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Die Grenzboten. Jg. 26, 1867, II. Semester. II. Band.

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Es ist bekannt, daß unier den Feinde", die Preußen in Deutschland vor
den Ereignissen des Jahres 1866 zählte. Herr v. Dalwigk, der hessische Minister¬
präsident, in vorderster Reihe stand. Dies ging soweit, das; selbst die Unter¬
haltung diplomatischer Verbindung mit Preußen durch das persönliche Aufireten
Herrn von Dalwigks gegen die in Darmstadt accrcditirlcn preußischen Gesand¬
ten unmöglich gemacht wurde, wie dies namentlich in einem ekletanten Falle
dem Herrn v. Canitz gegenüber zu Tage trat. Nun verdankt Hessen-Darmstadt
sein gegenwärtiges Aufblühen ganz allein dem Zollverein. Aber während
selbst Herr v. Beute davor zurückschreckte, an diese Grundlage der wirthschaft¬
lichen Verhältnisse Deutschlands Hand anzulegen, führte Herr v. Dalwigk gelegent¬
lich des französischen Handelsvertrages offenen Krieg gegen den Fortbestand des
Zollvereins und erklärte ohne Scheu, es handle sich hierbei um politische Ver¬
hältnisse, die den Ausschlag geben müßten. Der hessische Premier konnte es
sich s.l?on damals nicht verhehlen, daß der Versuch, Preußen aus seiner Stellung
in Deutschland zu verdrängen, schließlich zum Kriege treiben müsse. Er zählte
für solchen Fall mit Sicherheit auf die Niederlage Preußens. Führte dies
ganze Gebahren damals auch zu keinem Resultat, so war doch in der Krisis
des Jahres 1866 der hessische Ministerpräsident einer der Eifrigsten in dem
Bestreben, Preußen nunmehr den Schlag zu versetzen, der ihm schon lange zu¬
gedacht war. damit dieser Staat (wie damals das Stichwort hieß) "in die ihm
gebührende Stellung zurückgebracht werde." Die Selbstüberschätzung fand entspre¬
chende Züchtigung in dem kläglichen Ausgange des BundecfeldzugS. Das natürliche
Gefühl sagte dem Lande nach Beendigung jener Feldzüge, daß Herr v. Dal¬
wigk der ungeeignetste Mann sei, um mit Preußen über den Friedensschluß zu
verhandeln. Herr v. Dalwigk selbst schien das einzusehen, er bat den Großherzog
um seine Entlassung. Sie wurde zunächst nicht angenommen, weil keine passende
Persönlichkeit zur Hand war. Dann fragte man im preußischen Hauptquartier
an, ob man daran Anstoß nehmen würde, wenn der bisherige Minister als Fiie-
densuntcrhändlcr erschiene. Graf Bismark ertheilte die gleichgültig-stolze Ant¬
wort, es sei ihm an der Persönlichkeit des hessischen Abgesandten nichts gelegen.
So erschien denn Hr. von Dalwigk in Nikolsburg, er wurde amnestirt und
soll später gerühmt haben, wie charmant Herr v. Bismark mit ihm gewesen sei.

Als nun der Friede geschlossen und die bedrohte Existenz des Großher-
zogthums durch die diplomatische Intervention Rußlands gerettet worden war.
kehrte der geflüchtete Souverän mit seinen Ministern nach Darmstadt zurück.
Die Wellen der politischen Bewegung gingen damals in Europa sehr hoch;
Frankreich zeigte eine tiefe Erbitterung über den Machtzuwachs Preußens, die
geschlagenen Parteien rührten sich gewaltig in Deutschland, obschon der Lärm,
den sie verführten, zu ihrem Zorn in richtigeren Verhältniß stand als zu ihrer
wirklichen Macht. Die hessischen Machthaber aber betrachteten diese Vorgänge,
welche nur die Ueberbleibsel des Wetters waren, das Europa durchtobt hatte,
als die Vorboten eines neuen Sturmes, der das frisch errichtete Gebäude der
Preußischen Machterwciterung wieder zu Boden werfen werde. "Die Sache kann
nickt dauern, es wird bald wieder anders, im Frühjahr kommen die rothen
Hosen" -- das waren die Gesichtspunkte, von denen aus man die neuen Ver¬
hältnisse beurtheilte.

