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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr.

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Der Zweikamxf bei Goethe

fest vorgenommen, seine Bewundrer nie wieder einer solchen Gefahr auszu¬
setzen oder die Ungläubigen zu so übereilten Greueltaten zu treiben.

Die scharfe Beobachtung des Dichters und seine helle Freude am kecken
Wagemute zeigt eine kleine Erzählung in der Kampagne in Frankreich aus
dem November 1792. Die Verbündeten waren nach ruhmlosen Kampfe aus
Frankreich zurückgekehrt, das Regiment des Herzogs von Weimar biwakierte
in den Dörfern gegenüber von Neuwied. Eines Tages ging Goethe in Koblenz
zum Rhein hinab, um sich übersetzen zu lassen, blieb aber am Ufer stehn und
sah zu, wie ein österreichischer Wagentransport zum andern Ufer hinüber¬
gefahren werden sollte. An der Brücke ist ein österreichischer Unteroffizier
postiert, um die möglichst schnelle Überfahrt der Wagenkolonne zu beaufsichtigen
und kein andres Fahrzeug dazwischen zu lassen. Da kommt ein preußischer
Unteroffizier heran und verlangt für sein Wägelchen, auf das Frau und Kind
mit seinen Habseligkeiten gepackt waren, freie Bahn. Der Österreicher ver¬
weigert gelassen die Forderung und beruft sich auf seinen Befehl, keine Aus¬
nahme zu gestatten. Der Preuße wird heftiger, der andre womöglich noch
gelassener. Da schlägt der Preuße an seinen Säbel und fordert den Gegner
heraus. Unter Drohen und Schimpfen sucht er ihn in das nächste Gäßchen
zu locken und die Sache dort auszumachen. Der andre aber, der die Pflichten
seines Postens kennt, bleibt verständig, rührt sich nicht und hält Ordnung
nach wie vor. Goethe hatte an dieser Szene seine Freude und wünschte sie
von einem Charakterzeichner festgehalten, weil beide Männer die Eigenart ihrer
Nation erkennen ließen. Der Gelassene war stämmig und stark, der Preuße
hager, lang, schmächtig und rührig.

Am häufigsten erscheint der Zweikampf in den Jugendtraum des Dichters,
in denen sein eignes ungestümes Brausen am deutlichsten hervortritt und die
Anschauungen seiner Zeit unverhüllt zeigt.

In dem Lustspiele "Die Mitschuldigen," das in seiner ältesten Gestalt
schon dem Jahre 1768 anzugehören scheint, will der sittlich verkommne Söller
Nachts Alcest bestehlen, um eine Spielschuld bezahlen zu können. Zur Geld¬
gier gesellt sich Eifersucht, die ihm den Diebstahl berechtigter erscheinen läßt,
denn er weiß, daß Alcest um seine junge Frau Sophie herumschleicht. Darum
haßt er ihn, aber er wagt sich (I, 7) nicht an ihn heran, weil Alcest sogleich
bereit sei, zu hauen und sich zu schießen. Als Alcest später fill, 9) mit
Söller in Wortwechsel gerät, zieht er wirklich den Degen, um den Gegner
zu strafen, der immer unverblümter auf die Beziehungen zwischen Alcest und
Sophie stichelt.

Von besondern: Interesse ist für uns das Trauerspiel Clavigo, weil der
Dichter selbst in einem Briefe an F. H. Jacobi (Briefwechsel mit Jacobi S. 30)
gesteht, daß sich Clavigos Charakter und Taten mit seinem eignen Charakter
und seinen eignen Taten amalgamicrt hätten. Beaumarchais erscheint bei
Clavigo, um seine Schwester Marie an ihm zu rächen. Er kommt bewaffnet
mit der besten Sache und aller Entschlossenheit, den Verräter zu entlarven,
mit blutigen Zügen seine Seele auf seinem Gesichte zu zeichnen. Er zwingt
ihn, vor seinen Bedienten eine schimpfliche Erklärung niederzuschreiben, in der


Der Zweikamxf bei Goethe

fest vorgenommen, seine Bewundrer nie wieder einer solchen Gefahr auszu¬
setzen oder die Ungläubigen zu so übereilten Greueltaten zu treiben.

