Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 5. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Pal gen. Zu Beginn des Jahres 1890wurde P. Oberpfarrer in Osterburg (Altmark) und 1891 auch Superin- tendent der dortigen Diözese. S:
Palten, Hugo von der, Pseudon. Palten, Robert, Pseud. für Ri- Pangkofer, Joseph, wurde am 21. S: Kristalle (Ge.), 1827. Pan art, 1842. - Walhalla, 1842. 2. A.u. d. T.: Walhalla und Stauf an der Donau, 1843. - Gedichte in altbaye- rischer Mundart; II, 1845-47. 3. A. 1854. Neue Folge, 1854. - Jesu ge- heimes Leben (Epos in Legenden und Paramythien), 1844. 2. A. 1846. *Panhuys, Anny Freifrau von,
S: Kleinigkeiten Panitza, M. von, Pseud. für M. *Panizza, Oskar, * am 12. Nov. *
Pal gen. Zu Beginn des Jahres 1890wurde P. Oberpfarrer in Oſterburg (Altmark) und 1891 auch Superin- tendent der dortigen Diözeſe. S:
Palten, Hugo von der, Pſeudon. Palten, Robert, Pſeud. für Ri- Pangkofer, Joſeph, wurde am 21. S: Kriſtalle (Ge.), 1827. Pan art, 1842. ‒ Walhalla, 1842. 2. A.u. d. T.: Walhalla und Stauf an der Donau, 1843. ‒ Gedichte in altbaye- riſcher Mundart; II, 1845‒47. 3. A. 1854. Neue Folge, 1854. ‒ Jeſu ge- heimes Leben (Epos in Legenden und Paramythien), 1844. 2. A. 1846. *Panhuys, Anny Freifrau von,
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Pal
Pan
gen. Zu Beginn des Jahres 1890
wurde P. Oberpfarrer in Oſterburg
(Altmark) und 1891 auch Superin-
tendent der dortigen Diözeſe.
S:
Haſſio und Hadabrant (E.), 1879. ‒
Rufus (E.), 1880. 4. A. 1903. ‒ Gün-
ther von Bliedungen (E.), 1881. ‒
Hatheburg (Hiſt. R.), 1883. ‒ Eins
iſt not! (Schlichte Geſchn.), 1885. ‒
Der Bürgermeiſter von Oſterburg
(E. a. d. Reformationsgeſch.), 1894.
Palten, Hugo von der, Pſeudon.
für Hugo von Reininghaus;
ſ. d.!
Palten, Robert, Pſeud. für Ri-
chard Plattenſteiner; ſ. d.!
Pangkofer, Joſeph, wurde am 21.
Juli 1804 zu Riedenburg an der Alt-
mühl als der Sohn eines Patrimo-
nialgerichtshalters geboren und ſtu-
dierte zu Amberg, Landshut u. Mün-
chen, wo er ſich der Jurisprudenz
widmete, aber hauptſächlich allge-
mein wiſſenſchaftliche und Kunſtſtu-
dien pflegte. Jm Jahre 1830 ward
er ſeines Vaters Nachfolger als
gutsherrlicher Beamter zu Hexen-
acker, trat nach dem Tode ſeiner
Gattin und Verkauf des Gutes 1837
ins Privatleben zurück, lebte eine
Reihe von Jahren in Regensburg,
ſpäter in München und betrieb nur
literariſche Beſchäftigung, infolge
deren er Mitglied und Sekretär des
hiſtoriſchen Vereins für Oberpfalz
und Regensburg und Ehrenmitglied
zahlreicher hiſtoriſchen, naturhiſto-
riſchen und gewerblichen Geſellſchaf-
ten wurde. Er galt als einer der vor-
trefflichſten Dialektdichter im alt-
bayeriſchen Jdiom und gründete 1854
die Monatsſchrift „Die deutſchen
Mundarten“, die dann nach ſeinem
Tode von K. Frommann in Nürnberg
bis 1859 fortgeſetzt wurde. Er ſtarb
in München am 15. Septbr. 1854 an
der Cholera.
S: Kriſtalle (Ge.), 1827.
2. Ausg. 1838. Neue Auswahl zur
2. Ausg. 1839. ‒ Gedichte in hoch-
deutſcher und altbayeriſcher Mund-
art, 1842. ‒ Walhalla, 1842. 2. A.
u. d. T.: Walhalla und Stauf an der
Donau, 1843. ‒ Gedichte in altbaye-
riſcher Mundart; II, 1845‒47. 3. A.
1854. Neue Folge, 1854. ‒ Jeſu ge-
heimes Leben (Epos in Legenden und
Paramythien), 1844. 2. A. 1846.
*Panhuys, Anny Freifrau von,
wurde am 27. März 1879 in Ebers-
walde (Mark Brandenburg) als Toch-
ter eines Fabrikbeſitzers geboren.
Durch guten Unterricht in ihrer Hei-
matſtadt vorbereitet, widmete ſie ſich
dem Studium der Muſik und bildete
ſich durch längeren Beſuch des Schar-
wenkaſchen Konſervatoriums in Ber-
lin zur Violiniſtin aus. Nachdem ſie
ſchon mehrmals in kleineren Konzer-
ten mit Erfolg aufgetreten, wandte
ſich ihre Neigung dem Theater zu.
Sie nahm ein Jahr lang guten Schau-
ſpielunterricht und begann ihre Lauf-
bahn am Hoftheater in Sigmarin-
gen. Doch ſchon nach wenigen Jah-
ren entſagte ſie der Bühne und ver-
mählte ſich mit dem niederländiſchen
Generalkonſul Jonkheer von Pan-
huys in Frankfurt a. M.; doch ver-
bringt ſie den größten Teil des Jahres
in ihrer Villa in dem nahegelegenen
Soden am Taunus.
S: Kleinigkeiten
(Novelletten), 1908. ‒ Wie ich ſie
kannte, die vom Rampenlicht (Thea-
terſkizzen), 1910.
Panitza, M. von, Pſeud. für M.
von Pentz; ſ. d.!
*Panizza, Oskar, * am 12. Nov.
1853 zu Kiſſingen in Bayern, ent-
ſtammt einer Hugenottenfamilie und
wurde unter dem Geſichtspunkt einer
ſpeziſiſchen Tradition ſtreng religiös
erzogen. Vom elften Jahre an wurde
dieſe Erziehung in gleichem Sinne
in der Brüdergemeinde Kornthal
(Württemberg) fortgeſetzt, worauf
er mit 16 Jahren das Gymnaſium
in Schweinfurt bezog. Schon im
folgenden Jahre kam er nach Mün-
chen zu ſeinem Oheim, einem prote-
ſtantiſchen Pfarrer, wo er das Gym-
*
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