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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767.

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von den kaufleuten.
art. 7, § 2. Denn hans, hänse, bedeutet einen han-
delsmann; daher der hansgraf kömmt, Hahn de
iure instituendi nundinas
s. 50 fg. Mainz 1752,
4t, Ge. Gottl. Plato sonst Wild genannt, vom
ursprunge des regensburgischen hansgrafen-amb-
tes, Regensb. 1762, 4t, Haltaus unter dem wor-
te: hanse, hansgraf etc, sp. 818 fg., und sp. 2207.
Hirzu kommen noch dijenige, welche meßfreihei-
ten, und stapel- auch kranen-gerechtigkeit haben;
welche stücke aber nicht allezeit mit einander ver-
knüpft sind, Orth von den frankfurtischen messen
s. 234 fg. § 132, s. 697 fg.; imgleichen die münz-
städte, meine neue kleine schriften, im 4ten stücke
s. 239 fg., abh. LXII.

§ 211

Die handelung wird entweder 1) von einem fürvon den unter-
schidlichen
handelungen.

sich selbst getriben, und nimand ist dabei interessiret,
noch nimmt anteil am gewinste, welche eine proper-
oder particular-handelung heisset, Gottfr. Chri-
stian Bohns
wohlerfarner kaufmann, Hamb.
1762, gr. 8v, s. 595 -- 675, oder 2) eine com-
missions-handelung, da man iemanden, welcher
an einem andern orte wonet, allhir, gegen genüs-
sung einer ordentlichen provision, bedinet ist, Bohn
s. 676 -- 695, oder 3) eine gesellschaftliche (com-
pagnie) handelung, so wohl in- als auch auslän-
dische, Bohn s. 696 -- 728, (allwo zugleich vom
buchhalten weitläuftig gehandelt wird, von s. 594
-- 742); tue hinzu den unterricht, wie über eine
so genannte winkelier- oder kleine handelung, da
man bei ellen, und quartiren, pfunden etc richtig
buch zu halten hat, 1741, 8v. Was aber in
Frankfurt am Maine bei der gesellschafts-hande-
lung zu beobachten ist, bemerket der Orth in der

abhan-
P 5

von den kaufleuten.
art. 7, § 2. Denn hanſ, haͤnſe, bedeutet einen han-
delsmann; daher der hansgraf koͤmmt, Hahn de
iure inſtituendi nundinas
ſ. 50 fg. Mainz 1752,
4t, Ge. Gottl. Plato ſonſt Wild genannt, vom
urſprunge des regensburgiſchen hansgrafen-amb-
tes, Regensb. 1762, 4t, Haltaus unter dem wor-
te: hanſe, hansgraf ꝛc, ſp. 818 fg., und ſp. 2207.
Hirzu kommen noch dijenige, welche meßfreihei-
ten, und ſtapel- auch kranen-gerechtigkeit haben;
welche ſtuͤcke aber nicht allezeit mit einander ver-
knuͤpft ſind, Orth von den frankfurtiſchen meſſen
ſ. 234 fg. § 132, ſ. 697 fg.; imgleichen die muͤnz-
ſtaͤdte, meine neue kleine ſchriften, im 4ten ſtuͤcke
ſ. 239 fg., abh. LXII.

§ 211

Die handelung wird entweder 1) von einem fuͤrvon den unter-
ſchidlichen
handelungen.

ſich ſelbſt getriben, und nimand iſt dabei intereſſiret,
noch nimmt anteil am gewinſte, welche eine proper-
oder particular-handelung heiſſet, Gottfr. Chri-
ſtian Bohns
wohlerfarner kaufmann, Hamb.
1762, gr. 8v, ſ. 595 — 675, oder 2) eine com-
miſſions-handelung, da man iemanden, welcher
an einem andern orte wonet, allhir, gegen genuͤſ-
ſung einer ordentlichen proviſion, bedinet iſt, Bohn
ſ. 676 — 695, oder 3) eine geſellſchaftliche (com-
pagnie) handelung, ſo wohl in- als auch auslaͤn-
diſche, Bohn ſ. 696 — 728, (allwo zugleich vom
buchhalten weitlaͤuftig gehandelt wird, von ſ. 594
— 742); tue hinzu den unterricht, wie uͤber eine
ſo genannte winkelier- oder kleine handelung, da
man bei ellen, und quartiren, pfunden ꝛc richtig
buch zu halten hat, 1741, 8v. Was aber in
Frankfurt am Maine bei der geſellſchafts-hande-
lung zu beobachten iſt, bemerket der Orth in der

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[233/0257] von den kaufleuten. art. 7, § 2. Denn hanſ, haͤnſe, bedeutet einen han- delsmann; daher der hansgraf koͤmmt, Hahn de iure inſtituendi nundinas ſ. 50 fg. Mainz 1752, 4t, Ge. Gottl. Plato ſonſt Wild genannt, vom urſprunge des regensburgiſchen hansgrafen-amb- tes, Regensb. 1762, 4t, Haltaus unter dem wor- te: hanſe, hansgraf ꝛc, ſp. 818 fg., und ſp. 2207. Hirzu kommen noch dijenige, welche meßfreihei- ten, und ſtapel- auch kranen-gerechtigkeit haben; welche ſtuͤcke aber nicht allezeit mit einander ver- knuͤpft ſind, Orth von den frankfurtiſchen meſſen ſ. 234 fg. § 132, ſ. 697 fg.; imgleichen die muͤnz- ſtaͤdte, meine neue kleine ſchriften, im 4ten ſtuͤcke ſ. 239 fg., abh. LXII. § 211 Die handelung wird entweder 1) von einem fuͤr ſich ſelbſt getriben, und nimand iſt dabei intereſſiret, noch nimmt anteil am gewinſte, welche eine proper- oder particular-handelung heiſſet, Gottfr. Chri- ſtian Bohns wohlerfarner kaufmann, Hamb. 1762, gr. 8v, ſ. 595 — 675, oder 2) eine com- miſſions-handelung, da man iemanden, welcher an einem andern orte wonet, allhir, gegen genuͤſ- ſung einer ordentlichen proviſion, bedinet iſt, Bohn ſ. 676 — 695, oder 3) eine geſellſchaftliche (com- pagnie) handelung, ſo wohl in- als auch auslaͤn- diſche, Bohn ſ. 696 — 728, (allwo zugleich vom buchhalten weitlaͤuftig gehandelt wird, von ſ. 594 — 742); tue hinzu den unterricht, wie uͤber eine ſo genannte winkelier- oder kleine handelung, da man bei ellen, und quartiren, pfunden ꝛc richtig buch zu halten hat, 1741, 8v. Was aber in Frankfurt am Maine bei der geſellſchafts-hande- lung zu beobachten iſt, bemerket der Orth in der abhan- von den unter- ſchidlichen handelungen. P 5

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 233. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/257>, abgerufen am 23.11.2024.