Herr v. Dalwigk nahm die Mainlinie ganz besonders ernst, er wiegte sich
in der Hoffnung. Frankreich werde jedem Versuche Preußens, seine Machtsphäre
über den Main hinaus auszudehnen, einen Kampf auf Leben und Tod entge-
gensetzen. Danach nahm er seine Stellung. Er betrachtete es als seine Auf¬
gabe, aus Hessen den Pivot des Widerstandes gegen Preußen zu machen und


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Es ist bekannt, daß unier den Feinde», die Preußen in Deutschland vor
den Ereignissen des Jahres 1866 zählte. Herr v. Dalwigk, der hessische Minister¬
präsident, in vorderster Reihe stand. Dies ging soweit, das; selbst die Unter¬
haltung diplomatischer Verbindung mit Preußen durch das persönliche Aufireten
Herrn von Dalwigks gegen die in Darmstadt accrcditirlcn preußischen Gesand¬
ten unmöglich gemacht wurde, wie dies namentlich in einem ekletanten Falle
dem Herrn v. Canitz gegenüber zu Tage trat. Nun verdankt Hessen-Darmstadt
sein gegenwärtiges Aufblühen ganz allein dem Zollverein. Aber während
selbst Herr v. Beute davor zurückschreckte, an diese Grundlage der wirthschaft¬
lichen Verhältnisse Deutschlands Hand anzulegen, führte Herr v. Dalwigk gelegent¬
lich des französischen Handelsvertrages offenen Krieg gegen den Fortbestand des
Zollvereins und erklärte ohne Scheu, es handle sich hierbei um politische Ver¬
hältnisse, die den Ausschlag geben müßten. Der hessische Premier konnte es
sich s.l?on damals nicht verhehlen, daß der Versuch, Preußen aus seiner Stellung
in Deutschland zu verdrängen, schließlich zum Kriege treiben müsse. Er zählte
für solchen Fall mit Sicherheit auf die Niederlage Preußens. Führte dies
ganze Gebahren damals auch zu keinem Resultat, so war doch in der Krisis
des Jahres 1866 der hessische Ministerpräsident einer der Eifrigsten in dem
Bestreben, Preußen nunmehr den Schlag zu versetzen, der ihm schon lange zu¬
gedacht war. damit dieser Staat (wie damals das Stichwort hieß) „in die ihm
gebührende Stellung zurückgebracht werde." Die Selbstüberschätzung fand entspre¬
chende Züchtigung in dem kläglichen Ausgange des BundecfeldzugS. Das natürliche
Gefühl sagte dem Lande nach Beendigung jener Feldzüge, daß Herr v. Dal¬
wigk der ungeeignetste Mann sei, um mit Preußen über den Friedensschluß zu
verhandeln. Herr v. Dalwigk selbst schien das einzusehen, er bat den Großherzog
um seine Entlassung. Sie wurde zunächst nicht angenommen, weil keine passende
Persönlichkeit zur Hand war. Dann fragte man im preußischen Hauptquartier
an, ob man daran Anstoß nehmen würde, wenn der bisherige Minister als Fiie-
densuntcrhändlcr erschiene. Graf Bismark ertheilte die gleichgültig-stolze Ant¬
wort, es sei ihm an der Persönlichkeit des hessischen Abgesandten nichts gelegen.
So erschien denn Hr. von Dalwigk in Nikolsburg, er wurde amnestirt und
soll später gerühmt haben, wie charmant Herr v. Bismark mit ihm gewesen sei.

Als nun der Friede geschlossen und die bedrohte Existenz des Großher-
zogthums durch die diplomatische Intervention Rußlands gerettet worden war.
kehrte der geflüchtete Souverän mit seinen Ministern nach Darmstadt zurück.
Die Wellen der politischen Bewegung gingen damals in Europa sehr hoch;
Frankreich zeigte eine tiefe Erbitterung über den Machtzuwachs Preußens, die
geschlagenen Parteien rührten sich gewaltig in Deutschland, obschon der Lärm,
den sie verführten, zu ihrem Zorn in richtigeren Verhältniß stand als zu ihrer
wirklichen Macht. Die hessischen Machthaber aber betrachteten diese Vorgänge,
welche nur die Ueberbleibsel des Wetters waren, das Europa durchtobt hatte,
als die Vorboten eines neuen Sturmes, der das frisch errichtete Gebäude der
Preußischen Machterwciterung wieder zu Boden werfen werde. „Die Sache kann
nickt dauern, es wird bald wieder anders, im Frühjahr kommen die rothen
Hosen" — das waren die Gesichtspunkte, von denen aus man die neuen Ver¬
hältnisse beurtheilte.

