungewöhnlich starken
Luftpcrspektive in so hohem Grade malerisch ist, während sich die Reize der
lichtgesüttigten schweizerischen und italienischen Landschaften auf der Leinwand
einfach nicht wiedergeben lassen. Aber das letzte Ergebnis ist in jedem Falle,
daß es Holland nicht durch außergewöhnliche Kunstbegabung,*) sondern mehr
durch treue Gewissenhaftigkeit der Wiedergabe, die durch klimatische Verhältnisse
unterstützt wurde, bei dem Wohlstande des Landes, der guten Leistungen auch
einen entsprechenden Markt sicherte, gelungen ist, eine so hohe Stufe auf
einem einzelnen Gebiete der bildenden Kunst zu erreichen und zu behaupten.
An und für sich ist die niederdeutsche Rasse entschieden weniger mit Phantasie
und also auch zur Kunst begabt als die oberdeutsche, wie denn die Poesie in
Schwaben, die Musik in Österreich, die bildende Kunst in Bayern ganz ohne
die äußerliche Stütze einer großen Wohlhabenheit von jeher und in den breitesten
Kreisen geblüht haben.

Der Sinn dieser Ausführungen ist mithin in keinem Falle, die Verdienst¬
lichkeit der holländischen Malerschule zu verkleinern. Im Gegenteil wird jeder,
der lange Zeit in den Niederlanden verweilt hat, durch die vielfache Gelegen-



Auch der auffällig geringe Sinn für alles, was man Dekorum nennen kann, spricht
bei den Holländern für diesen Mangel an künstlerischem Sinn im Volkscharakter.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0591" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/298110"/>
          <fw type="header" place="top"> Holland und die Holländer</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_3051" prev="#ID_3050"> Wand es verweigert, die ungeheuern Unterschiede der Helligkeit des italienischen<lb/>
Himmels wiederzustrahlen, weiß der niederländische Maler seit Rembrandt den<lb/>
an sich oft unschönen Formen der von ihm treulich nachgebildeten Gegenstände<lb/>
einen idealen Zauber zu verleihen, der das Unschöne vergessen, ja in gewissem<lb/>
Sinne schön macht.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3052"> Trotz allen seinen unsterblichen Leistungen ist ja aber Rembrandt keines¬<lb/>
wegs bis zur höchsten malerischen Kunstform emporgestiegen. Sein berühmtestes<lb/>
Gemälde ist das auf Bestellung gemalte Kollektivporträt einer Schützengesell¬<lb/>
schaft. Ein andres entzückt mich persönlich noch mehr, das Kollektivportrüt der<lb/>
Amsterdamer Tuchmachergilde. In diesen Gemälden sowie in der berühmten<lb/>
Anatomie gibt er einen Hergang wieder, der uns heute ganz gleichgültig läßt,<lb/>
ja zum Teil widerwärtig ist.  Der Wert liegt ganz allein in dem &#x201E;Wie."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3053"> Nun bin ich gern geneigt, dem Satze zuzustimmen, daß die größere Leistung<lb/>
im niedern Genre der kleinern im höhern vorzuziehen sei, und ich habe mehr<lb/>
Freude an diesen Ncmbmndtschen Schöpfungen als an den mittelmäßigen<lb/>
Leistungen der deutschen Maler von Historienbildern, der Kaulbach und Piloty,<lb/>
da eben für Deutschland charakteristisch ist, daß man sich vorzeitig an viel zu<lb/>
Schwieriges heranwagt, das dann natürlich sehr mangelhaft gelingt. Aber man<lb/>
muß dieses Prinzip nicht auf die Spitze treiben, sonst müßte ein vollendetes<lb/>
Fruchtstück, nach dem die Vögel picken, wertvoller sein als eine Raffaelsche<lb/>
Madonna, an der in bezug auf Zeichnung und Perspektive der nüchterne Rea¬<lb/>
lismus noch allerlei zu erinnern findet.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3054"> Es kann hier nicht auf diese an sich so interessanten Dinge weiter ein¬<lb/>
gegangen werden, sonst wäre auch die holländische Landschaft ein ausgezeichnetes<lb/>
Beispiel, dieselbe Idee zu entwickeln, da sie an sich wenig reizvoll aber doch<lb/>
wegen der Möglichkeit der Wiedergabe von schönen Beleuchtungseffekten und<lb/>
wegen der durch den feinen Dunst in der Atmosphäre ungewöhnlich starken<lb/>
Luftpcrspektive in so hohem Grade malerisch ist, während sich die Reize der<lb/>
lichtgesüttigten schweizerischen und italienischen Landschaften auf der Leinwand<lb/>
einfach nicht wiedergeben lassen. Aber das letzte Ergebnis ist in jedem Falle,<lb/>
daß es Holland nicht durch außergewöhnliche Kunstbegabung,*) sondern mehr<lb/>
durch treue Gewissenhaftigkeit der Wiedergabe, die durch klimatische Verhältnisse<lb/>
unterstützt wurde, bei dem Wohlstande des Landes, der guten Leistungen auch<lb/>
einen entsprechenden Markt sicherte, gelungen ist, eine so hohe Stufe auf<lb/>
