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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Der Zweikampf bei Goethe

Hündchen zu einem tragischen Abenteuer Anlaß gab. Ferrand und Cardcuw
hatten von Jugend auf in einem freundschaftlichen Verhältnis gelebt, zuerst
als Pagen an einem Hofe, dann als Offiziere bei demselben Regiment. Car-
dcmo hatte Gluck bei den Weibern, Ferrand im Spiel. Cardano schenkte einer
Dame, als er die Beziehungen mit ihr abbrach, einen kleinen schönen Löwen-
Hund, verschaffte sich eiuen neuen und schenkte diesen einer andern Dame, als
er auch sie zu meiden gedachte. Von der Zeit ab wurde es sein Vorsatz, einer
jeden Dame zum Abschied ein solches Hündchen zu schenken. Ferrand wußte
um diese Posse, ohne jemals besonders darauf zu achten. Er verheiratete sich
später und lebte auf seinen Gütern, Cardano war ein Jahr lang teils bei
ihm, teils in der Nachbarschaft zum Besuch. Eines Tages sieht Ferrand bei
seiner Frau ein allerliebstes Löwenhündchen und fragt sie, woher sie das schöne
Tier habe. Als sie sagt, es sei von Cardano, erwacht blitzschnell in ihm die
Erinnerung an frühere Ereignisse und an die äußern Zeichen des Wankelmuth
bei seinem Freunde. In Wut wirft er das Tierchen zur Erde und verläßt
die erschrockne Frau. Ein Zweikampf und mancherlei unangenehme Folgen,
Entfremdung der Ehegatten und ein zerrüttetes Hauswesen bilden den Schluß
dieser Geschichte.

In Reineke Fuchs (X, 464 ff.) klagt Isegrim dem Könige seine Not und
verlangt, daß Reineke mit ihm kämpfe. Bei dem folgenden Zweikampfe werden
alle alten Formen und Gebräuche beobachtet, wie sie das Gottesgericht
vorschrieb.

In der Lebensbeschreibung des Benvenuto Cellini, der im Jahre 1500
geboren wurde und im Jahre 1571 starb, sehen wir den Künstler nach der
Sitte seiner Zeit oft wegen geringer oder eingebildeter Verletzung seines Be¬
sitzes oder seiner Ehre zum Degen und zu blutiger Rache greife". Goethe
sagt im Anhang (XII) zu seiner Übersetzung dieser Lebensbeschreibung, daß
diese Weise zu empfinden und zu handeln furchtbar ausgebreitet war in einer
Zeit, in der die rechtlichen Bande, kaum geknüpft, durch Umstände wieder
loser geworden, und jeder tüchtige Mensch bei mancher Gelegenheit sich durch
Selbsthilfe zu retten genötigt war. So habe Mann gegen Mann, Bürger und
Fremder gegen Gesetz und gegen dessen Pfleger und Diener gestanden. Und
wie gewaltsam zeigte sich in solchen Fällen der italienische Charakter. Der
Beleidigte verfalle, wenn er sich nicht augenblicklich räche, in eine Art Fieber,
das ihn als eine Physische Krankheit verfolge, bis er sich durch das Blut
seines Gegners geheilt habe. Wenig fehle, daß Papst und Kardinäle dem,
der sich auf diese Weise geholfen habe, zu seiner Genesung Glück wünschten.
In solchen Zeiten eines allgemeinen Kampfes trete eine Natur wie Benvenuto
Cellini zuversichtlich hervor, bereit, sich mit Degen und Dolch zu verteidigen
und Andern zu schaden, denn jede Reise war Krieg, und jeder Reisende ein
gewnffneter Abenteurer.

