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Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. IV. Band.

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dieselben in weitem Kreise anregend und bildend wirken mögen. Bei dieser Gelegen¬
heit erwähnen wir noch einmal das vortreffliche Werk von M. Neumann: Grund¬
sätze und Erfahrungen über die Anlegung, Erkaltung und Pflege von Glashäusern
aller Art, (Weimar, 1832, B. F. Voigt) welches durch unsren würdigen Veteranen
Fr. v. Biedenfeld übersetzt und bearbeitet und durch die Verlagshandlung sehr an¬
ständig ausgestattet worden ist. Dasselbe enthält eine Menge von Abbildungen auf
it Quarttaseln und außer ausführlichen Anleitungen für Architekten und Gärtner im
Anhange eine Abhandlung über die Kunst, Stecklinge zu vermehren und lebende Pflanzen
zu verpacken und zu iranSportiren. Allen Besitzern größerer Gärten, Architekten und
Gärtnern sei das gute Werk ein's Herz gelegt.

Die Sagen des Elsasses, von August Stöber. (Se. Gallen, Scheitlin
und Zollikofer, 1832.)-- Diese ausgezeichnete Sammlung findet allgemeine Anerkennung.
Es macht auf uns Deutsche eiuen fast wehmüthigen Eindruck, daß es gerade der Elsaß,
das verlorene Land ist, in welchem ein Deutscher so fleißig gesammelt und das Ge¬
sammelte so gründlich verarbeitet hat. In der Geschichte unsrer politischen, literarischen
und künstlerischen Entwickelung hat dieses Land eine große Rolle gespielt, und viele alte
theure Erinnerungen verbinden uns mit ihm. Gottfried von Straßburg und der große
Dom gehören noch jetzt zu uns. Auch die alte Sagenwelt dieses sagenreichen Landes
ist Deutsch. Der Verfasser hat aus gedruckten und handschriftlichen Quellen und aus
dem Munde des Volkes gesammelt, er hat die Sagen nach den Ortschaften geordnet
und am Schluß des Werkes eine Sagenkarte hinzugefügt. Viel Schönes, noch nicht
Bekanntes ist darin zu finden; dem Geschichtsforscher wie dem deutschen Philologen
bringt das Buch eine reiche Ausbeute entgegen. Die erklärenden Bemerkungen des
Verfassers find nicht weniger schätzenswert!), als das gesammelte Material. Das Werk
ist unsrem Jakob Grimm gemidmct. -- -

Inbegriff des Wissenswürdigsten der Geographie aller Welttheile,
von Dr. Ungewitter. (Pesth, Wien und Leipzig, 1853, C. A. Hartlebeu's VerlcigS-
Expedition.) -- Ein sehr brauchbares Handbuch in der alten Form unsrer geographischen
Handbücher, welches die Länder und Staaten nach ihrer administrativen Eintheilung,
eine große Anzahl von Städten und Ortschaften mit ihrer Einwohnerzahl und anderen
statistischen Notizen enthält. Es ist mit Benutzung der neuesten Hilfsmittel zusammen¬
gestellt, in der Einleitung sind bei jedem Staate kurz seine geographischen und Cultur¬
verhältnisse, wie seine Staatseinrichtung charakterisirt. Bei der Durchsteht haben wir
uur Einzelnes vermißt, was fich in einer spätern Ausgabe wohl hinzufügen läßt. So
hätte z. V. der Verfasser bei Aufzählung der Völker, welche Enropa bewohnen (S. 9)
doch etwas genauer sein können. Unter den Slaven hat er die großen Stämme der
Ruthenen und Slovcnen nicht erwähnt, und das Mischvolk der Nnmainen hat er ganz
ausgelassen. Ein vollständiges Register am Ende macht das Nachschlagen leicht, "und
zu diesem Zweck kann das Buch als bequem und praktisch empfohlen werden. --

Das deutsche Drama der Gegenwart, von Angust Henneberger.
Greisswalde, Kopp. -- Der Versasser behandelt die Werke der jetzt lebenden drama¬
tischen Dichter, also einen Gegenstand, der auch in unsrem Journal vielfältig besprochen
ist. Es freut uns, in den wesentlichen Punkten mit ihm überein zu stimmen, wenn wir
auch in manchen Punkten von ihm abweichen und Manches -wenigstens anders motiviren
würden. Etwas hat-ihm die mangelhafte Kenntniß des wirklichen Theaters geschadet.
-- Wir halten es für wichtig, daß von allen Seiten her, von verschiedenen Gesichts¬
punkten ausgehend, verständige Männer sich erheben, um die Unsicherheit des Urtheils
zu bekämpfen, die nicht blos der Kunst, sondern auch dem öffentlichen Leben nachtheilig
wirkt. --

