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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Brügge

Bucht, in der 1340 Eduard der Dritte von England die französische Flotte
besiegte. Schon bald nachdem der neue Kanal nach Sluis das Schicksal
Brügges abzuwenden schien, stellten sich neue Zeichen unheilvoller Versandung
ein. Von 1470 bis 1480 verschlimmerte sich das Übel reißend schnell, und
dann brach der Glanz Brügges in jähem Sturze zusammen.

Brügge war eine Stadt passiven Handels gewesen. Unähnlich den
deutschen Hanseaten, den Spaniern. Genuesen und Venezianern hatte es -- wie
Antwerpen auch heute noch nicht -- keine stolzen Handelsflotten in alle Meere
hinausgesandt, um die Märkte aufzusuchen. Es war vielmehr den fremden
Nationen eine Börse, zu der sie alle kamen, um ihre Erzeugnisse miteinander
auszutauschen. Die deutschen Hanseaten brachten die englische Rohwolle, auf
die sie in den Rosekriegen ein Handelsmonopol hatten, das erst Eduard der
Sechste um die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts aufhob. Englische Wolle
wurde in Brüssel, Ipern, Lilie, Doornik zu Tücher und Teppichen verarbeitet
und ging dann über Brügge nach London zurück. In Brügge versorgten sich
die Hanseaten mit Waren aus den Weinländern, aus der Levante, aus Indien
und bedienten damit ganz Europa. In Brügge kauften die Venezianer die feinen
Pelze aus Skandinavien und aus Rußland, den schneeweißen Flachs, die ge¬
trockneten und gesalznen Fische für die Fastenspeise.

Brügge fiel der goldne Regen in den Schoß. Als nun aber die Ver¬
bindung der Stadt mit dem Meere aufhörte, war sein Handel mit einem
Schlage aus. Die Hanseaten beschlossen, ihr jahrhundertelang dort Unter¬
haltes Kondor nach Antwerpen zu verlegen, die andern Kaufmannschaften
machten es ebenso, und Brügge war mit einemmal eine verlassene Stadt.
Nur von dem lang aufgespeicherten Reichtum konnte es noch eine Zeit lang
blühen. Und als ein Jahrhundert später der Kampf der Niederlande gegen
Spanien zur Sperrung der Scheide führte, die noch bis ins neunzehnte Jahr¬
hundert in Gestalt des Scheldezolls angedauert hat, war Brügge nicht wesent¬
lich schlimmer daran als Antwerpen. Seitdem ist dieses eine blühende Welt-
Handelsstadt geworden, während Brügge, abgeschnitten vom Meere, kein Leben
hat wieder gewinnen können. Gent, einst die Schwesterstadt Brügges, ist nicht
so tief gesunken, weil es mehr Industriestadt war, auch früher als Brügge wieder
zu einer brauchbaren Verbindung mit der See gelangte.

Mittelalterliche Großstädte hatten ein meist begründetes Mißtrauen gegen
ihre Fürsten. Sie ließen nur eine begrenzte Zahl von Rossen und Reisigen
der Machthaber ein. Auch Gent und Brügge samt den andern flandrischen
und brabantischen Städten deckten sich durch Mauern und Bürgerwehr und
verkehrten mit ihren Fürsten wie Macht zu Macht. Den Grafen von Flandern
erlaubte man den Einritt erst, wenn sie die alten städtischen Freiheiten be¬
schworen hatten. Als Graf Ludwig der Erste mit Hilfe Frankreichs die Städte
mit Gewalt bezwingen wollte, zogen die Bürger von Brügge und Gent unter
Führung von Breydel und de Coninck hinaus und lieferten dem Feinde am
11. Juli 1302 die berühmte Sporenschlacht, wo zwölfhundert französische
Ritter erschlagen und die Freiheiten des Landes gerettet wurden. Das Denk¬
mal der beiden bürgerlichen Führer ziert seit 1889 den Marktplatz von Brügge.


