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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Negerinärchen

Mit großer Behaglichkeit erzählen die Neger die zahllosen Listen, Ränke und
Anschläge ihres Reineke Fuchs, des Schakals, dessen Stelle zuweilen die Schild¬
kröte einnimmt. Die Geprellten sind meist der Löwe und die Hyäne, nicht selten
auch der Hase.

Aus diesen wenigen angeführten Proben läßt sich wenigstens eine Idee ge¬
winnen, wie man mit Hilfe dieser anspruchslosen Geschichten auf den Kern des
seelischen und geistigen Lebens der Neger vordringen kann. Hiermit ist aber
der Wert der Sammlung nicht erschöpft. Die Märchenforscher werden der Ver¬
fasserin dankbar sein für das zusammenhängende Material, das sie der ver¬
gleichenden Forschung mit ihren sechzig Märchen und Sagen darbietet. Es möge
uns erlaubt sein, auch hierüber einige Andeutungen, soweit sie des allgemeinen
Interesses sicher sind, folgen zu lassen.

Die Hauptergebnisse der vergleichenden Märchenforschung sind setzt wohl
auch weitern Kreisen bekannt geworden. Die überraschende bis ins einzelne
gehende Gleichartigkeit der meisten Märchen, die sich als eine aus bestimmten
immer wiederkehrenden Typen zusammengefügte Masse internationaler Erzählungs¬
stoffe darstellen, zwingt zu der auf den ersten Blick seltsam erscheinenden An¬
nahme, daß eine Anzahl Motive von irgendeinem Punkte aus über die ganze
Welt gewandert ist. Daneben kommt natürlich die auf der Gleichartigkeit der
sozialen Zustände, der Phantasie und der Denktütigkeit beruhende Urerzeugung
gleichartiger Züge bei räumlich entfernten Völkern in Betracht. Eine besondre
Rolle spielt dabei das Märchenland xg,r exoellenog, Indien, das zu gewissen
Zeiten ganze Ströme von Märchen über die Erde ergossen hat.

Die schwerste Aufgabe für den Märchenforscher ist es darum, in einer
Sammlung die einheimischen Märchen zu erkennen und auszusondern. In der
vorliegenden Sammlung scheinen mir von den reinen Märchen die aus Indien
zu sein, die einen einfachen, in den Kulturverhältnissen der Volker begründeten
Vorgang in novellistischer Form erzählen, wobei das Märchenhafte nur durch die
Einfügung von irgend etwas Wunderbarem hervorgebracht wird. Zwei Beispiele
mögen das erläutern. Ein Hereromürchen, die fliehenden Kinder Mr. 15), er¬
zählt, wie mehrere Herervschwestern, die von ihrem Stamme abgekommen waren,
in das Dorf zurückkehrend fanden, daß es von den Damaras in Besitz ge¬
nommen war. Die Feinde ergriffen sofort die Mädchen und machten sie zu
ihren Weibern. Am nächsten Morgen zogen sie auf die Jagd und überließen
die Bewachung der Mädchen einem Alten, der sich quer vor ihre Hütte legte.
Als sie merkten, daß der Greis eingeschlafen war, töteten sie ihn und flohen,
den Spuren der fortgewanderten Hereros folgend. Endlich kamen sie an einen
Felsen. Soweit ist die Handlung durchaus natürlich und in den sozialen Ver¬
hältnissen des Volkes begründet, nun tritt das Märchenhafte mit folgendem Zuge
ein: Das älteste Mädchen stand vor ihm still und rief: "Felsen, öffne dich!"
da tat der Felsen sich auf, ließ die Mädchen eintreten und schloß sich dann
wieder. Die verfolgenden Damaras kamen auch an den Felsen, bei dem sich die
Spur verlor. Ratlos standen sie da und mußten unverrichteter Sache wieder
umkehren. Als sie weit genug entfernt waren, rief das Mädchen wieder:
"Felsen, öffne dich!" Und der Felsen ließ die Verfolgten wieder heraustreten.