Tagebuch aus Languedoc und Provence, von Moritz Hartmann.


dieselben in weitem Kreise anregend und bildend wirken mögen. Bei dieser Gelegen¬
heit erwähnen wir noch einmal das vortreffliche Werk von M. Neumann: Grund¬
sätze und Erfahrungen über die Anlegung, Erkaltung und Pflege von Glashäusern
aller Art, (Weimar, 1832, B. F. Voigt) welches durch unsren würdigen Veteranen
Fr. v. Biedenfeld übersetzt und bearbeitet und durch die Verlagshandlung sehr an¬
ständig ausgestattet worden ist. Dasselbe enthält eine Menge von Abbildungen auf
it Quarttaseln und außer ausführlichen Anleitungen für Architekten und Gärtner im
Anhange eine Abhandlung über die Kunst, Stecklinge zu vermehren und lebende Pflanzen
zu verpacken und zu iranSportiren. Allen Besitzern größerer Gärten, Architekten und
Gärtnern sei das gute Werk ein's Herz gelegt.

Die Sagen des Elsasses, von August Stöber. (Se. Gallen, Scheitlin
und Zollikofer, 1832.)— Diese ausgezeichnete Sammlung findet allgemeine Anerkennung.
Es macht auf uns Deutsche eiuen fast wehmüthigen Eindruck, daß es gerade der Elsaß,
das verlorene Land ist, in welchem ein Deutscher so fleißig gesammelt und das Ge¬
sammelte so gründlich verarbeitet hat. In der Geschichte unsrer politischen, literarischen
und künstlerischen Entwickelung hat dieses Land eine große Rolle gespielt, und viele alte
theure Erinnerungen verbinden uns mit ihm. Gottfried von Straßburg und der große
Dom gehören noch jetzt zu uns. Auch die alte Sagenwelt dieses sagenreichen Landes
ist Deutsch. Der Verfasser hat aus gedruckten und handschriftlichen Quellen und aus
dem Munde des Volkes gesammelt, er hat die Sagen nach den Ortschaften geordnet
und am Schluß des Werkes eine Sagenkarte hinzugefügt. Viel Schönes, noch nicht
Bekanntes ist darin zu finden; dem Geschichtsforscher wie dem deutschen Philologen
bringt das Buch eine reiche Ausbeute entgegen. Die erklärenden Bemerkungen des
Verfassers find nicht weniger schätzenswert!), als das gesammelte Material. Das Werk
ist unsrem Jakob Grimm gemidmct. — -

Inbegriff des Wissenswürdigsten der Geographie aller Welttheile,
von Dr. Ungewitter. (Pesth, Wien und Leipzig, 1853, C. A. Hartlebeu's VerlcigS-
Expedition.) — Ein sehr brauchbares Handbuch in der alten Form unsrer geographischen
Handbücher, welches die Länder und Staaten nach ihrer administrativen Eintheilung,
eine große Anzahl von Städten und Ortschaften mit ihrer Einwohnerzahl und anderen
statistischen Notizen enthält. Es ist mit Benutzung der neuesten Hilfsmittel zusammen¬
gestellt, in der Einleitung sind bei jedem Staate kurz seine geographischen und Cultur¬
verhältnisse, wie seine Staatseinrichtung charakterisirt. Bei der Durchsteht haben wir
uur Einzelnes vermißt, was fich in einer spätern Ausgabe wohl hinzufügen läßt. So
hätte z. V. der Verfasser bei Aufzählung der Völker, welche Enropa bewohnen (S. 9)
doch etwas genauer sein können. Unter den Slaven hat er die großen Stämme der
Ruthenen und Slovcnen nicht erwähnt, und das Mischvolk der Nnmainen hat er ganz
ausgelassen. Ein vollständiges Register am Ende macht das Nachschlagen leicht, "und
zu diesem Zweck kann das Buch als bequem und praktisch empfohlen werden. —

Das deutsche Drama der Gegenwart, von Angust Henneberger.
Greisswalde, Kopp. — Der Versasser behandelt die Werke der jetzt lebenden drama¬
tischen Dichter, also einen Gegenstand, der auch in unsrem Journal vielfältig besprochen
ist. Es freut uns, in den wesentlichen Punkten mit ihm überein zu stimmen, wenn wir
auch in manchen Punkten von ihm abweichen und Manches -wenigstens anders motiviren
würden. Etwas hat-ihm die mangelhafte Kenntniß des wirklichen Theaters geschadet.
— Wir halten es für wichtig, daß von allen Seiten her, von verschiedenen Gesichts¬
punkten ausgehend, verständige Männer sich erheben, um die Unsicherheit des Urtheils
zu bekämpfen, die nicht blos der Kunst, sondern auch dem öffentlichen Leben nachtheilig
wirkt. —

Tagebuch aus Languedoc und Provence, von Moritz Hartmann.


