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Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. IV. Band.

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befriedige". Dennoch war der Unterschied zwischen beiden Anträgen dem Wesen nach so
gering, daß beide Parteien nicht ohne einige Besorgnis) dem Ausgang der Debatte ent¬
gegensahen. Da trat Lord Palmerston, dessen Ehrgeiz sich gegenwärtig in der Rolle
eines Schiedsrichters zwischen den Parteien gefällt, als Vermittler auf. In einer, bald
durch heitere Laune, bald durch hohe Würde wirkungsvollen Rede machte er das Haus
zuvörderst auf die Nothwendigkeit aufmerksam, für einen Beschluß, der die Handelspolitik
des Landes auf eine lange Reihe von Jahren feststellen soll, eine sehr bedeutende Ma¬
jorität des Hauses zu gewinnen. Er bezweifelte auch keinen Augenblick, daß das Gesetz von
1846 eine weise, gerechte und wohlthätige Maßregel gewesen sei, und gestand, daß er
"ach seiner Ueberzeugung nur für den Villiers'sehen Antrag stimme" könne. Aber es sei
eine zahlreiche Partei im Hause, welche bereit sei, ihre frühere Ueberzeugung der Gewalt
der Verhältnisse zu opfern, und mau könne von ihnen nicht das Eingeständniß verlange", daß
ihre frühere Oppositionsstellung, die sie als englische Gentlemen mit voller Ueberzeugung ange¬
nommen, ungerecht oder unweise gewesen sei. Wo es sich um die Bestätigung eines großen
Princips handle, solle man nicht eine Form wählen, die den Verdacht erwecke, als wolle man
die Gelegenheit benützen, einen Tadel über eine gewisse Partei auszusprechen. Er empfahl
darauf folgende Fassung: Es ist die Meinung dieses Hauses, daß die verbesserte Lage
des Landes, und vorzüglich der industriellen Klassen, hauptsächlich das Resultat neuerlicher
Gesetzgebung ist, welche das Princip unbeschränkter Concurrenz aufgestellt, Schutzzölle
abgeschafft, und dadurch die Kosten der Hauptconsumtionsartikel des Volkes vermindert,
und ihre Zufuhr vermehrt hat. Es ist ferner die Meinung des Hauses, daß diese
Politik, mit Festigkeit aufrecht erhalten und mit Klugheit ausgedehnt, die Industrie
des Landes am besten in Stand setzen wird, die ihr auferlegten Lasten zu tragen, und
dadurch am sichersten die Wohlfahrt und Zufriedenheit des Volks fördern wird. Das
Haus erklärt sich endlich bereit, alle mit diesen Principien im Einklang stehenden Ma߬
regeln, welche im Verfolg der huldvoller Thronrede Ihrer Majestät ihm vorgelegt wor¬
den, in Erwägung zu ziehen. Dies stellte er nicht als Antrag, sondern bemerkte
nur, daß er ihn so oder ähnlich formuliren würde, wenn er bei den Mitgliedern des
Hauses genügende Aufmunterung dazu fände. Mit großer Wärme legte er es Allen
ein's Herz, die Folgen einer Annahme oder Verwerfung des Villiers'schen Antrags
während der Vertagung der Debatte, die wegen der vorgerückten Zeit jetzt eintreten
mußte, wohl zu bedenken. Die Rede war ein Meisterstreich parlamentarischer Taktik.
So lange die Opposition blos zwischen der Villiers'sehen und der ministeriellen
Motion zu wählen hatte, mußten selbst die ihrer Mitglieder für den erster" stim¬
me", welche die gegen die Gegner Peel's von, Jahre 18i6 dari" ausgesprochene
Rüge zwar für vollkommen verdient, aber auch für unpolitisch halten mußten, denn es
waren viele ehemalige Protectionisten geneigt, sich den Freihändlern anzuschließen, wenn
es ohne ausdrückliche Abbitte geschehen konnte. Nun aber kam Lord Palmerston mit
einem, vermittelnden Antrage, der das Princip eben so sehr sicherte, wie der Villiers'sehe,
der ebenfalls vollständige Kapitulation der Protectionisten aussprach, aber durch Ver¬
schweigen der Bedingungen ihre Empfindlichkeit schonte -- und dieser Antrag war kein
anderer, als der ursprünglich von Sir James Graham e"tworfe"e, von Lord Aberdeen
und Lord Russell gebilligte, u"d erst später vo" Villiers, wahrscheinlich auf Antrieb der
Manchesterleutc, geschärfte. Er zeigte dem Ministerium einen Weg, sich vor der drohenden
Niederlage zu erretten, und bot der Opposition einen Antrag an, de" ihre vornehmsten