Negerinärchen

Mit großer Behaglichkeit erzählen die Neger die zahllosen Listen, Ränke und
Anschläge ihres Reineke Fuchs, des Schakals, dessen Stelle zuweilen die Schild¬
kröte einnimmt. Die Geprellten sind meist der Löwe und die Hyäne, nicht selten
auch der Hase.

Aus diesen wenigen angeführten Proben läßt sich wenigstens eine Idee ge¬
winnen, wie man mit Hilfe dieser anspruchslosen Geschichten auf den Kern des
seelischen und geistigen Lebens der Neger vordringen kann. Hiermit ist aber
der Wert der Sammlung nicht erschöpft. Die Märchenforscher werden der Ver¬
fasserin dankbar sein für das zusammenhängende Material, das sie der ver¬
gleichenden Forschung mit ihren sechzig Märchen und Sagen darbietet. Es möge
uns erlaubt sein, auch hierüber einige Andeutungen, soweit sie des allgemeinen
Interesses sicher sind, folgen zu lassen.

Die Hauptergebnisse der vergleichenden Märchenforschung sind setzt wohl
auch weitern Kreisen bekannt geworden. Die überraschende bis ins einzelne
gehende Gleichartigkeit der meisten Märchen, die sich als eine aus bestimmten
immer wiederkehrenden Typen zusammengefügte Masse internationaler Erzählungs¬
stoffe darstellen, zwingt zu der auf den ersten Blick seltsam erscheinenden An¬
nahme, daß eine Anzahl Motive von irgendeinem Punkte aus über die ganze
Welt gewandert ist. Daneben kommt natürlich die auf der Gleichartigkeit der
sozialen Zustände, der Phantasie und der Denktütigkeit beruhende Urerzeugung
gleichartiger Züge bei räumlich entfernten Völkern in Betracht. Eine besondre
Rolle spielt dabei das Märchenland xg,r exoellenog, Indien, das zu gewissen
Zeiten ganze Ströme von Märchen über die Erde ergossen hat.

Die schwerste Aufgabe für den Märchenforscher ist es darum, in einer
Sammlung die einheimischen Märchen zu erkennen und auszusondern. In der
vorliegenden Sammlung scheinen mir von den reinen Märchen die aus Indien
zu sein, die einen einfachen, in den Kulturverhältnissen der Volker begründeten
Vorgang in novellistischer Form erzählen, wobei das Märchenhafte nur durch die
Einfügung von irgend etwas Wunderbarem hervorgebracht wird. Zwei Beispiele
mögen das erläutern. Ein Hereromürchen, die fliehenden Kinder Mr. 15), er¬
zählt, wie mehrere Herervschwestern, die von ihrem Stamme abgekommen waren,
in das Dorf zurückkehrend fanden, daß es von den Damaras in Besitz ge¬
nommen war. Die Feinde ergriffen sofort die Mädchen und machten sie zu
ihren Weibern. Am nächsten Morgen zogen sie auf die Jagd und überließen
die Bewachung der Mädchen einem Alten, der sich quer vor ihre Hütte legte.
Als sie merkten, daß der Greis eingeschlafen war, töteten sie ihn und flohen,
den Spuren der fortgewanderten Hereros folgend. Endlich kamen sie an einen
Felsen. Soweit ist die Handlung durchaus natürlich und in den sozialen Ver¬
hältnissen des Volkes begründet, nun tritt das Märchenhafte mit folgendem Zuge
ein: Das älteste Mädchen stand vor ihm still und rief: „Felsen, öffne dich!"
da tat der Felsen sich auf, ließ die Mädchen eintreten und schloß sich dann
wieder. Die verfolgenden Damaras kamen auch an den Felsen, bei dem sich die
Spur verlor. Ratlos standen sie da und mußten unverrichteter Sache wieder
umkehren. Als sie weit genug entfernt waren, rief das Mädchen wieder:
„Felsen, öffne dich!" Und der Felsen ließ die Verfolgten wieder heraustreten.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/210>, abgerufen am 27.09.2024.