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Allgemeine Zeitung. Nr. 170. Augsburg, 18. Juni 1840.

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Augsburger Allgemeine Zeitung.
Mit allerhöchsten Privilegien.
Donnerstag
Nr. 170.
18 Juni 1840.
Spanien.

General Balboa übt, so wird wenigstens von Carlistischer Seite versichert, furchtbares Wiedervergeltungsrecht. Väter, Mütter, Kinder und Verwandte büßen durch die Kugel für ihre Angehörigen in den Reihen der Rebellen. Sein Ihnen früher mitgetheiltes Publicandum und die bekannte Strenge seines Charakters machen die Nachricht nur zu wahrscheinlich. - Die Empörer von Fernan Caballero treiben ihr Unwesen ungestraft fort und eine neue ziemlich zahlreiche Bande war bei Mestrida, unweit Madrid, erschienen. - Aus Catalonien lauten die Nachrichten eben so ungewiß als aus Castilien. Während die Einen von neuer Gährung in Berga und naher Flucht der Einwohner vor dem anrückenden Heere Espartero's sprechen, verkünden Andere die bevorstehende Ankunft Cabrera's in Obercatalonien mit Allem, was ihm noch an Truppen bleibt, und prophezeien blutigen Widerstand. Letztere Nachricht erhält einiges Gewicht durch eine Meldung des Gouverneurs von Mequinenza vom 2 d., laut welcher Cabrera Tags zuvor mit neun Bataillonen den Ebro passirt und die Richtung von Catalonien eingeschlagen hätte. Denselben Tag wurde Kanonendonner vom Fort von Mirabel her gehört; es hieß, das Pferd Cabrera's sey ihm vor seinem Uebergange über den Fluß unterm Leibe erschossen worden, und die Einnahme von Mirabel werde als nahe bevorstehend betrachtet. Ist diese Nachricht im Wesentlichen richtig, so ist augenscheinlich, daß die frühere vom Entschlusse Cabrera's, nicht aus Aragonien zu weichen, nur eine List war, um die Christinos über dessen wahre Absicht zu täuschen. - General Castanneda stand am 4 Jun. von Tremp kommend zu Pobla und Gerri. Ros d'Eroles war auf Abella zurückgewichen. - Am 5 Morgens langten die gefangenen Carlisten, 2834 an der Zahl, zu Saragossa an.

Die heillose Ordre, die den General Concha aus der Gegend von Beteta weg zum Schutze der Königinnen auf die Straße von Valencia rief, trägt allein die Schuld von Balmaseda's Zug. Denn kaum sahen sich die beiden Raubnester (Beteta und Cannete) einen Augenblick frei, als auch ihre Besatzungen unter persönlicher Führung Balmaseda's daraus hervorbrachen. In raschem Zuge rückten Balmaseda und Palillos *) über Ayllon, wo sie am 31 Mai Abends eintrafen, in zwei Colonnen, jede von 800 Mann zu Fuß und 150 zu Pferd mit einer Haubitze, ersterer auf Aranda, letzterer gegen Valladolid. Am 4 Jun. um 10 Uhr früh war Balmaseda, nach Briefen aus Burgos, zu Pinilla de Trasmonte, von wo er den Weg nach Silos, Cazago und Salas de los Infantes einschlug. Raub, Mord und Brand bezeichneten seinen Zug. Die Flammen von Roa und Nava de Roa (deren Einäscherung nur zu gewiß ist) verkündeten Altcastilien das Anrücken dieser heillosen Schaaren. Von Seite der Constitutionellen war außer dem Aufbruche des Commandanten der Nordarmee nach Logronno (3 Jun.) und der Ankunft des Generals Piquero zu Miranda de Ebro am gleichen Tage nichts Näheres bekannt. Man vermuthete, daß Balmaseda, falls er einen Anschlag auf Navarra im Schilde führt, versuchen werde, über Ordanna einzudringen. Die Madrider Post fehlte gestern neuerdings zu Bayonne. Die von vorgestern schildert den Zustand der Mancha und der Nachbargegenden mit den traurigsten Farben. Das Dorf Povedilla ward am 31 Mai von der 200 Mann starken berittenen Bande des Cypriano überfallen und von Grund aus geplündert, alle Maulthiere weggenommen, die Einwohner kläglich mißhandelt, einer ermordet, und die Wohlhabendsten gefangen fortgeschleppt. Man zitterte vor der wahrscheinlichen Vereinigung dieser Bande mit der der Empörer von Fernan Caballero, wodurch sie so ziemlich Meister der Gegend würde. Im Valencianischen hatte die Bande des Coba, 1000 Mann Fußvolk und 200 Reiter stark, am 29 Mai einen Angriff auf das Fort von Bechi gewagt; eine andere Rotte von 800 Reitern war aus der Mancha über den Jucar in die Provinz Albacete eingefallen. Nachdem sie das linke Ufer des Flusses verheert und gebrandschatzt, dehnt sie nun ihre Verwüstungen auch auf den Rest der Provinz aus! - Der Tag der Abreise der Königinnen war noch ungewiß; es hieß, vier Minister, die mit dem Reiseproject nicht einverstanden wären, hätten ihre Entlassung angeboten; die Fonds waren neuerdings gewichen. - Auch in Obercatalonien war das Gerücht von Cabrera's Uebergang über den Ebro (bei Flix) verbreitet. Er soll 4000 Mann Fußvolk und 300 Pferde mit sich führen und trachten, Berga zu erreichen. O'Donnell ist ihm, wie es heißt, mit 10,000 Mann auf den Fersen. Die Division des Brigadiers Van Halen beobachtete die Reste der niederarragonischen Insurgenten. General Salcedo war am 4 zu Olot erwartet, General Carbo sollte am gleichen Tage Berga berennen. Das Gerücht von Segarra's Dimission war zum zehntenmal in Umlauf.