Die scharfe Beobachtung des Dichters und seine helle Freude am kecken
Wagemute zeigt eine kleine Erzählung in der Kampagne in Frankreich aus
dem November 1792. Die Verbündeten waren nach ruhmlosen Kampfe aus
Frankreich zurückgekehrt, das Regiment des Herzogs von Weimar biwakierte
in den Dörfern gegenüber von Neuwied. Eines Tages ging Goethe in Koblenz
zum Rhein hinab, um sich übersetzen zu lassen, blieb aber am Ufer stehn und
sah zu, wie ein österreichischer Wagentransport zum andern Ufer hinüber¬
gefahren werden sollte. An der Brücke ist ein österreichischer Unteroffizier
postiert, um die möglichst schnelle Überfahrt der Wagenkolonne zu beaufsichtigen
und kein andres Fahrzeug dazwischen zu lassen. Da kommt ein preußischer
Unteroffizier heran und verlangt für sein Wägelchen, auf das Frau und Kind
mit seinen Habseligkeiten gepackt waren, freie Bahn. Der Österreicher ver¬
weigert gelassen die Forderung und beruft sich auf seinen Befehl, keine Aus¬
nahme zu gestatten. Der Preuße wird heftiger, der andre womöglich noch
gelassener. Da schlägt der Preuße an seinen Säbel und fordert den Gegner
heraus. Unter Drohen und Schimpfen sucht er ihn in das nächste Gäßchen
zu locken und die Sache dort auszumachen. Der andre aber, der die Pflichten
seines Postens kennt, bleibt verständig, rührt sich nicht und hält Ordnung
nach wie vor. Goethe hatte an dieser Szene seine Freude und wünschte sie
von einem Charakterzeichner festgehalten, weil beide Männer die Eigenart ihrer
Nation erkennen ließen. Der Gelassene war stämmig und stark, der Preuße
hager, lang, schmächtig und rührig.

Am häufigsten erscheint der Zweikampf in den Jugendtraum des Dichters,
in denen sein eignes ungestümes Brausen am deutlichsten hervortritt und die
Anschauungen seiner Zeit unverhüllt zeigt.

In dem Lustspiele „Die Mitschuldigen," das in seiner ältesten Gestalt
schon dem Jahre 1768 anzugehören scheint, will der sittlich verkommne Söller
Nachts Alcest bestehlen, um eine Spielschuld bezahlen zu können. Zur Geld¬
gier gesellt sich Eifersucht, die ihm den Diebstahl berechtigter erscheinen läßt,
denn er weiß, daß Alcest um seine junge Frau Sophie herumschleicht. Darum
haßt er ihn, aber er wagt sich (I, 7) nicht an ihn heran, weil Alcest sogleich
bereit sei, zu hauen und sich zu schießen. Als Alcest später fill, 9) mit
Söller in Wortwechsel gerät, zieht er wirklich den Degen, um den Gegner
zu strafen, der immer unverblümter auf die Beziehungen zwischen Alcest und
Sophie stichelt.

Von besondern: Interesse ist für uns das Trauerspiel Clavigo, weil der
Dichter selbst in einem Briefe an F. H. Jacobi (Briefwechsel mit Jacobi S. 30)
gesteht, daß sich Clavigos Charakter und Taten mit seinem eignen Charakter
und seinen eignen Taten amalgamicrt hätten. Beaumarchais erscheint bei
Clavigo, um seine Schwester Marie an ihm zu rächen. Er kommt bewaffnet
mit der besten Sache und aller Entschlossenheit, den Verräter zu entlarven,
mit blutigen Zügen seine Seele auf seinem Gesichte zu zeichnen. Er zwingt
ihn, vor seinen Bedienten eine schimpfliche Erklärung niederzuschreiben, in der


