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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Die deutsche Presse und die britische Frage

Presse in allen ihren Parteischattierungen und die jetzt herrschende Stimmung
im britischen Volke aufmerksam studiert, wird der unparteiische und vorurteils¬
lose Beobachter feststellen, daß unsre deutschen Verhältnisse dort nur ganz ein¬
seitig, also nicht objektiv und einwandfrei beurteilt werden, indem man unsrer
Nation eine Stimmung als herrschende unterschiebt, die gar nicht vorhanden
ist, nämlich ein auf Weltmacht und Weltbeherrschung gerichtetes Streben, das
nichts geringeres als den Zusammenbruch der britischen Weltmacht zum Ziele
hat. Man beruft sich hierbei auf die gänzlich mißverstandne Tätigkeit der
Altdeutschen Partei und auf die Flottenagitation und vergißt ganz, daß diese
beiden nationalen Bewegungen nichts weiter als ein bescheidnes Gegengewicht
gegen die viel stärkere antinationale Bewegung der Sozialdemokratie ist. Man
schlachtet in England diese beiden nationalen Bewegungen im britischen Interesse
in einer Weise aus, als ob ganz Deutschland nur von ihnen erfüllt wäre; und
man berücksichtigt in keiner Weise, daß in der antinationalen Bewegung der
Sozialdemokratie die britische Politik dafür einen viel mächtigern Bundes¬
genossen hat. Es ist traurig und beschämend zugleich, daß wir eine große
Partei im eignen Vaterlande haben, die gerade dann der eignen Regierung
in den Arm fällt und die Geschäfte des Auslandes besorgt, wenn sich die
Negierung endlich einmal im Gefühle des Rechts und der Stärke eines großen
Erfolgs freuen kann. Es ist hundert gegen eins zu wetten, daß sich die
französische Sozialdemokratie in der Marokkoangelegenheit, wenn sie an Stelle
der deutschen gewesen wäre, in ihrem Nationalgefühl still und reserviert den
fremden Genossen gegenüber Verhalten hatte. Daß sich die französische Sozial¬
demokratie heute, wo Frankreich schwach ist, in dem Augenblick mit der deutschen
Sozialdemokratie verbündet, wo Deutschland Miene macht, von seinem Recht
und seiner Stärke Gebrauch zu machen, ist vom französischen Standpunkt aus
nur national gehandelt, weil diese Verbindung den deutschen Gegner nur
schwächen und die eigne Politik nur stärken kann. Es ist eben nur eine
deutsche Sozialdemokratie fähig, das eigne Vaterland gerade dann im Stiche
zu lassen, wenn es zur Entfaltung seiner ganzen Stärke der vollen Einigkeit
bedarf. Eine französische Sozialdemokratie hätte sich in einem ähnlichen Falle
ganz gewiß reserviert und schweigend Verhalten.

So sehen wir die betrübende Tatsache, daß gewisse nationale Bewegungen
in unserm Vaterlande den Briten den Vorwand geben, mit bewußter Absicht
und in ganz einseitiger Weise ihre Stimmung gegen den "gefährlichen" und
"nach Weltmacht strebenden" deutschen Nebenbuhler zur Leidenschaft zu ent¬
flammen, während andrerseits eine große antinationale Bewegung in Deutsch¬
land den Franzosen Gelegenheit gibt, an der einmütiger Stärke Deutschlands
zu zweifeln. Es gibt wohl kaum eine Nation in der Welt, wo die diver¬
gierenden Kräfte so laut, so energisch und so selbständig zum Ausdruck kommen,
wie bei der deutschen. Es hat dies gewiß seine großen Vorteile zur Heran¬
züchtung selbständiger Charaktere, es birgt aber auch den großen Nachteil in
sich, daß zuviel geredet, zuviel Prinzipienreiterei getrieben wird, und daß die
Meinungen zu sehr auseinanderlaufen. Mag man bei der innern Politik
darüber hinwegkommen, so zeigen sich ihre Nachteile im grellsten Licht auf


