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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Die Zukunft unsers Gffizierstandes

Wen kann es nach alledem wundernehmen, daß unsre jungen Offiziere
in zunehmender Zahl ihrem Beruf untreu werden? Nur völlig uneigennützige
Begeisterung kann sie darin festhalten, oder die schmerzliche Überzeugung, daß
es für einen Wechsel zu spät ist. Und nicht minder begreiflich ist die Schwierig¬
keit des Ersatzes, eines geeigneten Ersatzes nämlich. Schon werden die alten
bewährten Überlieferungen vielfach durchbrochen, nur um die Cadres zu füllen,
was schließlich doch nicht gelingt. Denn ein Leutnant braucht "Kinder¬
stube" -- neben manchem andern natürlich, was bei einem sonst tüchtigen und
ehrenwerten jungen Manne selbstverständlich ist. Früher wurden die gesellschaft¬
liche und die Bildungssphäre des Aspiranten peinlich geprüft, was heute nicht
immer der Fall ist. Aber weiter, als schon geschehen ist, wird man nicht
hinabsteigen dürfen, ohne die Grundlagen der Einrichtung zu erschüttern.

Zur Deckung des Bedürfnisses würde also nur die eine Möglichkeit übrig
bleiben, mit dieser Einrichtung selbst zu brechen, das preußische und das deutsche
Heer, wie es in dritthalbhundertjähriger ruhmreicher Geschichte geworden ist,
durch eine Miliz zu ersetzen. Leute von der Beschaffenheit der englischen
Tonnies und Volunteers würden sich immer noch zur Genüge finden, und
Herr Bebel würde als Feldmarschall oder Generalstabschef einer solchen Armee
keine üble Figur machen. Schade nur, daß unser Menschenmaterial und alles,
was in Deutschland des Schutzes bedarf, zu kostbar ist, als daß man es auf
die Probe ankommen lassen dürfte!

Aber auch der Zeitpunkt wäre übel zu einem solchen Scherze gewählt.
Denn Deutschlands Lage ist ohne Zweifel heute ernster als jemals. England
ist sein geschworner Feind, daran ist aber nicht, wie auch in diesen Blättern
behauptet worden ist, vor allem die deutsche Presse schuld, sondern einzig und
allein die brutale englische Selbstsucht. Wenn sich viele unsrer Zeitungen im
Burenkriege von vornherein auf die Seite der Schwachen stellten, so vertraten
sie, mochten die Eigenschaften der Buren sein, welche sie wollten, die Sache
göttlichen und menschlichen Rechts gegen eine wahrhaft verruchte Frivolität.
Inzwischen ist der wahre Grund des wütenden Hasses, mit dem uns der edle
Vetter jenseits des Kanals beehrt, allgemein erkannt worden; er liegt aber
an zweiter Stelle auch in der wachsenden Erkenntnis, daß er uns über seine
wahre Gesinnung immer weniger zu täuschen vermag. Sein frömmelnder
Augenaufschlag und sein von Sittlichkeit triefendes Gerede macht nur noch
auf die Bedientennaturen Eindruck, an denen Deutschland immer noch reicher
ist als irgendein Land. Wir andern wissen, wessen wir uns zu versehen
haben; wir hören und verstehn die zornigen Rufe, die bei Lordmayorbanketten
und an Gesandtentafeln mit zynischer Deutlichkeit ertönen. Und wer von
Geschichte so viel weiß, wie es im "gelehrten Germanien" eigentlich bei jedem
der Fall sein müßte, der denkt an Kopenhagen und das Jahr 1807 und sagt
sich, daß uns jeden Tag dasselbe widerfahren kann.