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[0152] Der Zweikamxf bei Goethe fest vorgenommen, seine Bewundrer nie wieder einer solchen Gefahr auszu¬ setzen oder die Ungläubigen zu so übereilten Greueltaten zu treiben. Die scharfe Beobachtung des Dichters und seine helle Freude am kecken Wagemute zeigt eine kleine Erzählung in der Kampagne in Frankreich aus dem November 1792. Die Verbündeten waren nach ruhmlosen Kampfe aus Frankreich zurückgekehrt, das Regiment des Herzogs von Weimar biwakierte in den Dörfern gegenüber von Neuwied. Eines Tages ging Goethe in Koblenz zum Rhein hinab, um sich übersetzen zu lassen, blieb aber am Ufer stehn und sah zu, wie ein österreichischer Wagentransport zum andern Ufer hinüber¬ gefahren werden sollte. An der Brücke ist ein österreichischer Unteroffizier postiert, um die möglichst schnelle Überfahrt der Wagenkolonne zu beaufsichtigen und kein andres Fahrzeug dazwischen zu lassen. Da kommt ein preußischer Unteroffizier heran und verlangt für sein Wägelchen, auf das Frau und Kind mit seinen Habseligkeiten gepackt waren, freie Bahn. Der Österreicher ver¬ weigert gelassen die Forderung und beruft sich auf seinen Befehl, keine Aus¬ nahme zu gestatten. Der Preuße wird heftiger, der andre womöglich noch gelassener. Da schlägt der Preuße an seinen Säbel und fordert den Gegner heraus. Unter Drohen und Schimpfen sucht er ihn in das nächste Gäßchen zu locken und die Sache dort auszumachen. Der andre aber, der die Pflichten seines Postens kennt, bleibt verständig, rührt sich nicht und hält Ordnung nach wie vor. Goethe hatte an dieser Szene seine Freude und wünschte sie von einem Charakterzeichner festgehalten, weil beide Männer die Eigenart ihrer Nation erkennen ließen. Der Gelassene war stämmig und stark, der Preuße hager, lang, schmächtig und rührig. Am häufigsten erscheint der Zweikampf in den Jugendtraum des Dichters, in denen sein eignes ungestümes Brausen am deutlichsten hervortritt und die Anschauungen seiner Zeit unverhüllt zeigt. In dem Lustspiele „Die Mitschuldigen," das in seiner ältesten Gestalt schon dem Jahre 1768 anzugehören scheint, will der sittlich verkommne Söller Nachts Alcest bestehlen, um eine Spielschuld bezahlen zu können. Zur Geld¬ gier gesellt sich Eifersucht, die ihm den Diebstahl berechtigter erscheinen läßt, denn er weiß, daß Alcest um seine junge Frau Sophie herumschleicht. Darum haßt er ihn, aber er wagt sich (I, 7) nicht an ihn heran, weil Alcest sogleich bereit sei, zu hauen und sich zu schießen. Als Alcest später fill, 9) mit Söller in Wortwechsel gerät, zieht er wirklich den Degen, um den Gegner zu strafen, der immer unverblümter auf die Beziehungen zwischen Alcest und Sophie stichelt. Von besondern: Interesse ist für uns das Trauerspiel Clavigo, weil der Dichter selbst in einem Briefe an F. H. Jacobi (Briefwechsel mit Jacobi S. 30) gesteht, daß sich Clavigos Charakter und Taten mit seinem eignen Charakter und seinen eignen Taten amalgamicrt hätten. Beaumarchais erscheint bei Clavigo, um seine Schwester Marie an ihm zu rächen. Er kommt bewaffnet mit der besten Sache und aller Entschlossenheit, den Verräter zu entlarven, mit blutigen Zügen seine Seele auf seinem Gesichte zu zeichnen. Er zwingt ihn, vor seinen Bedienten eine schimpfliche Erklärung niederzuschreiben, in der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_297518/152>, abgerufen am 27.09.2024.