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[0487] dieselben in weitem Kreise anregend und bildend wirken mögen. Bei dieser Gelegen¬ heit erwähnen wir noch einmal das vortreffliche Werk von M. Neumann: Grund¬ sätze und Erfahrungen über die Anlegung, Erkaltung und Pflege von Glashäusern aller Art, (Weimar, 1832, B. F. Voigt) welches durch unsren würdigen Veteranen Fr. v. Biedenfeld übersetzt und bearbeitet und durch die Verlagshandlung sehr an¬ ständig ausgestattet worden ist. Dasselbe enthält eine Menge von Abbildungen auf it Quarttaseln und außer ausführlichen Anleitungen für Architekten und Gärtner im Anhange eine Abhandlung über die Kunst, Stecklinge zu vermehren und lebende Pflanzen zu verpacken und zu iranSportiren. Allen Besitzern größerer Gärten, Architekten und Gärtnern sei das gute Werk ein's Herz gelegt. Die Sagen des Elsasses, von August Stöber. (Se. Gallen, Scheitlin und Zollikofer, 1832.)— Diese ausgezeichnete Sammlung findet allgemeine Anerkennung. Es macht auf uns Deutsche eiuen fast wehmüthigen Eindruck, daß es gerade der Elsaß, das verlorene Land ist, in welchem ein Deutscher so fleißig gesammelt und das Ge¬ sammelte so gründlich verarbeitet hat. In der Geschichte unsrer politischen, literarischen und künstlerischen Entwickelung hat dieses Land eine große Rolle gespielt, und viele alte theure Erinnerungen verbinden uns mit ihm. Gottfried von Straßburg und der große Dom gehören noch jetzt zu uns. Auch die alte Sagenwelt dieses sagenreichen Landes ist Deutsch. Der Verfasser hat aus gedruckten und handschriftlichen Quellen und aus dem Munde des Volkes gesammelt, er hat die Sagen nach den Ortschaften geordnet und am Schluß des Werkes eine Sagenkarte hinzugefügt. Viel Schönes, noch nicht Bekanntes ist darin zu finden; dem Geschichtsforscher wie dem deutschen Philologen bringt das Buch eine reiche Ausbeute entgegen. Die erklärenden Bemerkungen des Verfassers find nicht weniger schätzenswert!), als das gesammelte Material. Das Werk ist unsrem Jakob Grimm gemidmct. — - Inbegriff des Wissenswürdigsten der Geographie aller Welttheile, von Dr. Ungewitter. (Pesth, Wien und Leipzig, 1853, C. A. Hartlebeu's VerlcigS- Expedition.) — Ein sehr brauchbares Handbuch in der alten Form unsrer geographischen Handbücher, welches die Länder und Staaten nach ihrer administrativen Eintheilung, eine große Anzahl von Städten und Ortschaften mit ihrer Einwohnerzahl und anderen statistischen Notizen enthält. Es ist mit Benutzung der neuesten Hilfsmittel zusammen¬ gestellt, in der Einleitung sind bei jedem Staate kurz seine geographischen und Cultur¬ verhältnisse, wie seine Staatseinrichtung charakterisirt. Bei der Durchsteht haben wir uur Einzelnes vermißt, was fich in einer spätern Ausgabe wohl hinzufügen läßt. So hätte z. V. der Verfasser bei Aufzählung der Völker, welche Enropa bewohnen (S. 9) doch etwas genauer sein können. Unter den Slaven hat er die großen Stämme der Ruthenen und Slovcnen nicht erwähnt, und das Mischvolk der Nnmainen hat er ganz ausgelassen. Ein vollständiges Register am Ende macht das Nachschlagen leicht, "und zu diesem Zweck kann das Buch als bequem und praktisch empfohlen werden. — Das deutsche Drama der Gegenwart, von Angust Henneberger. Greisswalde, Kopp. — Der Versasser behandelt die Werke der jetzt lebenden drama¬ tischen Dichter, also einen Gegenstand, der auch in unsrem Journal vielfältig besprochen ist. Es freut uns, in den wesentlichen Punkten mit ihm überein zu stimmen, wenn wir auch in manchen Punkten von ihm abweichen und Manches -wenigstens anders motiviren würden. Etwas hat-ihm die mangelhafte Kenntniß des wirklichen Theaters geschadet. — Wir halten es für wichtig, daß von allen Seiten her, von verschiedenen Gesichts¬ punkten ausgehend, verständige Männer sich erheben, um die Unsicherheit des Urtheils zu bekämpfen, die nicht blos der Kunst, sondern auch dem öffentlichen Leben nachtheilig wirkt. — Tagebuch aus Languedoc und Provence, von Moritz Hartmann.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_94982/487>, abgerufen am 27.09.2024.