Die deutsche Presse und die britische Frage

Presse in allen ihren Parteischattierungen und die jetzt herrschende Stimmung
im britischen Volke aufmerksam studiert, wird der unparteiische und vorurteils¬
lose Beobachter feststellen, daß unsre deutschen Verhältnisse dort nur ganz ein¬
seitig, also nicht objektiv und einwandfrei beurteilt werden, indem man unsrer
Nation eine Stimmung als herrschende unterschiebt, die gar nicht vorhanden
ist, nämlich ein auf Weltmacht und Weltbeherrschung gerichtetes Streben, das
nichts geringeres als den Zusammenbruch der britischen Weltmacht zum Ziele
hat. Man beruft sich hierbei auf die gänzlich mißverstandne Tätigkeit der
Altdeutschen Partei und auf die Flottenagitation und vergißt ganz, daß diese
beiden nationalen Bewegungen nichts weiter als ein bescheidnes Gegengewicht
gegen die viel stärkere antinationale Bewegung der Sozialdemokratie ist. Man
schlachtet in England diese beiden nationalen Bewegungen im britischen Interesse
in einer Weise aus, als ob ganz Deutschland nur von ihnen erfüllt wäre; und
man berücksichtigt in keiner Weise, daß in der antinationalen Bewegung der
Sozialdemokratie die britische Politik dafür einen viel mächtigern Bundes¬
genossen hat. Es ist traurig und beschämend zugleich, daß wir eine große
Partei im eignen Vaterlande haben, die gerade dann der eignen Regierung
in den Arm fällt und die Geschäfte des Auslandes besorgt, wenn sich die
Negierung endlich einmal im Gefühle des Rechts und der Stärke eines großen
Erfolgs freuen kann. Es ist hundert gegen eins zu wetten, daß sich die
französische Sozialdemokratie in der Marokkoangelegenheit, wenn sie an Stelle
der deutschen gewesen wäre, in ihrem Nationalgefühl still und reserviert den
fremden Genossen gegenüber Verhalten hatte. Daß sich die französische Sozial¬
demokratie heute, wo Frankreich schwach ist, in dem Augenblick mit der deutschen
Sozialdemokratie verbündet, wo Deutschland Miene macht, von seinem Recht
und seiner Stärke Gebrauch zu machen, ist vom französischen Standpunkt aus
nur national gehandelt, weil diese Verbindung den deutschen Gegner nur
schwächen und die eigne Politik nur stärken kann. Es ist eben nur eine
deutsche Sozialdemokratie fähig, das eigne Vaterland gerade dann im Stiche
zu lassen, wenn es zur Entfaltung seiner ganzen Stärke der vollen Einigkeit
bedarf. Eine französische Sozialdemokratie hätte sich in einem ähnlichen Falle
ganz gewiß reserviert und schweigend Verhalten.

So sehen wir die betrübende Tatsache, daß gewisse nationale Bewegungen
in unserm Vaterlande den Briten den Vorwand geben, mit bewußter Absicht
und in ganz einseitiger Weise ihre Stimmung gegen den „gefährlichen" und
„nach Weltmacht strebenden" deutschen Nebenbuhler zur Leidenschaft zu ent¬
flammen, während andrerseits eine große antinationale Bewegung in Deutsch¬
land den Franzosen Gelegenheit gibt, an der einmütiger Stärke Deutschlands
zu zweifeln. Es gibt wohl kaum eine Nation in der Welt, wo die diver¬
gierenden Kräfte so laut, so energisch und so selbständig zum Ausdruck kommen,
wie bei der deutschen. Es hat dies gewiß seine großen Vorteile zur Heran¬
züchtung selbständiger Charaktere, es birgt aber auch den großen Nachteil in
sich, daß zuviel geredet, zuviel Prinzipienreiterei getrieben wird, und daß die
Meinungen zu sehr auseinanderlaufen. Mag man bei der innern Politik
darüber hinwegkommen, so zeigen sich ihre Nachteile im grellsten Licht auf