Was Frankreich betrifft, so sind wir von ihm für wenigstens zwei Jahr¬
hunderte geschieden. Solange hat Deutschland gebraucht, seine alten Provinzen
wiederzugewinnen, warum soll der Franzose nicht ebensolange an der Hoffnung
festhalten, Elsaß und Lothringen, die inzwischen Glieder seines politischen


Die Zukunft unsers Gffizierstandes

Wen kann es nach alledem wundernehmen, daß unsre jungen Offiziere
in zunehmender Zahl ihrem Beruf untreu werden? Nur völlig uneigennützige
Begeisterung kann sie darin festhalten, oder die schmerzliche Überzeugung, daß
es für einen Wechsel zu spät ist. Und nicht minder begreiflich ist die Schwierig¬
keit des Ersatzes, eines geeigneten Ersatzes nämlich. Schon werden die alten
bewährten Überlieferungen vielfach durchbrochen, nur um die Cadres zu füllen,
was schließlich doch nicht gelingt. Denn ein Leutnant braucht „Kinder¬
stube" — neben manchem andern natürlich, was bei einem sonst tüchtigen und
ehrenwerten jungen Manne selbstverständlich ist. Früher wurden die gesellschaft¬
liche und die Bildungssphäre des Aspiranten peinlich geprüft, was heute nicht
immer der Fall ist. Aber weiter, als schon geschehen ist, wird man nicht
hinabsteigen dürfen, ohne die Grundlagen der Einrichtung zu erschüttern.

Zur Deckung des Bedürfnisses würde also nur die eine Möglichkeit übrig
bleiben, mit dieser Einrichtung selbst zu brechen, das preußische und das deutsche
Heer, wie es in dritthalbhundertjähriger ruhmreicher Geschichte geworden ist,
durch eine Miliz zu ersetzen. Leute von der Beschaffenheit der englischen
Tonnies und Volunteers würden sich immer noch zur Genüge finden, und
Herr Bebel würde als Feldmarschall oder Generalstabschef einer solchen Armee
keine üble Figur machen. Schade nur, daß unser Menschenmaterial und alles,
was in Deutschland des Schutzes bedarf, zu kostbar ist, als daß man es auf
die Probe ankommen lassen dürfte!

Aber auch der Zeitpunkt wäre übel zu einem solchen Scherze gewählt.
Denn Deutschlands Lage ist ohne Zweifel heute ernster als jemals. England
ist sein geschworner Feind, daran ist aber nicht, wie auch in diesen Blättern
behauptet worden ist, vor allem die deutsche Presse schuld, sondern einzig und
allein die brutale englische Selbstsucht. Wenn sich viele unsrer Zeitungen im
Burenkriege von vornherein auf die Seite der Schwachen stellten, so vertraten
sie, mochten die Eigenschaften der Buren sein, welche sie wollten, die Sache
göttlichen und menschlichen Rechts gegen eine wahrhaft verruchte Frivolität.
Inzwischen ist der wahre Grund des wütenden Hasses, mit dem uns der edle
Vetter jenseits des Kanals beehrt, allgemein erkannt worden; er liegt aber
an zweiter Stelle auch in der wachsenden Erkenntnis, daß er uns über seine
wahre Gesinnung immer weniger zu täuschen vermag. Sein frömmelnder
Augenaufschlag und sein von Sittlichkeit triefendes Gerede macht nur noch
auf die Bedientennaturen Eindruck, an denen Deutschland immer noch reicher
ist als irgendein Land. Wir andern wissen, wessen wir uns zu versehen
haben; wir hören und verstehn die zornigen Rufe, die bei Lordmayorbanketten
und an Gesandtentafeln mit zynischer Deutlichkeit ertönen. Und wer von
Geschichte so viel weiß, wie es im „gelehrten Germanien" eigentlich bei jedem
der Fall sein müßte, der denkt an Kopenhagen und das Jahr 1807 und sagt
sich, daß uns jeden Tag dasselbe widerfahren kann.