In seiner Iphigenie und im Tasso stellt Goethe den Zweikampf in
andern: Lichte dar; hier reinigt er ihn von den Schlacken des wechselnden
Zeitgeistes und irdischer Schwäche und lenkt unser Auge zu lichten Höhen,
zu gereinigter Sitte hin. In der Iphigenie kehrt der Dichter von der antiken


Der Zweikampf bei Goethe

Hündchen zu einem tragischen Abenteuer Anlaß gab. Ferrand und Cardcuw
hatten von Jugend auf in einem freundschaftlichen Verhältnis gelebt, zuerst
als Pagen an einem Hofe, dann als Offiziere bei demselben Regiment. Car-
dcmo hatte Gluck bei den Weibern, Ferrand im Spiel. Cardano schenkte einer
Dame, als er die Beziehungen mit ihr abbrach, einen kleinen schönen Löwen-
Hund, verschaffte sich eiuen neuen und schenkte diesen einer andern Dame, als
er auch sie zu meiden gedachte. Von der Zeit ab wurde es sein Vorsatz, einer
jeden Dame zum Abschied ein solches Hündchen zu schenken. Ferrand wußte
um diese Posse, ohne jemals besonders darauf zu achten. Er verheiratete sich
später und lebte auf seinen Gütern, Cardano war ein Jahr lang teils bei
ihm, teils in der Nachbarschaft zum Besuch. Eines Tages sieht Ferrand bei
seiner Frau ein allerliebstes Löwenhündchen und fragt sie, woher sie das schöne
Tier habe. Als sie sagt, es sei von Cardano, erwacht blitzschnell in ihm die
Erinnerung an frühere Ereignisse und an die äußern Zeichen des Wankelmuth
bei seinem Freunde. In Wut wirft er das Tierchen zur Erde und verläßt
die erschrockne Frau. Ein Zweikampf und mancherlei unangenehme Folgen,
Entfremdung der Ehegatten und ein zerrüttetes Hauswesen bilden den Schluß
dieser Geschichte.

In Reineke Fuchs (X, 464 ff.) klagt Isegrim dem Könige seine Not und
verlangt, daß Reineke mit ihm kämpfe. Bei dem folgenden Zweikampfe werden
alle alten Formen und Gebräuche beobachtet, wie sie das Gottesgericht
vorschrieb.

In der Lebensbeschreibung des Benvenuto Cellini, der im Jahre 1500
geboren wurde und im Jahre 1571 starb, sehen wir den Künstler nach der
Sitte seiner Zeit oft wegen geringer oder eingebildeter Verletzung seines Be¬
sitzes oder seiner Ehre zum Degen und zu blutiger Rache greife». Goethe
sagt im Anhang (XII) zu seiner Übersetzung dieser Lebensbeschreibung, daß
diese Weise zu empfinden und zu handeln furchtbar ausgebreitet war in einer
Zeit, in der die rechtlichen Bande, kaum geknüpft, durch Umstände wieder
loser geworden, und jeder tüchtige Mensch bei mancher Gelegenheit sich durch
Selbsthilfe zu retten genötigt war. So habe Mann gegen Mann, Bürger und
Fremder gegen Gesetz und gegen dessen Pfleger und Diener gestanden. Und
wie gewaltsam zeigte sich in solchen Fällen der italienische Charakter. Der
Beleidigte verfalle, wenn er sich nicht augenblicklich räche, in eine Art Fieber,
das ihn als eine Physische Krankheit verfolge, bis er sich durch das Blut
seines Gegners geheilt habe. Wenig fehle, daß Papst und Kardinäle dem,
der sich auf diese Weise geholfen habe, zu seiner Genesung Glück wünschten.
In solchen Zeiten eines allgemeinen Kampfes trete eine Natur wie Benvenuto
Cellini zuversichtlich hervor, bereit, sich mit Degen und Dolch zu verteidigen
und Andern zu schaden, denn jede Reise war Krieg, und jeder Reisende ein
gewnffneter Abenteurer.