Herr v. Dalwigk nahm die Mainlinie ganz besonders ernst, er wiegte sich
in der Hoffnung. Frankreich werde jedem Versuche Preußens, seine Machtsphäre
über den Main hinaus auszudehnen, einen Kampf auf Leben und Tod entge-
gensetzen. Danach nahm er seine Stellung. Er betrachtete es als seine Auf¬
gabe, aus Hessen den Pivot des Widerstandes gegen Preußen zu machen und


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[0363] Es ist bekannt, daß unier den Feinde», die Preußen in Deutschland vor den Ereignissen des Jahres 1866 zählte. Herr v. Dalwigk, der hessische Minister¬ präsident, in vorderster Reihe stand. Dies ging soweit, das; selbst die Unter¬ haltung diplomatischer Verbindung mit Preußen durch das persönliche Aufireten Herrn von Dalwigks gegen die in Darmstadt accrcditirlcn preußischen Gesand¬ ten unmöglich gemacht wurde, wie dies namentlich in einem ekletanten Falle dem Herrn v. Canitz gegenüber zu Tage trat. Nun verdankt Hessen-Darmstadt sein gegenwärtiges Aufblühen ganz allein dem Zollverein. Aber während selbst Herr v. Beute davor zurückschreckte, an diese Grundlage der wirthschaft¬ lichen Verhältnisse Deutschlands Hand anzulegen, führte Herr v. Dalwigk gelegent¬ lich des französischen Handelsvertrages offenen Krieg gegen den Fortbestand des Zollvereins und erklärte ohne Scheu, es handle sich hierbei um politische Ver¬ hältnisse, die den Ausschlag geben müßten. Der hessische Premier konnte es sich s.l?on damals nicht verhehlen, daß der Versuch, Preußen aus seiner Stellung in Deutschland zu verdrängen, schließlich zum Kriege treiben müsse. Er zählte für solchen Fall mit Sicherheit auf die Niederlage Preußens. Führte dies ganze Gebahren damals auch zu keinem Resultat, so war doch in der Krisis des Jahres 1866 der hessische Ministerpräsident einer der Eifrigsten in dem Bestreben, Preußen nunmehr den Schlag zu versetzen, der ihm schon lange zu¬ gedacht war. damit dieser Staat (wie damals das Stichwort hieß) „in die ihm gebührende Stellung zurückgebracht werde." Die Selbstüberschätzung fand entspre¬ chende Züchtigung in dem kläglichen Ausgange des BundecfeldzugS. Das natürliche Gefühl sagte dem Lande nach Beendigung jener Feldzüge, daß Herr v. Dal¬ wigk der ungeeignetste Mann sei, um mit Preußen über den Friedensschluß zu verhandeln. Herr v. Dalwigk selbst schien das einzusehen, er bat den Großherzog um seine Entlassung. Sie wurde zunächst nicht angenommen, weil keine passende Persönlichkeit zur Hand war. Dann fragte man im preußischen Hauptquartier an, ob man daran Anstoß nehmen würde, wenn der bisherige Minister als Fiie- densuntcrhändlcr erschiene. Graf Bismark ertheilte die gleichgültig-stolze Ant¬ wort, es sei ihm an der Persönlichkeit des hessischen Abgesandten nichts gelegen. So erschien denn Hr. von Dalwigk in Nikolsburg, er wurde amnestirt und soll später gerühmt haben, wie charmant Herr v. Bismark mit ihm gewesen sei. Als nun der Friede geschlossen und die bedrohte Existenz des Großher- zogthums durch die diplomatische Intervention Rußlands gerettet worden war. kehrte der geflüchtete Souverän mit seinen Ministern nach Darmstadt zurück. Die Wellen der politischen Bewegung gingen damals in Europa sehr hoch; Frankreich zeigte eine tiefe Erbitterung über den Machtzuwachs Preußens, die geschlagenen Parteien rührten sich gewaltig in Deutschland, obschon der Lärm, den sie verführten, zu ihrem Zorn in richtigeren Verhältniß stand als zu ihrer wirklichen Macht. Die hessischen Machthaber aber betrachteten diese Vorgänge, welche nur die Ueberbleibsel des Wetters waren, das Europa durchtobt hatte, als die Vorboten eines neuen Sturmes, der das frisch errichtete Gebäude der Preußischen Machterwciterung wieder zu Boden werfen werde. „Die Sache kann nickt dauern, es wird bald wieder anders, im Frühjahr kommen die rothen Hosen" — das waren die Gesichtspunkte, von denen aus man die neuen Ver¬ hältnisse beurtheilte. Herr v. Dalwigk nahm die Mainlinie ganz besonders ernst, er wiegte sich in der Hoffnung. Frankreich werde jedem Versuche Preußens, seine Machtsphäre über den Main hinaus auszudehnen, einen Kampf auf Leben und Tod entge- gensetzen. Danach nahm er seine Stellung. Er betrachtete es als seine Auf¬ gabe, aus Hessen den Pivot des Widerstandes gegen Preußen zu machen und 4<N

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 26, 1867, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341805_349919/363>, abgerufen am 27.09.2024.