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Bohse, August: Des Franzöischen Helicons Monat-Früchte. Leipzig, 1696.

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Historia von dem Triumvirat
Phraates seinem Gesandten ertheilet p. 125. giebt
unterschiedliche Gesetze/ die allzugrosse Kleider-
Pracht und verschwenderische Gastereyen unter dem
Volcke abzuschaffen p. 126.

Das 5. Cap. Coepio und Murena haben wi-
der den Käyser eine Verrätherey vor. Augustus
weiß ihre heimlichen Anschläge: vertrauet den gan-
tzen Handel seinem größten Minister dem Mecoe
nas;
dieser ist so schwatzhafft/ und sagt es seiner
Frauen; selbige kan auch das Geheimniß nicht bey
sich behalten/ und plaudert es weiter. Die Ver-
räther bekommen Nachricht davon/ und fliehen.
Augustus läst sie aber auffangen/ vergiebt dem Me-
coenas
seinen Fehler; läst aber den Agrippa wieder
zurück kommen; damit Mecoenas einen neben sich
habe/ der eben so viel in Ansehen als er gelte p. 128.
Agrippa
muß Marcellam, der Octavie Tochter/
von sich lassen/ und sich auf gutbefinden des Käysers
mit Julien/ des Marcellus Wittwe und Augusti
Tochter vermählen p. 129. Augustus begiebt sich
in Asien/ die Provintzien daselbst recht einzurichten.
Tiberius stillet die Unruhe der Parthen/ und brin-
get die Armenier zum Gehorsam p. 131.

Das 6. Cap. Egnatius Rufus, weil ihn Au-
gustus
nicht hat wollen zur Bürgemeister-Würde
lassen/ hebet eine Conspiration wider ihn an
p. 132. wird aber nebst seinen Adhaerenten entdeckt/
und/ ehe noch Augustus wieder kömmt/ am Leben
gestrafft p. 133. Austustus bittet vor seinen Freund/
den Cornelius Balbus, welcher viel Siege in Afri-
ca über die Garamanten erhalten/ daß ihm der
Rath die Ehre des Triumphs zu erkennen möchte.

Die-

Hiſtoria von dem Triumvirat
Phraates ſeinem Geſandten ertheilet p. 125. giebt
unterſchiedliche Geſetze/ die allzugroſſe Kleider-
Pracht und verſchwenderiſche Gaſtereyen unter dem
Volcke abzuſchaffen p. 126.

Das 5. Cap. Cœpio und Murena haben wi-
der den Kaͤyſer eine Verraͤtherey vor. Auguſtus
weiß ihre heimlichen Anſchlaͤge: vertrauet den gan-
tzen Handel ſeinem groͤßten Miniſter dem Mecœ
nas;
dieſer iſt ſo ſchwatzhafft/ und ſagt es ſeiner
Frauen; ſelbige kan auch das Geheimniß nicht bey
ſich behalten/ und plaudert es weiter. Die Ver-
raͤther bekommen Nachricht davon/ und fliehen.
Auguſtus laͤſt ſie aber auffangen/ vergiebt dem Me-
cœnas
ſeinen Fehler; laͤſt aber den Agrippa wieder
zuruͤck kommen; damit Mecœnas einen neben ſich
habe/ der eben ſo viel in Anſehen als er gelte p. 128.
Agrippa
muß Marcellam, der Octavie Tochter/
von ſich laſſen/ und ſich auf gutbefinden des Kaͤyſers
mit Julien/ des Marcellus Wittwe und Auguſti
Tochter vermaͤhlen p. 129. Auguſtus begiebt ſich
in Aſien/ die Provintzien daſelbſt recht einzurichten.
Tiberius ſtillet die Unruhe der Parthen/ und brin-
get die Armenier zum Gehorſam p. 131.

Das 6. Cap. Egnatius Rufus, weil ihn Au-
guſtus
nicht hat wollen zur Buͤrgemeiſter-Wuͤrde
laſſen/ hebet eine Conſpiration wider ihn an
p. 132. wird aber nebſt ſeinen Adhærenten entdeckt/
und/ ehe noch Auguſtus wieder koͤmmt/ am Leben
geſtrafft p. 133. Auſtuſtus bittet vor ſeinen Freund/
den Cornelius Balbus, welcher viel Siege in Afri-
ca uͤber die Garamanten erhalten/ daß ihm der
Rath die Ehre des Triumphs zu erkennen moͤchte.

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[218/0246] Hiſtoria von dem Triumvirat Phraates ſeinem Geſandten ertheilet p. 125. giebt unterſchiedliche Geſetze/ die allzugroſſe Kleider- Pracht und verſchwenderiſche Gaſtereyen unter dem Volcke abzuſchaffen p. 126. Das 5. Cap. Cœpio und Murena haben wi- der den Kaͤyſer eine Verraͤtherey vor. Auguſtus weiß ihre heimlichen Anſchlaͤge: vertrauet den gan- tzen Handel ſeinem groͤßten Miniſter dem Mecœ nas; dieſer iſt ſo ſchwatzhafft/ und ſagt es ſeiner Frauen; ſelbige kan auch das Geheimniß nicht bey ſich behalten/ und plaudert es weiter. Die Ver- raͤther bekommen Nachricht davon/ und fliehen. Auguſtus laͤſt ſie aber auffangen/ vergiebt dem Me- cœnas ſeinen Fehler; laͤſt aber den Agrippa wieder zuruͤck kommen; damit Mecœnas einen neben ſich habe/ der eben ſo viel in Anſehen als er gelte p. 128. Agrippa muß Marcellam, der Octavie Tochter/ von ſich laſſen/ und ſich auf gutbefinden des Kaͤyſers mit Julien/ des Marcellus Wittwe und Auguſti Tochter vermaͤhlen p. 129. Auguſtus begiebt ſich in Aſien/ die Provintzien daſelbſt recht einzurichten. Tiberius ſtillet die Unruhe der Parthen/ und brin- get die Armenier zum Gehorſam p. 131. Das 6. Cap. Egnatius Rufus, weil ihn Au- guſtus nicht hat wollen zur Buͤrgemeiſter-Wuͤrde laſſen/ hebet eine Conſpiration wider ihn an p. 132. wird aber nebſt ſeinen Adhærenten entdeckt/ und/ ehe noch Auguſtus wieder koͤmmt/ am Leben geſtrafft p. 133. Auſtuſtus bittet vor ſeinen Freund/ den Cornelius Balbus, welcher viel Siege in Afri- ca uͤber die Garamanten erhalten/ daß ihm der Rath die Ehre des Triumphs zu erkennen moͤchte. Die-

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Zitationshilfe: Bohse, August: Des Franzöischen Helicons Monat-Früchte. Leipzig, 1696, S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bohse_helicon_1696/246>, abgerufen am 25.11.2024.