manchem Garten in England, wie in so manchem auf dem festen Lande, der im Englischen Geschmacke seyn soll. Allein, daß dies Alles auch ein Ganzes bilden sollte, daran wird selten gedacht; weil man sicher glaubt, diese Absicht werde schon durch die Hecke, die das Grundstück vom nach- barlichen Gebiete trennt, vollkommen er- reicht. Was ich hier sage, soll dem guten Lord Lyttelton zu keinem Vorwurfe gerei- chen. Friede sey mit seiner Asche! Nemo dat quod non habet. -- Aber jetzt können wir wohl sagen, was uns besser gefällt, so wie er es sich selbst herausnehmen konnte, seinen Freund Alexander Pope den elegan- testen, lieblichsten Englischen Dichter, den angenehmsten Lehrer der Weisheit, und wer weiß was alles, zu nennen. -- Ich finde in seiner Anlage nicht die Einheit, die einen Zauber durch das Ganze haucht;
manchem Garten in England, wie in so manchem auf dem festen Lande, der im Englischen Geschmacke seyn soll. Allein, daß dies Alles auch ein Ganzes bilden sollte, daran wird selten gedacht; weil man sicher glaubt, diese Absicht werde schon durch die Hecke, die das Grundstück vom nach- barlichen Gebiete trennt, vollkommen er- reicht. Was ich hier sage, soll dem guten Lord Lyttelton zu keinem Vorwurfe gerei- chen. Friede sey mit seiner Asche! Nemo dat quod non habet. — Aber jetzt können wir wohl sagen, was uns besser gefällt, so wie er es sich selbst herausnehmen konnte, seinen Freund Alexander Pope den elegan- testen, lieblichsten Englischen Dichter, den angenehmsten Lehrer der Weisheit, und wer weiß was alles, zu nennen. — Ich finde in seiner Anlage nicht die Einheit, die einen Zauber durch das Ganze haucht;
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manchem Garten in England, wie in so
manchem auf dem festen Lande, der im
Englischen Geschmacke seyn soll. Allein,
daß dies Alles auch ein Ganzes bilden sollte,
daran wird selten gedacht; weil man sicher
glaubt, diese Absicht werde schon durch
die Hecke, die das Grundstück vom nach-
barlichen Gebiete trennt, vollkommen er-
reicht. Was ich hier sage, soll dem guten
Lord Lyttelton zu keinem Vorwurfe gerei-
chen. Friede sey mit seiner Asche! Nemo
dat quod non habet. — Aber jetzt können
wir wohl sagen, was uns besser gefällt, so
wie er es sich selbst herausnehmen konnte,
seinen Freund Alexander Pope den elegan-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 152. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/175>, abgerufen am 29.11.2024.
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