Großbritannien.

Ganz London ist in der äußersten Bewegung und Spannung über den gestrigen Mordversuch, besonders da es sich ergeben

*) Der, nachdem alle spanischen Zeitungen ihn durch Cabrera hatten erschießen lassen, nun plötzlich wieder auflebt! Auch der Tod Forcadells gegen Zurbano ist mehr als zweifelhaft.

Augsburger Allgemeine Zeitung.
Mit allerhöchsten Privilegien.
Donnerstag
Nr. 170.
18 Juni 1840.
Spanien.

General Balboa übt, so wird wenigstens von Carlistischer Seite versichert, furchtbares Wiedervergeltungsrecht. Väter, Mütter, Kinder und Verwandte büßen durch die Kugel für ihre Angehörigen in den Reihen der Rebellen. Sein Ihnen früher mitgetheiltes Publicandum und die bekannte Strenge seines Charakters machen die Nachricht nur zu wahrscheinlich. – Die Empörer von Fernan Caballero treiben ihr Unwesen ungestraft fort und eine neue ziemlich zahlreiche Bande war bei Mestrida, unweit Madrid, erschienen. – Aus Catalonien lauten die Nachrichten eben so ungewiß als aus Castilien. Während die Einen von neuer Gährung in Berga und naher Flucht der Einwohner vor dem anrückenden Heere Espartero's sprechen, verkünden Andere die bevorstehende Ankunft Cabrera's in Obercatalonien mit Allem, was ihm noch an Truppen bleibt, und prophezeien blutigen Widerstand. Letztere Nachricht erhält einiges Gewicht durch eine Meldung des Gouverneurs von Mequinenza vom 2 d., laut welcher Cabrera Tags zuvor mit neun Bataillonen den Ebro passirt und die Richtung von Catalonien eingeschlagen hätte. Denselben Tag wurde Kanonendonner vom Fort von Mirabel her gehört; es hieß, das Pferd Cabrera's sey ihm vor seinem Uebergange über den Fluß unterm Leibe erschossen worden, und die Einnahme von Mirabel werde als nahe bevorstehend betrachtet. Ist diese Nachricht im Wesentlichen richtig, so ist augenscheinlich, daß die frühere vom Entschlusse Cabrera's, nicht aus Aragonien zu weichen, nur eine List war, um die Christinos über dessen wahre Absicht zu täuschen. – General Castañeda stand am 4 Jun. von Tremp kommend zu Pobla und Gerri. Ros d'Eroles war auf Abella zurückgewichen. – Am 5 Morgens langten die gefangenen Carlisten, 2834 an der Zahl, zu Saragossa an.