In seiner Iphigenie und im Tasso stellt Goethe den Zweikampf in
andern: Lichte dar; hier reinigt er ihn von den Schlacken des wechselnden
Zeitgeistes und irdischer Schwäche und lenkt unser Auge zu lichten Höhen,
zu gereinigter Sitte hin. In der Iphigenie kehrt der Dichter von der antiken


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[0204] Der Zweikampf bei Goethe Hündchen zu einem tragischen Abenteuer Anlaß gab. Ferrand und Cardcuw hatten von Jugend auf in einem freundschaftlichen Verhältnis gelebt, zuerst als Pagen an einem Hofe, dann als Offiziere bei demselben Regiment. Car- dcmo hatte Gluck bei den Weibern, Ferrand im Spiel. Cardano schenkte einer Dame, als er die Beziehungen mit ihr abbrach, einen kleinen schönen Löwen- Hund, verschaffte sich eiuen neuen und schenkte diesen einer andern Dame, als er auch sie zu meiden gedachte. Von der Zeit ab wurde es sein Vorsatz, einer jeden Dame zum Abschied ein solches Hündchen zu schenken. Ferrand wußte um diese Posse, ohne jemals besonders darauf zu achten. Er verheiratete sich später und lebte auf seinen Gütern, Cardano war ein Jahr lang teils bei ihm, teils in der Nachbarschaft zum Besuch. Eines Tages sieht Ferrand bei seiner Frau ein allerliebstes Löwenhündchen und fragt sie, woher sie das schöne Tier habe. Als sie sagt, es sei von Cardano, erwacht blitzschnell in ihm die Erinnerung an frühere Ereignisse und an die äußern Zeichen des Wankelmuth bei seinem Freunde. In Wut wirft er das Tierchen zur Erde und verläßt die erschrockne Frau. Ein Zweikampf und mancherlei unangenehme Folgen, Entfremdung der Ehegatten und ein zerrüttetes Hauswesen bilden den Schluß dieser Geschichte. In Reineke Fuchs (X, 464 ff.) klagt Isegrim dem Könige seine Not und verlangt, daß Reineke mit ihm kämpfe. Bei dem folgenden Zweikampfe werden alle alten Formen und Gebräuche beobachtet, wie sie das Gottesgericht vorschrieb. In der Lebensbeschreibung des Benvenuto Cellini, der im Jahre 1500 geboren wurde und im Jahre 1571 starb, sehen wir den Künstler nach der Sitte seiner Zeit oft wegen geringer oder eingebildeter Verletzung seines Be¬ sitzes oder seiner Ehre zum Degen und zu blutiger Rache greife». Goethe sagt im Anhang (XII) zu seiner Übersetzung dieser Lebensbeschreibung, daß diese Weise zu empfinden und zu handeln furchtbar ausgebreitet war in einer Zeit, in der die rechtlichen Bande, kaum geknüpft, durch Umstände wieder loser geworden, und jeder tüchtige Mensch bei mancher Gelegenheit sich durch Selbsthilfe zu retten genötigt war. So habe Mann gegen Mann, Bürger und Fremder gegen Gesetz und gegen dessen Pfleger und Diener gestanden. Und wie gewaltsam zeigte sich in solchen Fällen der italienische Charakter. Der Beleidigte verfalle, wenn er sich nicht augenblicklich räche, in eine Art Fieber, das ihn als eine Physische Krankheit verfolge, bis er sich durch das Blut seines Gegners geheilt habe. Wenig fehle, daß Papst und Kardinäle dem, der sich auf diese Weise geholfen habe, zu seiner Genesung Glück wünschten. In solchen Zeiten eines allgemeinen Kampfes trete eine Natur wie Benvenuto Cellini zuversichtlich hervor, bereit, sich mit Degen und Dolch zu verteidigen und Andern zu schaden, denn jede Reise war Krieg, und jeder Reisende ein gewnffneter Abenteurer. In seiner Iphigenie und im Tasso stellt Goethe den Zweikampf in andern: Lichte dar; hier reinigt er ihn von den Schlacken des wechselnden Zeitgeistes und irdischer Schwäche und lenkt unser Auge zu lichten Höhen, zu gereinigter Sitte hin. In der Iphigenie kehrt der Dichter von der antiken

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/204>, abgerufen am 27.09.2024.