Brügge

Bucht, in der 1340 Eduard der Dritte von England die französische Flotte
besiegte. Schon bald nachdem der neue Kanal nach Sluis das Schicksal
Brügges abzuwenden schien, stellten sich neue Zeichen unheilvoller Versandung
ein. Von 1470 bis 1480 verschlimmerte sich das Übel reißend schnell, und
dann brach der Glanz Brügges in jähem Sturze zusammen.

Brügge war eine Stadt passiven Handels gewesen. Unähnlich den
deutschen Hanseaten, den Spaniern. Genuesen und Venezianern hatte es — wie
Antwerpen auch heute noch nicht — keine stolzen Handelsflotten in alle Meere
hinausgesandt, um die Märkte aufzusuchen. Es war vielmehr den fremden
Nationen eine Börse, zu der sie alle kamen, um ihre Erzeugnisse miteinander
auszutauschen. Die deutschen Hanseaten brachten die englische Rohwolle, auf
die sie in den Rosekriegen ein Handelsmonopol hatten, das erst Eduard der
Sechste um die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts aufhob. Englische Wolle
wurde in Brüssel, Ipern, Lilie, Doornik zu Tücher und Teppichen verarbeitet
und ging dann über Brügge nach London zurück. In Brügge versorgten sich
die Hanseaten mit Waren aus den Weinländern, aus der Levante, aus Indien
und bedienten damit ganz Europa. In Brügge kauften die Venezianer die feinen
Pelze aus Skandinavien und aus Rußland, den schneeweißen Flachs, die ge¬
trockneten und gesalznen Fische für die Fastenspeise.

Brügge fiel der goldne Regen in den Schoß. Als nun aber die Ver¬
bindung der Stadt mit dem Meere aufhörte, war sein Handel mit einem
Schlage aus. Die Hanseaten beschlossen, ihr jahrhundertelang dort Unter¬
haltes Kondor nach Antwerpen zu verlegen, die andern Kaufmannschaften
machten es ebenso, und Brügge war mit einemmal eine verlassene Stadt.
Nur von dem lang aufgespeicherten Reichtum konnte es noch eine Zeit lang
blühen. Und als ein Jahrhundert später der Kampf der Niederlande gegen
Spanien zur Sperrung der Scheide führte, die noch bis ins neunzehnte Jahr¬
hundert in Gestalt des Scheldezolls angedauert hat, war Brügge nicht wesent¬
lich schlimmer daran als Antwerpen. Seitdem ist dieses eine blühende Welt-
Handelsstadt geworden, während Brügge, abgeschnitten vom Meere, kein Leben
hat wieder gewinnen können. Gent, einst die Schwesterstadt Brügges, ist nicht
so tief gesunken, weil es mehr Industriestadt war, auch früher als Brügge wieder
zu einer brauchbaren Verbindung mit der See gelangte.

Mittelalterliche Großstädte hatten ein meist begründetes Mißtrauen gegen
ihre Fürsten. Sie ließen nur eine begrenzte Zahl von Rossen und Reisigen
der Machthaber ein. Auch Gent und Brügge samt den andern flandrischen
und brabantischen Städten deckten sich durch Mauern und Bürgerwehr und
verkehrten mit ihren Fürsten wie Macht zu Macht. Den Grafen von Flandern
erlaubte man den Einritt erst, wenn sie die alten städtischen Freiheiten be¬
schworen hatten. Als Graf Ludwig der Erste mit Hilfe Frankreichs die Städte
mit Gewalt bezwingen wollte, zogen die Bürger von Brügge und Gent unter
Führung von Breydel und de Coninck hinaus und lieferten dem Feinde am
11. Juli 1302 die berühmte Sporenschlacht, wo zwölfhundert französische
Ritter erschlagen und die Freiheiten des Landes gerettet wurden. Das Denk¬
mal der beiden bürgerlichen Führer ziert seit 1889 den Marktplatz von Brügge.


