Boltzmann, Ludwig: Vorlesungen über Gastheorie. Bd. 1. Leipzig, 1896.[Gleich. 118] § 22. Allgem. Gleichungen für innere Reibung. gleichen Grösse zu berechnen. Als solche wählen wir ihrarithmetisches Mittel. Da dasselbe unter den Vernachlässigungen, welche zur Gültigkeit der Gleichungen 181 nöthig sind, gleich der dort mit p bezeichneten Grösse ist, so bezeichnen wir es wieder mit p, setzen also 217) [Formel 1] . Bezeichnen wir die rechte Seite der Gleichung 189 mit r Wir suchen gerade den kleinen Unterschied der beiden Wir sahen, dass dann (siehe Gleichung 191) Es ist also in erster Annäherung [Gleich. 118] § 22. Allgem. Gleichungen für innere Reibung. gleichen Grösse zu berechnen. Als solche wählen wir ihrarithmetisches Mittel. Da dasselbe unter den Vernachlässigungen, welche zur Gültigkeit der Gleichungen 181 nöthig sind, gleich der dort mit p bezeichneten Grösse ist, so bezeichnen wir es wieder mit p, setzen also 217) [Formel 1] . Bezeichnen wir die rechte Seite der Gleichung 189 mit r Wir suchen gerade den kleinen Unterschied der beiden Wir sahen, dass dann (siehe Gleichung 191) Es ist also in erster Annäherung <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0181" n="167"/><fw place="top" type="header">[Gleich. 118] § 22. Allgem. Gleichungen für innere Reibung.</fw><lb/> gleichen Grösse zu berechnen. Als solche wählen wir ihr<lb/> arithmetisches Mittel. Da dasselbe unter den Vernachlässigungen,<lb/> welche zur Gültigkeit der Gleichungen 181 nöthig sind, gleich<lb/> der dort mit <hi rendition="#i">p</hi> bezeichneten Grösse ist, so bezeichnen wir es<lb/> wieder mit <hi rendition="#i">p</hi>, setzen also<lb/> 217) <hi rendition="#et"><formula/>.</hi></p><lb/> <p>Bezeichnen wir die rechte Seite der Gleichung 189 mit <hi rendition="#fr">r</hi><lb/> und substituiren links für <hi rendition="#i">B</hi><hi rendition="#sub">5</hi> (<hi rendition="#fr">x</hi><hi rendition="#sup">2</hi>) den Werth 213 so folgt<lb/> zunächst<lb/> 218) <hi rendition="#et"><formula/>.</hi></p><lb/> <p>Wir suchen gerade den kleinen Unterschied der beiden<lb/> Grössen <formula/> und 3 <formula/> auf. Derselbe und daher<lb/> auch die rechte Seite der obigen Gleichung 218 ist für uns<lb/> klein erster Ordnung; daher brauchen wir in jener rechten<lb/> Seite nur die Glieder von der höchsten Grössenordnung bei-<lb/> zubehalten. Die Glieder von niederer Grössenordnung sind<lb/> auch von niederer Grössenordnung als <formula/>. Wir können<lb/> also im Ausdrucke <hi rendition="#fr">r</hi> setzen<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/> <p>Wir sahen, dass dann (siehe Gleichung 191)<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> wird. Wir wollen <formula/> und daraus <hi rendition="#i">X<hi rendition="#sub">x</hi></hi> und zwar dessen Ab-<lb/> hängigkeit vom augenblicklichen Zustande finden; wir müssen<lb/> daher noch das Glied eliminiren, welches einen nach der Zeit<lb/> genommenen Differentialquotienten enthält. Dies ist leicht, da<lb/> wir mit demselben Grade der Genauigkeit fanden<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/> <p>Es ist also in erster Annäherung<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi></p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [167/0181]
[Gleich. 118] § 22. Allgem. Gleichungen für innere Reibung.
gleichen Grösse zu berechnen. Als solche wählen wir ihr
arithmetisches Mittel. Da dasselbe unter den Vernachlässigungen,
welche zur Gültigkeit der Gleichungen 181 nöthig sind, gleich
der dort mit p bezeichneten Grösse ist, so bezeichnen wir es
wieder mit p, setzen also
217) [FORMEL].
Bezeichnen wir die rechte Seite der Gleichung 189 mit r
und substituiren links für B5 (x2) den Werth 213 so folgt
zunächst
218) [FORMEL].
Wir suchen gerade den kleinen Unterschied der beiden
Grössen [FORMEL] und 3 [FORMEL] auf. Derselbe und daher
auch die rechte Seite der obigen Gleichung 218 ist für uns
klein erster Ordnung; daher brauchen wir in jener rechten
Seite nur die Glieder von der höchsten Grössenordnung bei-
zubehalten. Die Glieder von niederer Grössenordnung sind
auch von niederer Grössenordnung als [FORMEL]. Wir können
also im Ausdrucke r setzen
[FORMEL].
Wir sahen, dass dann (siehe Gleichung 191)
[FORMEL] wird. Wir wollen [FORMEL] und daraus Xx und zwar dessen Ab-
hängigkeit vom augenblicklichen Zustande finden; wir müssen
daher noch das Glied eliminiren, welches einen nach der Zeit
genommenen Differentialquotienten enthält. Dies ist leicht, da
wir mit demselben Grade der Genauigkeit fanden
[FORMEL].
Es ist also in erster Annäherung
[FORMEL].
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |