Bohse, August: Des Franzöischen Helicons Monat-Früchte. Leipzig, 1696.des August. Marc. Anton. und Lepidus. Ritterstand. p. 115. wie auch darauf die gemeinenBürger und das Volck wegen einiger eingeschliche- nen Mißbräuche/ p. 116. 117. Und da sich selbige einst beklagen/ daß der Wein so theuer würde/ saget Au- gustus mit besonderm Ernste: daß sein Eydam A- grippa so viel Wasser in die Stadt geleitet/ und durch die Canäle täglich floß/ daß niemand zu fürch- ten hätte/ er würde Durstes sterben. p. 118. Das 3. Cap. Hat unterschiedliche Heyrathen des nigin
des Auguſt. Marc. Anton. und Lepidus. Ritterſtand. p. 115. wie auch darauf die gemeinenBuͤrger und das Volck wegen einiger eingeſchliche- nen Mißbraͤuche/ p. 116. 117. Und da ſich ſelbige einſt beklagen/ daß der Wein ſo theuer wuͤrde/ ſaget Au- guſtus mit beſonderm Ernſte: daß ſein Eydam A- grippa ſo viel Waſſer in die Stadt geleitet/ und durch die Canaͤle taͤglich floß/ daß niemand zu fuͤrch- ten haͤtte/ er wuͤrde Durſtes ſterben. p. 118. Das 3. Cap. Hat unterſchiedliche Heyrathen des nigin
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des Auguſt. Marc. Anton. und Lepidus.
Ritterſtand. p. 115. wie auch darauf die gemeinen
Buͤrger und das Volck wegen einiger eingeſchliche-
nen Mißbraͤuche/ p. 116. 117. Und da ſich ſelbige einſt
beklagen/ daß der Wein ſo theuer wuͤrde/ ſaget Au-
guſtus mit beſonderm Ernſte: daß ſein Eydam A-
grippa ſo viel Waſſer in die Stadt geleitet/ und
durch die Canaͤle taͤglich floß/ daß niemand zu fuͤrch-
ten haͤtte/ er wuͤrde Durſtes ſterben. p. 118.
Das 3. Cap. Hat unterſchiedliche Heyrathen des
Auguſti in ſich. Wie er ſich erſt mit Servilien,
des Servilius Iſauricus Tochter vermaͤhlet; ſelbige
hernach verſtoſſen/ und Claudien, Falviens Toch-
ter/ geheyrathet; dieſe aber wieder wegen Fulviens
Eigenſinn und ſtetem Befehlen von ſich geſchaffet/
und Scribonien genommen. Von der er aber auch
wegen ihres verdrießlichen humeurs keine Vergnuͤ-
gung in ſeinem gantzen Eheſtande genieſſet/ ohne die
eintzige/ daß ſie ihm eine Tochter/ Juliam genannt/
gebiehret p. 118. daher er abermahls zu der unter den
Roͤmern ſo gewoͤhnlichen Eheſcheidung ſich wendet/
und an ihre ſtatt die Liviam zur Gemahlin nim̃t;
nachdem er ihren Mann/ den Tiberius Nero, da-
hin vermocht/ daß er ſie ihm abtritt. Hat aber keine
Kinder mit ihr. Daher er ſeiner Schweſter Octa-
vie einen Sohn und zwey Toͤchter/ ſo ſie aus der er-
ſter Ehe mit Marcellus gezeuget/ und die beyden
Princeßinnen aus ihrer andern Ehe mit Antonius,
wie auch Liviens zwey Soͤhne aus ihrer erſten Ehe/
Tiberium und Druſum, als ſeine Kinder annim̃t.
p. 119. Seine Tochter Juliam verheyrathet er an ſei-
ner Schweſter Sohn/ den jungen Marcellus; und
die junge Cleopatram, des Antonii und der Koͤ-
nigin
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