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befriedige». Dennoch war der Unterschied zwischen beiden Anträgen dem Wesen nach so
gering, daß beide Parteien nicht ohne einige Besorgnis) dem Ausgang der Debatte ent¬
gegensahen. Da trat Lord Palmerston, dessen Ehrgeiz sich gegenwärtig in der Rolle
eines Schiedsrichters zwischen den Parteien gefällt, als Vermittler auf. In einer, bald
durch heitere Laune, bald durch hohe Würde wirkungsvollen Rede machte er das Haus
zuvörderst auf die Nothwendigkeit aufmerksam, für einen Beschluß, der die Handelspolitik
des Landes auf eine lange Reihe von Jahren feststellen soll, eine sehr bedeutende Ma¬
jorität des Hauses zu gewinnen. Er bezweifelte auch keinen Augenblick, daß das Gesetz von
1846 eine weise, gerechte und wohlthätige Maßregel gewesen sei, und gestand, daß er
»ach seiner Ueberzeugung nur für den Villiers'sehen Antrag stimme» könne. Aber es sei
eine zahlreiche Partei im Hause, welche bereit sei, ihre frühere Ueberzeugung der Gewalt
der Verhältnisse zu opfern, und mau könne von ihnen nicht das Eingeständniß verlange», daß
ihre frühere Oppositionsstellung, die sie als englische Gentlemen mit voller Ueberzeugung ange¬
nommen, ungerecht oder unweise gewesen sei. Wo es sich um die Bestätigung eines großen
Princips handle, solle man nicht eine Form wählen, die den Verdacht erwecke, als wolle man
die Gelegenheit benützen, einen Tadel über eine gewisse Partei auszusprechen. Er empfahl
darauf folgende Fassung: Es ist die Meinung dieses Hauses, daß die verbesserte Lage
des Landes, und vorzüglich der industriellen Klassen, hauptsächlich das Resultat neuerlicher
Gesetzgebung ist, welche das Princip unbeschränkter Concurrenz aufgestellt, Schutzzölle
abgeschafft, und dadurch die Kosten der Hauptconsumtionsartikel des Volkes vermindert,
und ihre Zufuhr vermehrt hat. Es ist ferner die Meinung des Hauses, daß diese
Politik, mit Festigkeit aufrecht erhalten und mit Klugheit ausgedehnt, die Industrie
des Landes am besten in Stand setzen wird, die ihr auferlegten Lasten zu tragen, und
dadurch am sichersten die Wohlfahrt und Zufriedenheit des Volks fördern wird. Das
Haus erklärt sich endlich bereit, alle mit diesen Principien im Einklang stehenden Ma߬
regeln, welche im Verfolg der huldvoller Thronrede Ihrer Majestät ihm vorgelegt wor¬
den, in Erwägung zu ziehen. Dies stellte er nicht als Antrag, sondern bemerkte
nur, daß er ihn so oder ähnlich formuliren würde, wenn er bei den Mitgliedern des
Hauses genügende Aufmunterung dazu fände. Mit großer Wärme legte er es Allen
ein's Herz, die Folgen einer Annahme oder Verwerfung des Villiers'schen Antrags
während der Vertagung der Debatte, die wegen der vorgerückten Zeit jetzt eintreten
mußte, wohl zu bedenken. Die Rede war ein Meisterstreich parlamentarischer Taktik.
So lange die Opposition blos zwischen der Villiers'sehen und der ministeriellen
Motion zu wählen hatte, mußten selbst die ihrer Mitglieder für den erster» stim¬
me», welche die gegen die Gegner Peel's von, Jahre 18i6 dari» ausgesprochene
Rüge zwar für vollkommen verdient, aber auch für unpolitisch halten mußten, denn es
waren viele ehemalige Protectionisten geneigt, sich den Freihändlern anzuschließen, wenn
es ohne ausdrückliche Abbitte geschehen konnte. Nun aber kam Lord Palmerston mit
einem, vermittelnden Antrage, der das Princip eben so sehr sicherte, wie der Villiers'sehe,
der ebenfalls vollständige Kapitulation der Protectionisten aussprach, aber durch Ver¬
schweigen der Bedingungen ihre Empfindlichkeit schonte — und dieser Antrag war kein
anderer, als der ursprünglich von Sir James Graham e»tworfe»e, von Lord Aberdeen
und Lord Russell gebilligte, u»d erst später vo» Villiers, wahrscheinlich auf Antrieb der
Manchesterleutc, geschärfte. Er zeigte dem Ministerium einen Weg, sich vor der drohenden
Niederlage zu erretten, und bot der Opposition einen Antrag an, de» ihre vornehmsten


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_94982/443>, abgerufen am 27.09.2024.