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[0579] Die deutsche Presse und die britische Frage Presse in allen ihren Parteischattierungen und die jetzt herrschende Stimmung im britischen Volke aufmerksam studiert, wird der unparteiische und vorurteils¬ lose Beobachter feststellen, daß unsre deutschen Verhältnisse dort nur ganz ein¬ seitig, also nicht objektiv und einwandfrei beurteilt werden, indem man unsrer Nation eine Stimmung als herrschende unterschiebt, die gar nicht vorhanden ist, nämlich ein auf Weltmacht und Weltbeherrschung gerichtetes Streben, das nichts geringeres als den Zusammenbruch der britischen Weltmacht zum Ziele hat. Man beruft sich hierbei auf die gänzlich mißverstandne Tätigkeit der Altdeutschen Partei und auf die Flottenagitation und vergißt ganz, daß diese beiden nationalen Bewegungen nichts weiter als ein bescheidnes Gegengewicht gegen die viel stärkere antinationale Bewegung der Sozialdemokratie ist. Man schlachtet in England diese beiden nationalen Bewegungen im britischen Interesse in einer Weise aus, als ob ganz Deutschland nur von ihnen erfüllt wäre; und man berücksichtigt in keiner Weise, daß in der antinationalen Bewegung der Sozialdemokratie die britische Politik dafür einen viel mächtigern Bundes¬ genossen hat. Es ist traurig und beschämend zugleich, daß wir eine große Partei im eignen Vaterlande haben, die gerade dann der eignen Regierung in den Arm fällt und die Geschäfte des Auslandes besorgt, wenn sich die Negierung endlich einmal im Gefühle des Rechts und der Stärke eines großen Erfolgs freuen kann. Es ist hundert gegen eins zu wetten, daß sich die französische Sozialdemokratie in der Marokkoangelegenheit, wenn sie an Stelle der deutschen gewesen wäre, in ihrem Nationalgefühl still und reserviert den fremden Genossen gegenüber Verhalten hatte. Daß sich die französische Sozial¬ demokratie heute, wo Frankreich schwach ist, in dem Augenblick mit der deutschen Sozialdemokratie verbündet, wo Deutschland Miene macht, von seinem Recht und seiner Stärke Gebrauch zu machen, ist vom französischen Standpunkt aus nur national gehandelt, weil diese Verbindung den deutschen Gegner nur schwächen und die eigne Politik nur stärken kann. Es ist eben nur eine deutsche Sozialdemokratie fähig, das eigne Vaterland gerade dann im Stiche zu lassen, wenn es zur Entfaltung seiner ganzen Stärke der vollen Einigkeit bedarf. Eine französische Sozialdemokratie hätte sich in einem ähnlichen Falle ganz gewiß reserviert und schweigend Verhalten. So sehen wir die betrübende Tatsache, daß gewisse nationale Bewegungen in unserm Vaterlande den Briten den Vorwand geben, mit bewußter Absicht und in ganz einseitiger Weise ihre Stimmung gegen den „gefährlichen" und „nach Weltmacht strebenden" deutschen Nebenbuhler zur Leidenschaft zu ent¬ flammen, während andrerseits eine große antinationale Bewegung in Deutsch¬ land den Franzosen Gelegenheit gibt, an der einmütiger Stärke Deutschlands zu zweifeln. Es gibt wohl kaum eine Nation in der Welt, wo die diver¬ gierenden Kräfte so laut, so energisch und so selbständig zum Ausdruck kommen, wie bei der deutschen. Es hat dies gewiß seine großen Vorteile zur Heran¬ züchtung selbständiger Charaktere, es birgt aber auch den großen Nachteil in sich, daß zuviel geredet, zuviel Prinzipienreiterei getrieben wird, und daß die Meinungen zu sehr auseinanderlaufen. Mag man bei der innern Politik darüber hinwegkommen, so zeigen sich ihre Nachteile im grellsten Licht auf

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/579>, abgerufen am 27.09.2024.