einem einzelnen Gebiete der bildenden Kunst zu erreichen und zu behaupten.<lb/>
An und für sich ist die niederdeutsche Rasse entschieden weniger mit Phantasie<lb/>
und also auch zur Kunst begabt als die oberdeutsche, wie denn die Poesie in<lb/>
Schwaben, die Musik in Österreich, die bildende Kunst in Bayern ganz ohne<lb/>
die äußerliche Stütze einer großen Wohlhabenheit von jeher und in den breitesten<lb/>
Kreisen geblüht haben.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_3055" next="#ID_3056"> Der Sinn dieser Ausführungen ist mithin in keinem Falle, die Verdienst¬<lb/>
lichkeit der holländischen Malerschule zu verkleinern. Im Gegenteil wird jeder,<lb/>
der lange Zeit in den Niederlanden verweilt hat, durch die vielfache Gelegen-</p><lb/>
          <note xml:id="FID_53" place="foot"> Auch der auffällig geringe Sinn für alles, was man Dekorum nennen kann, spricht<lb/>
bei den Holländern für diesen Mangel an künstlerischem Sinn im Volkscharakter.</note><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0591] Holland und die Holländer Wand es verweigert, die ungeheuern Unterschiede der Helligkeit des italienischen Himmels wiederzustrahlen, weiß der niederländische Maler seit Rembrandt den an sich oft unschönen Formen der von ihm treulich nachgebildeten Gegenstände einen idealen Zauber zu verleihen, der das Unschöne vergessen, ja in gewissem Sinne schön macht. Trotz allen seinen unsterblichen Leistungen ist ja aber Rembrandt keines¬ wegs bis zur höchsten malerischen Kunstform emporgestiegen. Sein berühmtestes Gemälde ist das auf Bestellung gemalte Kollektivporträt einer Schützengesell¬ schaft. Ein andres entzückt mich persönlich noch mehr, das Kollektivportrüt der Amsterdamer Tuchmachergilde. In diesen Gemälden sowie in der berühmten Anatomie gibt er einen Hergang wieder, der uns heute ganz gleichgültig läßt, ja zum Teil widerwärtig ist. Der Wert liegt ganz allein in dem „Wie." Nun bin ich gern geneigt, dem Satze zuzustimmen, daß die größere Leistung im niedern Genre der kleinern im höhern vorzuziehen sei, und ich habe mehr Freude an diesen Ncmbmndtschen Schöpfungen als an den mittelmäßigen Leistungen der deutschen Maler von Historienbildern, der Kaulbach und Piloty, da eben für Deutschland charakteristisch ist, daß man sich vorzeitig an viel zu Schwieriges heranwagt, das dann natürlich sehr mangelhaft gelingt. Aber man muß dieses Prinzip nicht auf die Spitze treiben, sonst müßte ein vollendetes Fruchtstück, nach dem die Vögel picken, wertvoller sein als eine Raffaelsche Madonna, an der in bezug auf Zeichnung und Perspektive der nüchterne Rea¬ lismus noch allerlei zu erinnern findet. Es kann hier nicht auf diese an sich so interessanten Dinge weiter ein¬ gegangen werden, sonst wäre auch die holländische Landschaft ein ausgezeichnetes Beispiel, dieselbe Idee zu entwickeln, da sie an sich wenig reizvoll aber doch wegen der Möglichkeit der Wiedergabe von schönen Beleuchtungseffekten und wegen der durch den feinen Dunst in der Atmosphäre ungewöhnlich starken Luftpcrspektive in so hohem Grade malerisch ist, während sich die Reize der lichtgesüttigten schweizerischen und italienischen Landschaften auf der Leinwand einfach nicht wiedergeben lassen. Aber das letzte Ergebnis ist in jedem Falle, daß es Holland nicht durch außergewöhnliche Kunstbegabung,*) sondern mehr durch treue Gewissenhaftigkeit der Wiedergabe, die durch klimatische Verhältnisse unterstützt wurde, bei dem Wohlstande des Landes, der guten Leistungen auch einen entsprechenden Markt sicherte, gelungen ist, eine so hohe Stufe auf einem einzelnen Gebiete der bildenden Kunst zu erreichen und zu behaupten. An und für sich ist die niederdeutsche Rasse entschieden weniger mit Phantasie und also auch zur Kunst begabt als die oberdeutsche, wie denn die Poesie in Schwaben, die Musik in Österreich, die bildende Kunst in Bayern ganz ohne die äußerliche Stütze einer großen Wohlhabenheit von jeher und in den breitesten Kreisen geblüht haben. Der Sinn dieser Ausführungen ist mithin in keinem Falle, die Verdienst¬ lichkeit der holländischen Malerschule zu verkleinern. Im Gegenteil wird jeder, der lange Zeit in den Niederlanden verweilt hat, durch die vielfache Gelegen- Auch der auffällig geringe Sinn für alles, was man Dekorum nennen kann, spricht bei den Holländern für diesen Mangel an künstlerischem Sinn im Volkscharakter.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/591
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/591>, abgerufen am 27.09.2024.