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[0367] Brügge Bucht, in der 1340 Eduard der Dritte von England die französische Flotte besiegte. Schon bald nachdem der neue Kanal nach Sluis das Schicksal Brügges abzuwenden schien, stellten sich neue Zeichen unheilvoller Versandung ein. Von 1470 bis 1480 verschlimmerte sich das Übel reißend schnell, und dann brach der Glanz Brügges in jähem Sturze zusammen. Brügge war eine Stadt passiven Handels gewesen. Unähnlich den deutschen Hanseaten, den Spaniern. Genuesen und Venezianern hatte es — wie Antwerpen auch heute noch nicht — keine stolzen Handelsflotten in alle Meere hinausgesandt, um die Märkte aufzusuchen. Es war vielmehr den fremden Nationen eine Börse, zu der sie alle kamen, um ihre Erzeugnisse miteinander auszutauschen. Die deutschen Hanseaten brachten die englische Rohwolle, auf die sie in den Rosekriegen ein Handelsmonopol hatten, das erst Eduard der Sechste um die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts aufhob. Englische Wolle wurde in Brüssel, Ipern, Lilie, Doornik zu Tücher und Teppichen verarbeitet und ging dann über Brügge nach London zurück. In Brügge versorgten sich die Hanseaten mit Waren aus den Weinländern, aus der Levante, aus Indien und bedienten damit ganz Europa. In Brügge kauften die Venezianer die feinen Pelze aus Skandinavien und aus Rußland, den schneeweißen Flachs, die ge¬ trockneten und gesalznen Fische für die Fastenspeise. Brügge fiel der goldne Regen in den Schoß. Als nun aber die Ver¬ bindung der Stadt mit dem Meere aufhörte, war sein Handel mit einem Schlage aus. Die Hanseaten beschlossen, ihr jahrhundertelang dort Unter¬ haltes Kondor nach Antwerpen zu verlegen, die andern Kaufmannschaften machten es ebenso, und Brügge war mit einemmal eine verlassene Stadt. Nur von dem lang aufgespeicherten Reichtum konnte es noch eine Zeit lang blühen. Und als ein Jahrhundert später der Kampf der Niederlande gegen Spanien zur Sperrung der Scheide führte, die noch bis ins neunzehnte Jahr¬ hundert in Gestalt des Scheldezolls angedauert hat, war Brügge nicht wesent¬ lich schlimmer daran als Antwerpen. Seitdem ist dieses eine blühende Welt- Handelsstadt geworden, während Brügge, abgeschnitten vom Meere, kein Leben hat wieder gewinnen können. Gent, einst die Schwesterstadt Brügges, ist nicht so tief gesunken, weil es mehr Industriestadt war, auch früher als Brügge wieder zu einer brauchbaren Verbindung mit der See gelangte. Mittelalterliche Großstädte hatten ein meist begründetes Mißtrauen gegen ihre Fürsten. Sie ließen nur eine begrenzte Zahl von Rossen und Reisigen der Machthaber ein. Auch Gent und Brügge samt den andern flandrischen und brabantischen Städten deckten sich durch Mauern und Bürgerwehr und verkehrten mit ihren Fürsten wie Macht zu Macht. Den Grafen von Flandern erlaubte man den Einritt erst, wenn sie die alten städtischen Freiheiten be¬ schworen hatten. Als Graf Ludwig der Erste mit Hilfe Frankreichs die Städte mit Gewalt bezwingen wollte, zogen die Bürger von Brügge und Gent unter Führung von Breydel und de Coninck hinaus und lieferten dem Feinde am 11. Juli 1302 die berühmte Sporenschlacht, wo zwölfhundert französische Ritter erschlagen und die Freiheiten des Landes gerettet wurden. Das Denk¬ mal der beiden bürgerlichen Führer ziert seit 1889 den Marktplatz von Brügge.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/367>, abgerufen am 27.09.2024.