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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Junge Herzen

Die Frage kam Helene so unerwartet, daß sie dunkelrot wurde.

Das ist eine sehr ernste Sache, die ich Sie genau zu überlegen -bitte, fuhr
Fräulein Ipser fort; ich rate Ihnen, jede Stunde fünf Minuten gymnastische
Übungen machen zu lassen und Sommer und Winter ein Fenster offen zu haben;
dies letzte ist unbedingt nötig in einem so beschränkten Lokal, wie es Ihnen sicher
nur zur Verfügung steht.

Helene hatte schnell ihre Fassung wiedergewonnen und entgegnete mit lächelndem
Gesicht: Das Lokal, worin ich die Kinder des Apothekers unterrichte, ist durchaus
nicht so klein, wie Sie zu glauben scheinen; im übrigen werde ich immer dankbar
für Ihre guten Ratschläge sein; in diesem Falle freilich habe ich gottlob keine Ver¬
wendung dafür, da ich selbstverständlich immer bei offnem Fenster unterrichte.

Es trat eine längere Pause ein, in der alle Helene verwundert ansahen, bis
endlich Nielsine losplatzte und schleunigst das Zimmer verließ.

Sogar Frau Lönberg mußte zugeben, daß sich Helene brillant aus der Ver¬
legenheit gezogen hatte.

Fräulein Ipser und Fräulein Naerum warfen sich aber Blicke zu, und was
Wagner nicht vermocht hatte, das brachte Helene fertig: die beiden schlössen in
diesem Augenblick stillschweigend ein Trutz- und Schutzbündnis gegen die schöne,
siegesgewisse Gouvernante.

Fräulein Ipser brach zuerst das Schweigen, indem sie den Propst fragte:
Aber stören wir Sie jetzt auch nicht? Sie müssen doch morgen predigen!

Ganz und gar nicht! Meine Predigt ist aufgeschrieben und memoriert.

Sie haben doch morgen den Hauptgottesdienst? fragte die Apothekerin.

Den Hauptgottesdienst! murmelte der Apotheker.

Der Propst nickte.

Ich lege großen Wert auf eine lange Predigt, bemerkte Fräulein Ipser, sie
zwingt uns, die Gedanken zu sammeln.

Die Hauptsache ist doch, daß zum Herzen gesprochen wird, erklärte Helene.

Zum Herzen! rief Fräulein Ipser, sittlich entrüstet. Nein, das ist ein un¬
zuverlässiger Barometer, der Verstand soll unser Seelenleben regulieren!

Die Pröpstin ließ ein Wort fallen, daß es sie interessieren würde zu hören,
wie weit Fräulein Ludvigsen es mit ihren musikalischen Studien gebracht habe.

Fräulein Ipser erklärte jedoch auf das bestimmteste, daß ihre Schülerin vor¬
läufig nur Fingergymnastik mache.

Jetzt fragte Fräulein Naerum den Propst, ob Doktor Holmsted kürzlich hier
gewesen sei, indem sie zugleich Helene beobachtete, und es entging ihr nicht, daß
Fräulein Rörby mit einem gewissen Interesse zu lauschen schien. Sollte sie ihn
schon getroffen haben?

Die Fräulein Ipser, Naerum und Astrid standen schon in Hut und Mantel
da, als Fräulein Ipser Helene plötzlich fragte: Haben Sie sich einen Pfarrhof so
vorgestellt?

Nein! entfuhr es Helene.

Gute Nacht und vielen Dank für den angenehmen Abend! sagte Fräulein Ipser
und ging triumphierend zur Tür hinaus, gefolgt von Fräulein Naerum und Astrid.

Obwohl die Pröpstin den Propst eindringlich bat, seinen Hals nicht der Abend¬
luft auszusetzen, wollte er absolut Helene begleiten, da er meinte, der Apotheker
habe genug an seiner Frau; Lönberg erklärte aber, daß wenn sich Fräulein Rörby
mit seiner Linken --

Die Apothekerin kniff ihn in den erwähnten Arm. Und ehe man sichs ver¬
sah, ergriff Nielsine Helenens Arni und sagte: Nun will ich Fräulein Rörby
hinüberbringen!

Als man sich der Apotheke näherte, sah man, wie gewöhnlich um diese Zeit
des Abends, nur beim Provisor Licht, wie man auch die Töne seines Klaviers
vernahm.


Junge Herzen

Die Frage kam Helene so unerwartet, daß sie dunkelrot wurde.

Das ist eine sehr ernste Sache, die ich Sie genau zu überlegen -bitte, fuhr
Fräulein Ipser fort; ich rate Ihnen, jede Stunde fünf Minuten gymnastische
Übungen machen zu lassen und Sommer und Winter ein Fenster offen zu haben;
dies letzte ist unbedingt nötig in einem so beschränkten Lokal, wie es Ihnen sicher
nur zur Verfügung steht.

Helene hatte schnell ihre Fassung wiedergewonnen und entgegnete mit lächelndem
Gesicht: Das Lokal, worin ich die Kinder des Apothekers unterrichte, ist durchaus
nicht so klein, wie Sie zu glauben scheinen; im übrigen werde ich immer dankbar
für Ihre guten Ratschläge sein; in diesem Falle freilich habe ich gottlob keine Ver¬
wendung dafür, da ich selbstverständlich immer bei offnem Fenster unterrichte.

Es trat eine längere Pause ein, in der alle Helene verwundert ansahen, bis
endlich Nielsine losplatzte und schleunigst das Zimmer verließ.

Sogar Frau Lönberg mußte zugeben, daß sich Helene brillant aus der Ver¬
legenheit gezogen hatte.

Fräulein Ipser und Fräulein Naerum warfen sich aber Blicke zu, und was
Wagner nicht vermocht hatte, das brachte Helene fertig: die beiden schlössen in
diesem Augenblick stillschweigend ein Trutz- und Schutzbündnis gegen die schöne,
siegesgewisse Gouvernante.

Fräulein Ipser brach zuerst das Schweigen, indem sie den Propst fragte:
Aber stören wir Sie jetzt auch nicht? Sie müssen doch morgen predigen!

Ganz und gar nicht! Meine Predigt ist aufgeschrieben und memoriert.

Sie haben doch morgen den Hauptgottesdienst? fragte die Apothekerin.

Den Hauptgottesdienst! murmelte der Apotheker.

Der Propst nickte.

Ich lege großen Wert auf eine lange Predigt, bemerkte Fräulein Ipser, sie
zwingt uns, die Gedanken zu sammeln.

Die Hauptsache ist doch, daß zum Herzen gesprochen wird, erklärte Helene.

Zum Herzen! rief Fräulein Ipser, sittlich entrüstet. Nein, das ist ein un¬
zuverlässiger Barometer, der Verstand soll unser Seelenleben regulieren!

Die Pröpstin ließ ein Wort fallen, daß es sie interessieren würde zu hören,
wie weit Fräulein Ludvigsen es mit ihren musikalischen Studien gebracht habe.

Fräulein Ipser erklärte jedoch auf das bestimmteste, daß ihre Schülerin vor¬
läufig nur Fingergymnastik mache.

Jetzt fragte Fräulein Naerum den Propst, ob Doktor Holmsted kürzlich hier
gewesen sei, indem sie zugleich Helene beobachtete, und es entging ihr nicht, daß
Fräulein Rörby mit einem gewissen Interesse zu lauschen schien. Sollte sie ihn
schon getroffen haben?

Die Fräulein Ipser, Naerum und Astrid standen schon in Hut und Mantel
da, als Fräulein Ipser Helene plötzlich fragte: Haben Sie sich einen Pfarrhof so
vorgestellt?

Nein! entfuhr es Helene.

Gute Nacht und vielen Dank für den angenehmen Abend! sagte Fräulein Ipser
und ging triumphierend zur Tür hinaus, gefolgt von Fräulein Naerum und Astrid.

Obwohl die Pröpstin den Propst eindringlich bat, seinen Hals nicht der Abend¬
luft auszusetzen, wollte er absolut Helene begleiten, da er meinte, der Apotheker
habe genug an seiner Frau; Lönberg erklärte aber, daß wenn sich Fräulein Rörby
mit seiner Linken —

Die Apothekerin kniff ihn in den erwähnten Arm. Und ehe man sichs ver¬
sah, ergriff Nielsine Helenens Arni und sagte: Nun will ich Fräulein Rörby
hinüberbringen!

Als man sich der Apotheke näherte, sah man, wie gewöhnlich um diese Zeit
des Abends, nur beim Provisor Licht, wie man auch die Töne seines Klaviers
vernahm.


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[0564] Junge Herzen Die Frage kam Helene so unerwartet, daß sie dunkelrot wurde. Das ist eine sehr ernste Sache, die ich Sie genau zu überlegen -bitte, fuhr Fräulein Ipser fort; ich rate Ihnen, jede Stunde fünf Minuten gymnastische Übungen machen zu lassen und Sommer und Winter ein Fenster offen zu haben; dies letzte ist unbedingt nötig in einem so beschränkten Lokal, wie es Ihnen sicher nur zur Verfügung steht. Helene hatte schnell ihre Fassung wiedergewonnen und entgegnete mit lächelndem Gesicht: Das Lokal, worin ich die Kinder des Apothekers unterrichte, ist durchaus nicht so klein, wie Sie zu glauben scheinen; im übrigen werde ich immer dankbar für Ihre guten Ratschläge sein; in diesem Falle freilich habe ich gottlob keine Ver¬ wendung dafür, da ich selbstverständlich immer bei offnem Fenster unterrichte. Es trat eine längere Pause ein, in der alle Helene verwundert ansahen, bis endlich Nielsine losplatzte und schleunigst das Zimmer verließ. Sogar Frau Lönberg mußte zugeben, daß sich Helene brillant aus der Ver¬ legenheit gezogen hatte. Fräulein Ipser und Fräulein Naerum warfen sich aber Blicke zu, und was Wagner nicht vermocht hatte, das brachte Helene fertig: die beiden schlössen in diesem Augenblick stillschweigend ein Trutz- und Schutzbündnis gegen die schöne, siegesgewisse Gouvernante. Fräulein Ipser brach zuerst das Schweigen, indem sie den Propst fragte: Aber stören wir Sie jetzt auch nicht? Sie müssen doch morgen predigen! Ganz und gar nicht! Meine Predigt ist aufgeschrieben und memoriert. Sie haben doch morgen den Hauptgottesdienst? fragte die Apothekerin. Den Hauptgottesdienst! murmelte der Apotheker. Der Propst nickte. Ich lege großen Wert auf eine lange Predigt, bemerkte Fräulein Ipser, sie zwingt uns, die Gedanken zu sammeln. Die Hauptsache ist doch, daß zum Herzen gesprochen wird, erklärte Helene. Zum Herzen! rief Fräulein Ipser, sittlich entrüstet. Nein, das ist ein un¬ zuverlässiger Barometer, der Verstand soll unser Seelenleben regulieren! Die Pröpstin ließ ein Wort fallen, daß es sie interessieren würde zu hören, wie weit Fräulein Ludvigsen es mit ihren musikalischen Studien gebracht habe. Fräulein Ipser erklärte jedoch auf das bestimmteste, daß ihre Schülerin vor¬ läufig nur Fingergymnastik mache. Jetzt fragte Fräulein Naerum den Propst, ob Doktor Holmsted kürzlich hier gewesen sei, indem sie zugleich Helene beobachtete, und es entging ihr nicht, daß Fräulein Rörby mit einem gewissen Interesse zu lauschen schien. Sollte sie ihn schon getroffen haben? Die Fräulein Ipser, Naerum und Astrid standen schon in Hut und Mantel da, als Fräulein Ipser Helene plötzlich fragte: Haben Sie sich einen Pfarrhof so vorgestellt? Nein! entfuhr es Helene. Gute Nacht und vielen Dank für den angenehmen Abend! sagte Fräulein Ipser und ging triumphierend zur Tür hinaus, gefolgt von Fräulein Naerum und Astrid. Obwohl die Pröpstin den Propst eindringlich bat, seinen Hals nicht der Abend¬ luft auszusetzen, wollte er absolut Helene begleiten, da er meinte, der Apotheker habe genug an seiner Frau; Lönberg erklärte aber, daß wenn sich Fräulein Rörby mit seiner Linken — Die Apothekerin kniff ihn in den erwähnten Arm. Und ehe man sichs ver¬ sah, ergriff Nielsine Helenens Arni und sagte: Nun will ich Fräulein Rörby hinüberbringen! Als man sich der Apotheke näherte, sah man, wie gewöhnlich um diese Zeit des Abends, nur beim Provisor Licht, wie man auch die Töne seines Klaviers vernahm.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/564>, abgerufen am 27.09.2024.