Die heillose Ordre, die den General Concha aus der Gegend von Beteta weg zum Schutze der Königinnen auf die Straße von Valencia rief, trägt allein die Schuld von Balmaseda's Zug. Denn kaum sahen sich die beiden Raubnester (Beteta und Cañete) einen Augenblick frei, als auch ihre Besatzungen unter persönlicher Führung Balmaseda's daraus hervorbrachen. In raschem Zuge rückten Balmaseda und Palillos *) über Ayllon, wo sie am 31 Mai Abends eintrafen, in zwei Colonnen, jede von 800 Mann zu Fuß und 150 zu Pferd mit einer Haubitze, ersterer auf Aranda, letzterer gegen Valladolid. Am 4 Jun. um 10 Uhr früh war Balmaseda, nach Briefen aus Burgos, zu Pinilla de Trasmonte, von wo er den Weg nach Silos, Cazago und Salas de los Infantes einschlug. Raub, Mord und Brand bezeichneten seinen Zug. Die Flammen von Roa und Nava de Roa (deren Einäscherung nur zu gewiß ist) verkündeten Altcastilien das Anrücken dieser heillosen Schaaren. Von Seite der Constitutionellen war außer dem Aufbruche des Commandanten der Nordarmee nach Logroño (3 Jun.) und der Ankunft des Generals Piquero zu Miranda de Ebro am gleichen Tage nichts Näheres bekannt. Man vermuthete, daß Balmaseda, falls er einen Anschlag auf Navarra im Schilde führt, versuchen werde, über Ordaña einzudringen. Die Madrider Post fehlte gestern neuerdings zu Bayonne. Die von vorgestern schildert den Zustand der Mancha und der Nachbargegenden mit den traurigsten Farben. Das Dorf Povedilla ward am 31 Mai von der 200 Mann starken berittenen Bande des Cypriano überfallen und von Grund aus geplündert, alle Maulthiere weggenommen, die Einwohner kläglich mißhandelt, einer ermordet, und die Wohlhabendsten gefangen fortgeschleppt. Man zitterte vor der wahrscheinlichen Vereinigung dieser Bande mit der der Empörer von Fernan Caballero, wodurch sie so ziemlich Meister der Gegend würde. Im Valencianischen hatte die Bande des Coba, 1000 Mann Fußvolk und 200 Reiter stark, am 29 Mai einen Angriff auf das Fort von Bechi gewagt; eine andere Rotte von 800 Reitern war aus der Mancha über den Jucar in die Provinz Albacete eingefallen. Nachdem sie das linke Ufer des Flusses verheert und gebrandschatzt, dehnt sie nun ihre Verwüstungen auch auf den Rest der Provinz aus! – Der Tag der Abreise der Königinnen war noch ungewiß; es hieß, vier Minister, die mit dem Reiseproject nicht einverstanden wären, hätten ihre Entlassung angeboten; die Fonds waren neuerdings gewichen. – Auch in Obercatalonien war das Gerücht von Cabrera's Uebergang über den Ebro (bei Flix) verbreitet. Er soll 4000 Mann Fußvolk und 300 Pferde mit sich führen und trachten, Berga zu erreichen. O'Donnell ist ihm, wie es heißt, mit 10,000 Mann auf den Fersen. Die Division des Brigadiers Van Halen beobachtete die Reste der niederarragonischen Insurgenten. General Salcedo war am 4 zu Olot erwartet, General Carbo sollte am gleichen Tage Berga berennen. Das Gerücht von Segarra's Dimission war zum zehntenmal in Umlauf.

Großbritannien.

Ganz London ist in der äußersten Bewegung und Spannung über den gestrigen Mordversuch, besonders da es sich ergeben