Was Frankreich betrifft, so sind wir von ihm für wenigstens zwei Jahr¬
hunderte geschieden. Solange hat Deutschland gebraucht, seine alten Provinzen
wiederzugewinnen, warum soll der Franzose nicht ebensolange an der Hoffnung
festhalten, Elsaß und Lothringen, die inzwischen Glieder seines politischen


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[0406] Die Zukunft unsers Gffizierstandes Wen kann es nach alledem wundernehmen, daß unsre jungen Offiziere in zunehmender Zahl ihrem Beruf untreu werden? Nur völlig uneigennützige Begeisterung kann sie darin festhalten, oder die schmerzliche Überzeugung, daß es für einen Wechsel zu spät ist. Und nicht minder begreiflich ist die Schwierig¬ keit des Ersatzes, eines geeigneten Ersatzes nämlich. Schon werden die alten bewährten Überlieferungen vielfach durchbrochen, nur um die Cadres zu füllen, was schließlich doch nicht gelingt. Denn ein Leutnant braucht „Kinder¬ stube" — neben manchem andern natürlich, was bei einem sonst tüchtigen und ehrenwerten jungen Manne selbstverständlich ist. Früher wurden die gesellschaft¬ liche und die Bildungssphäre des Aspiranten peinlich geprüft, was heute nicht immer der Fall ist. Aber weiter, als schon geschehen ist, wird man nicht hinabsteigen dürfen, ohne die Grundlagen der Einrichtung zu erschüttern. Zur Deckung des Bedürfnisses würde also nur die eine Möglichkeit übrig bleiben, mit dieser Einrichtung selbst zu brechen, das preußische und das deutsche Heer, wie es in dritthalbhundertjähriger ruhmreicher Geschichte geworden ist, durch eine Miliz zu ersetzen. Leute von der Beschaffenheit der englischen Tonnies und Volunteers würden sich immer noch zur Genüge finden, und Herr Bebel würde als Feldmarschall oder Generalstabschef einer solchen Armee keine üble Figur machen. Schade nur, daß unser Menschenmaterial und alles, was in Deutschland des Schutzes bedarf, zu kostbar ist, als daß man es auf die Probe ankommen lassen dürfte! Aber auch der Zeitpunkt wäre übel zu einem solchen Scherze gewählt. Denn Deutschlands Lage ist ohne Zweifel heute ernster als jemals. England ist sein geschworner Feind, daran ist aber nicht, wie auch in diesen Blättern behauptet worden ist, vor allem die deutsche Presse schuld, sondern einzig und allein die brutale englische Selbstsucht. Wenn sich viele unsrer Zeitungen im Burenkriege von vornherein auf die Seite der Schwachen stellten, so vertraten sie, mochten die Eigenschaften der Buren sein, welche sie wollten, die Sache göttlichen und menschlichen Rechts gegen eine wahrhaft verruchte Frivolität. Inzwischen ist der wahre Grund des wütenden Hasses, mit dem uns der edle Vetter jenseits des Kanals beehrt, allgemein erkannt worden; er liegt aber an zweiter Stelle auch in der wachsenden Erkenntnis, daß er uns über seine wahre Gesinnung immer weniger zu täuschen vermag. Sein frömmelnder Augenaufschlag und sein von Sittlichkeit triefendes Gerede macht nur noch auf die Bedientennaturen Eindruck, an denen Deutschland immer noch reicher ist als irgendein Land. Wir andern wissen, wessen wir uns zu versehen haben; wir hören und verstehn die zornigen Rufe, die bei Lordmayorbanketten und an Gesandtentafeln mit zynischer Deutlichkeit ertönen. Und wer von Geschichte so viel weiß, wie es im „gelehrten Germanien" eigentlich bei jedem der Fall sein müßte, der denkt an Kopenhagen und das Jahr 1807 und sagt sich, daß uns jeden Tag dasselbe widerfahren kann. Was Frankreich betrifft, so sind wir von ihm für wenigstens zwei Jahr¬ hunderte geschieden. Solange hat Deutschland gebraucht, seine alten Provinzen wiederzugewinnen, warum soll der Franzose nicht ebensolange an der Hoffnung festhalten, Elsaß und Lothringen, die inzwischen Glieder seines politischen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/406>, abgerufen am 27.09.2024.