*) Der, nachdem alle spanischen Zeitungen ihn durch Cabrera hatten erschießen lassen, nun plötzlich wieder auflebt! Auch der Tod Forcadells gegen Zurbano ist mehr als zweifelhaft.
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[1353/0001] Augsburger Allgemeine Zeitung. Mit allerhöchsten Privilegien. Donnerstag Nr. 170. 18 Juni 1840. Spanien. _ Bordeaux, 10 Junius. General Balboa übt, so wird wenigstens von Carlistischer Seite versichert, furchtbares Wiedervergeltungsrecht. Väter, Mütter, Kinder und Verwandte büßen durch die Kugel für ihre Angehörigen in den Reihen der Rebellen. Sein Ihnen früher mitgetheiltes Publicandum und die bekannte Strenge seines Charakters machen die Nachricht nur zu wahrscheinlich. – Die Empörer von Fernan Caballero treiben ihr Unwesen ungestraft fort und eine neue ziemlich zahlreiche Bande war bei Mestrida, unweit Madrid, erschienen. – Aus Catalonien lauten die Nachrichten eben so ungewiß als aus Castilien. Während die Einen von neuer Gährung in Berga und naher Flucht der Einwohner vor dem anrückenden Heere Espartero's sprechen, verkünden Andere die bevorstehende Ankunft Cabrera's in Obercatalonien mit Allem, was ihm noch an Truppen bleibt, und prophezeien blutigen Widerstand. Letztere Nachricht erhält einiges Gewicht durch eine Meldung des Gouverneurs von Mequinenza vom 2 d., laut welcher Cabrera Tags zuvor mit neun Bataillonen den Ebro passirt und die Richtung von Catalonien eingeschlagen hätte. Denselben Tag wurde Kanonendonner vom Fort von Mirabel her gehört; es hieß, das Pferd Cabrera's sey ihm vor seinem Uebergange über den Fluß unterm Leibe erschossen worden, und die Einnahme von Mirabel werde als nahe bevorstehend betrachtet. Ist diese Nachricht im Wesentlichen richtig, so ist augenscheinlich, daß die frühere vom Entschlusse Cabrera's, nicht aus Aragonien zu weichen, nur eine List war, um die Christinos über dessen wahre Absicht zu täuschen. – General Castañeda stand am 4 Jun. von Tremp kommend zu Pobla und Gerri. Ros d'Eroles war auf Abella zurückgewichen. – Am 5 Morgens langten die gefangenen Carlisten, 2834 an der Zahl, zu Saragossa an. _ Bordeaux, 11 Jun. Die heillose Ordre, die den General Concha aus der Gegend von Beteta weg zum Schutze der Königinnen auf die Straße von Valencia rief, trägt allein die Schuld von Balmaseda's Zug. Denn kaum sahen sich die beiden Raubnester (Beteta und Cañete) einen Augenblick frei, als auch ihre Besatzungen unter persönlicher Führung Balmaseda's daraus hervorbrachen. In raschem Zuge rückten Balmaseda und Palillos *) über Ayllon, wo sie am 31 Mai Abends eintrafen, in zwei Colonnen, jede von 800 Mann zu Fuß und 150 zu Pferd mit einer Haubitze, ersterer auf Aranda, letzterer gegen Valladolid. Am 4 Jun. um 10 Uhr früh war Balmaseda, nach Briefen aus Burgos, zu Pinilla de Trasmonte, von wo er den Weg nach Silos, Cazago und Salas de los Infantes einschlug. Raub, Mord und Brand bezeichneten seinen Zug. Die Flammen von Roa und Nava de Roa (deren Einäscherung nur zu gewiß ist) verkündeten Altcastilien das Anrücken dieser heillosen Schaaren. Von Seite der Constitutionellen war außer dem Aufbruche des Commandanten der Nordarmee nach Logroño (3 Jun.) und der Ankunft des Generals Piquero zu Miranda de Ebro am gleichen Tage nichts Näheres bekannt. Man vermuthete, daß Balmaseda, falls er einen Anschlag auf Navarra im Schilde führt, versuchen werde, über Ordaña einzudringen. Die Madrider Post fehlte gestern neuerdings zu Bayonne. Die von vorgestern schildert den Zustand der Mancha und der Nachbargegenden mit den traurigsten Farben. Das Dorf Povedilla ward am 31 Mai von der 200 Mann starken berittenen Bande des Cypriano überfallen und von Grund aus geplündert, alle Maulthiere weggenommen, die Einwohner kläglich mißhandelt, einer ermordet, und die Wohlhabendsten gefangen fortgeschleppt. Man zitterte vor der wahrscheinlichen Vereinigung dieser Bande mit der der Empörer von Fernan Caballero, wodurch sie so ziemlich Meister der Gegend würde. Im Valencianischen hatte die Bande des Coba, 1000 Mann Fußvolk und 200 Reiter stark, am 29 Mai einen Angriff auf das Fort von Bechi gewagt; eine andere Rotte von 800 Reitern war aus der Mancha über den Jucar in die Provinz Albacete eingefallen. Nachdem sie das linke Ufer des Flusses verheert und gebrandschatzt, dehnt sie nun ihre Verwüstungen auch auf den Rest der Provinz aus! – Der Tag der Abreise der Königinnen war noch ungewiß; es hieß, vier Minister, die mit dem Reiseproject nicht einverstanden wären, hätten ihre Entlassung angeboten; die Fonds waren neuerdings gewichen. – Auch in Obercatalonien war das Gerücht von Cabrera's Uebergang über den Ebro (bei Flix) verbreitet. Er soll 4000 Mann Fußvolk und 300 Pferde mit sich führen und trachten, Berga zu erreichen. O'Donnell ist ihm, wie es heißt, mit 10,000 Mann auf den Fersen. Die Division des Brigadiers Van Halen beobachtete die Reste der niederarragonischen Insurgenten. General Salcedo war am 4 zu Olot erwartet, General Carbo sollte am gleichen Tage Berga berennen. Das Gerücht von Segarra's Dimission war zum zehntenmal in Umlauf. Großbritannien. _ London, 11 Jun. Ganz London ist in der äußersten Bewegung und Spannung über den gestrigen Mordversuch, besonders da es sich ergeben *) Der, nachdem alle spanischen Zeitungen ihn durch Cabrera hatten erschießen lassen, nun plötzlich wieder auflebt! Auch der Tod Forcadells gegen Zurbano ist mehr als zweifelhaft.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 170. Augsburg, 18. Juni 1840, S. 1353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_170_18400618/1>, abgerufen am 23.11.2024.